Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.02.2008:
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Mailath/Brandsteidl: Kooperation Museum und Schule

Mailath/Brandsteidl: Kooperation Museum und Schule

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Wien (RK). Das Museum auf Abruf (MUSA), eröffnet im Sommer 2007, beheimatet die rund 17.000 Werke umfassende Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt Wien. In unterschiedlichen Themenausstellungen wird die Vielfalt des Wiener Kunstschaffens einem breiten Publikum präsentiert und vermittelt. Neu im Angebot sind ...

Wien (RK). Das Museum auf Abruf (MUSA), eröffnet im Sommer 2007, beheimatet die rund 17.000 Werke umfassende Sammlung zeitgenössischer Kunst der Stadt Wien. In unterschiedlichen Themenausstellungen wird die Vielfalt des Wiener Kunstschaffens einem breiten Publikum präsentiert und vermittelt.

Neu im Angebot sind jetzt kostenlose Schulklassenführungen, bei denen die Inhalte pädagogisch-didaktisch aufbereitet und auf das jeweilige Alter der SchülerInnen abgestimmt sind.

"Schülerinnen und Schülern sollen so früh wie möglich eine Auseinandersetzung mit geistes- und kulturwissenschaftlichen Inhalten auch außerhalb der Schule angeboten werden", erklärt Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. "Der Eintritt ins Museum auf Abruf wie auch die Führungen durch die Ausstellungen sind kostenlos. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass durch den Museumsbesuch Lust und Freude an zeitgenössischer Kunst geweckt wird. Diese Initiative der Stadt ist auch eine Antwort auf die in den letzten Jahren vorgenommene Kürzung von Schulstunden, die vor allem musische Fächer getroffen hat".

Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl begrüßt das neu geschaffene Angebot und die generell enge Kooperation des Wiener Schulwesens mit den kulturellen Institutionen der Stadt. Brandsteidl: "Dieses neue Angebot des MUSA bedeutet eine wichtige Unterstützung in unserem Bemühen, die SchülerInnen schon frühzeitig zu einer produktiven Auseinandersetzung mit moderner Kunst zu motivieren. Mehr als das entspricht es auch unserer pädagogischen Maxime, dass sich die Schule - neben der Vermittlung von Grundfertigkeiten wie Lesen, Rechnen und Schreiben - auch um einen eigenständigen Beitrag zum kulturellen Diskurs zu bemühen hat."

Kunstvermittlung im Museum auf Abruf

Zu einem der zahlreichen BesucherInnen-Services des Museums auf Abruf, das bei freiem Eintritt Raum für Begegnungen mit dem Wien der Gegenwart bietet, zählt das Kunstvermittlungsprogramm für SchülerInnen. Schulklassen aller Altersstufen haben die Möglichkeit, sich museumspädagogisch begleitet interaktiv mit künstlerischen Themenschwerpunkten, einzelnen KünstlerInnen und unterschiedlichen Ausstellungen auseinanderzusetzen.

Das Vermittlungsprogramm wird gemeinsam mit den verantwortlichen LehrerInnen auf pädagogisch-didaktische Schwerpunktthemen und Altersstufen abgestimmt und ist somit, entsprechend der jeweiligen Ausstellungsthematik, vom Volksschulalter bis zum Matura-Niveau für alle Wiener SchülerInnen geeignet.

Sonderprogramm

Ein spezielles Angebot für Jugendliche ab der 8. Schulstufe sind die Vorträge der Künstlergruppe WochenKlausur, die sich auf den "öffentlichen Umgang mit Vergangenheit" beziehen. Ausgehend vom "Wehrmann in Eisen", ein Denkmal neben dem Museumseingang, dass an Spendenaktionen während des 1. Weltkrieges erinnert, werden in verschiedenen Vorträgen soziale Ereignisse in einen zeitgemäßen Rahmen gestellt und einer historischen Hinterfragung unterzogen.

  • Museum auf Abruf
    1., Felderstraße 6-8
    Di - Fr 11.00 - 18.00 Uhr, Do bis 20.00 Uhr
    Sa 11.00 - 16.00 Uhr
    So, Mo, Feiertag geschlossen
    www.musa.at

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) rar

  • Rückfragehinweis:
    Dr. Renate Rapf
    Mediensprecherin StR. Dr. Andreas Mailath-Pokorny
    Tel.: 4000/81 175
    E-Mail: renate.rapf@wien.gv.at

(RK vom 06.02.2008)