Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.10.2006:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wien im Zeichen der Fotografie

Wien im Zeichen der Fotografie

Copyright: Zafer Galibov

Download (0.39 MB)

Wien im Zeichen der Fotografie

Copyright: Man Ray

Download (0.88 MB)

Wien (RK). 250 KünstlerInnen in 88 Ausstellungen, die in sieben Museen, 45 Institutionen und 36 Galerien stattfinden, dazu ein rundes Dutzend Workshops und Symposien, insgesamt über 100 Veranstaltungen: Der "Monat der Fotografie" konnte auch in seiner zweiten Auflage viele Wiener Kultureinrichtungen dazu mobilisieren ...

Wien (RK). 250 KünstlerInnen in 88 Ausstellungen, die in sieben Museen, 45 Institutionen und 36 Galerien stattfinden, dazu ein rundes Dutzend Workshops und Symposien, insgesamt über 100 Veranstaltungen: Der "Monat der Fotografie" konnte auch in seiner zweiten Auflage viele Wiener Kultureinrichtungen dazu mobilisieren, sich im November dieser Kunstform und ihren vielfältigen Anwendungen zu widmen. Die offizielle Eröffnung des Festivals, das maßgeblich von der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert wird, findet am 2. November in der Albertina statt.

Die eindrucksvollen Zahlen machen den "Monat der Fotografie" zum größten österreichischen Foto-Festival, das mit einem vielseitigen Programm ein breites Publikum erreichen und besonders jungen KünstlerInnen eine Präsentationsmöglichkeit bieten möchte. Denn schließlich sind gerade in diesem Bereich zahlreiche KünstlerInnen internationalen Ranges zu finden, die sich immer wieder und zum Teil ausschließlich dieses Mediums bedienen. "Ich freue mich, dass mit der neuen Plattform "Monat der Fotografie" das Medium Fotografie in Wien, aber auch in den Partnerstädten, einer größeren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny bei der Präsentation des opulenten Programms in der Kunsthalle Wien, gemeinsam mit Dir. Gerald Matt, Projektleiter Thomas Licek und der Fotokünstlerin Judith Pichlmüller. Es sei gut, dass die Fotografie, eine noch immer unterschätzte künstlerische Ausdrucksform, stärker ins Bewusstsein gerückt werde. Die Zahl der teilnehmenden Institutionen, die Fülle und Qualität des Gebotenen zeige den "Monat der Fotografie" auf Erfolgskurs, die internationale Vernetzung beweise und unterstütze die Attraktivität des Festivals.****

Vor allem die positive Resonanz von den Kunstschaffenden nach der ersten Ausgabe des "Monats der Fotografie" im November 2004, aber auch das überwältigende Publikums- und Medieninteresse haben deren biennale Ausführung bestätigt. In diesem Jahr wartet der "Monat der Fotografie" mit großartigen Ausstellungen und Präsentationen auf, die die ganze Palette der Fotokunst von historischen Fotos über Dokumentationen, Porträts, die Auseinandersetzung mit Landschaften und urbanen Szenerien, auch mit sozialen und gesellschaftlichen Entwicklungen in internationalen Beiträgen zeigen und thematisieren. Breiten Raum nimmt auch die kreative Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Mediums ein, der jungen Fotokunst wird ein Podium geboten.

Ein künstlerischer Beirat - bestehend aus Monika Faber (Albertina), Susanne Gamauf (Fotogalerie Wien), Gabriele Rothemann (Universität für Angewandte Kunst), Johannes Faber (Galerienverband), Uwe Schögl (Österreichische Nationalbibliothek) und Berthold Ecker (Kulturabteilung der Stadt Wien) - hat aus sämtlichen Einreichungen 70 Beiträge zur Aufnahme in den Katalog empfohlen, der im Verlag Fotohof edition erscheinen wird.

Zusätzlich hat das Festival eine internationale Dimension. Denn aus der Zusammenarbeit von Wien, Berlin und Paris im Jahr 2004 hat sich der "Europäische Monat der Fotografie" seitdem um die Festivals der Partnerstädte Rom, Moskau, Bratislava und Luxemburg erweitert. Im Mittelpunkt steht dabei die Koproduktion eines Ausstellungsprojektes mit dem Titel "Mutationen", das bis 2007 in allen Städten realisiert werden wird und in dem Nina Dick als österreichische Künstlerin beteiligt ist.

Plakate, CityLights und InfoScreens werden das Festival auch im Stadtbild sichtbar machen. Dazu werden Inserate, Zeitungsbeilagen, Flyer sowie die Homepage www.monatderfotografie.at/ über das umfangreiche Programm informieren. Die Vorlage für das heurige Veranstaltungssujet stammt von der jungen Wiener Künstlerin Anja Manfredi.

Das Publikumsservice im "Monat der Fotografie" erfährt durch Einrichtung eines Infopoints im Museumsquartier , der auch als Treffpunkt im gesamten November dient eine neue Qualität. Auf der Homepage www.monatderfotografie.at/ steht das vollständige Wien-Programm auch für virtuelle BesucherInnen bereit. Und schließlich werden heuer auch zum ersten Mal spezielle Führungen durch Fotoausstellungen angeboten, die das "alte neue" Medium allen Interessierten erschließen sollen.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) red

  • Rückfragehinweis:
    Thomas Licek, Marie Gouriano
    Tel. +43/1/799 50 91
    E-Mail: vladimir@estragon.at
    www.monatderfotografie.at/

(RK vom 19.10.2006)