Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.05.2006:
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Silberne Ehrenzeichen für Helmut Jerabek und Leo-Günther Huemer

Silberne Ehrenzeichen für Helmut Jerabek und Leo-Günther Huemer

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Wien (RK). Am Freitag überreichte Landeshauptmann- Stellvertreterin Grete Laska im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses gleich zwei Mal das "Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien". Stadthallendirektor Dipl.-Ing. Helmut Jerabek und Turnierdirektor Leo-Günther Huemer durften sich über die ...

Wien (RK). Am Freitag überreichte Landeshauptmann- Stellvertreterin Grete Laska im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses gleich zwei Mal das "Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien". Stadthallendirektor Dipl.-Ing. Helmut Jerabek und Turnierdirektor Leo-Günther Huemer durften sich über die Auszeichnungen freuen. "Beide Herren haben immer wieder ihr großes Herz für den Sport und auch ihr Engagement für erstklassige Sportveranstaltungen unter Beweis gestellt. Ohne die vorbildliche Einstellung sowie professionelle Umsetzung wäre unsere Stadt um einige sportlichen Highlights ärmer. Es ist mir eine Freude und eine besondere Ehre mit den Auszeichnungen meinen ganz persönlichen Dank und den der Stadt zum Ausdruck zu bringen", sagte die Landeshauptmann-Stellvertreterin und Sportstadträtin.****

Sport und Musik

Helmut Jerabek erblickte am 18. November 1946 in Wien das Licht der Welt. Nach der Volksschule und der Goethe Realschule entschloss sich der junge Helmut für ein Studium an der Technischen Hochschule Wien, die er 1974 als Diplomingenieur für Bauwesen erfolgreich abschloss. Noch im selben Jahr trat er in die Wiener Brückenbau AG ein, wo er viele Jahre als Statiker und Projektleiter für Großprojekte im Industrieanlagenbau tätig war. Im Jahr 1985 wurde ihm die Projektleitung der Tribünenüberdachung des Wiener Praterstadions übertragen, zwei Jahre später wechselte er als Direktionsassistent in die Wiener Stadthallen Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. 1998 wurde er zum technischen Direktor ernannt und im Dezember 2001 zum Mitglied der Geschäftsführung bestellt. Bei der Generalsanierung und Überdachung des Wiener Praterstadions, der Sanierung des Stadthallenbades sowie des Stadionbades, bei der Erneuerung des Dusika-Stadions aber auch beim Neubau der Albert Schultz-Eishalle hat Helmut Jerabek vorbildliche Arbeit geleistet. Für das Gelingen von Spitzensportveranstaltungen war er auch verantwortlich. Er war Mitglied in den Organisationskomitees der Schwimm-EM (1995/Stadionbad), der Eishockey-WM (1996/Wiener Stadthalle), der Short Track-WM (1998/Schultz-Halle), der Volleyball-EM (1999/Dusika-Stadion), der Eiskunstlauf-EM (2000/Wiener Stadthalle), der Hallen-Leichtathletik-EM (2002/Dusika-Stadion), der Kurzbahnschwimm-EM (2004/Wiener Stadthalle) und der Eishockey- WM (2005/Wiener Stadthalle). Auch bei der Planung für die EURO 2008 im Ernst-Happel-Stadion ist er ganz vorn mit dabei. Die zweite Leidenschaft neben dem Sport gehört der Musik. Freunde und Bekannte verwöhnt er gerne mit langsamen Songs am Klavier, wobei er am liebsten den Boogie-Woogie spielen würde und das wird ihm wohl auch in absehbarer Zeit gelingen.

30 Jahre Tennis in der Wiener Stadthalle

Leo-Günther Huemer wurde am 24. September 1935 in Linz geboren. In jungen Jahren nach Wien übersiedelt besuchte er die Hochschule für Welthandel. Als Assistent der Geschäftsleitung der Firma Liewers - Volkswagen lernte er den damaligen Stadthallendirektor Adolf Eder kennen. Dieser holte Huemer im August 1962 in die Wiener Stadthalle-Stadion Betriebs- und Produktionsgesellschaft. Die erste große Herausforderung folgte zwei Jahre später mit der Projektleitung für die "Wiener Internationale Gartenschau 1964". 1966 übernahm er die Leitung der Veranstaltungsabteilung. Im Rahmen seiner Arbeit war Huemer für Großereignisse wie "400 Jahre Spanische Hofreitschule" (1972), den UNO Weltkongress (1979) und für die Gastspiele der Arena di Verona in der Wiener Stadthalle verantwortlich. Seit 1974 ist der Geehrte Turnierdirektor der heutigen "BA-CA-Tennis-Trophy", die er im selben Jahr als "Vienna-Open" aus der Taufe gehoben hat. Wurde damals noch um 25.000 Dollar Preisgeld gespielt, so ist die Dotation auf knapp 700.000 Euro gestiegen, was ebenso die internationale Bedeutung unterstreicht, wie die Tatsache, dass bis dato 18 Nummer-Eins-Spieler der Welt in Wien zu Gast waren. Heute gehört das Turnier in der Stadthalle zu den International Series Gold, der dritthöchsten Kategorie nach Grand-Slam und Masters- Series. Leo-Günther Huemer hat dank seines unermüdlichen, engagierten und erfolgreichen Einsatzes wesentlich zur internationalen Reputation unserer Stadt auf dem Veranstaltungsgebiet beigetragen.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) mak

(RK vom 12.05.2006)