Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.06.2005:
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StR Rudi Schicker startet "ACHTUNG ZEBRA - Bremsen rettet Leben!"

StR Rudi Schicker startet "ACHTUNG ZEBRA - Bremsen rettet Leben!"

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Wien (RK). Mit der Aktion "ACHTUNG ZEBRA - Bremsen rettet Leben!" startet der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudi Schicker, ab sofort eine spezielle Bewusstseinskampagne, um Wiens Schutzwege noch sicherer zu machen. Zielgruppe sind einerseits AutofahrerInnen - denn diese sind sich oft nicht ...

Wien (RK). Mit der Aktion "ACHTUNG ZEBRA - Bremsen rettet Leben!" startet der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudi Schicker, ab sofort eine spezielle Bewusstseinskampagne, um Wiens Schutzwege noch sicherer zu machen. Zielgruppe sind einerseits AutofahrerInnen - denn diese sind sich oft nicht bewusst, dass FußgängerInnen auf Schutzwegen grundsätzlich Vorrang haben. Andererseits sollen aber auch FußgängerInnen für die Gefahren auf Schutzwegen sensibilisiert werden. "Zwei Wochen läuft nun eine intensive Kampagne zusätzlich zu dem umfangreichen Maßnahmenpaket, das die Stadt Wien laufend umsetzt", so Stadtrat Rudi Schicker.****

Einige der laufenden Maßnahmen: Speziell an Kinder richtet sich das seit Jahren erfolgreiche Projekt "Schulwegpläne". Schutzwege werden an gefährdeten Stellen rot umrandet und dadurch besser sichtbar. Als Ergänzung werden hier auch Blinkanlagen eingerichtet. Eine "Lichtoffensive" sorgt für eine bessere Sichtbarkeit der Schutzwege in den Nachtstunden. Außerhalb des Hauptstraßennetzes entstehen zunehmend zusammenhängende Tempo-30- Zonen, mobile Tempoanzeigen mahnen die AutofahrerInnen zur Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten. Parallel dazu wird das Wiener Verkehrsnetz permanent auf Unfallschwerpunkte geprüft und diese so schnell wie möglich verbessert. Über die "Infoline Straße und Verkehr" können unter 95559 auch ständig Verbesserungsvorschläge, Kritiken und Anregungen direkt den Verkehrssicherheits-ExpertInnen der MA46 mitgeteilt werden. Während der Aktion "Achtung Zebra" wird die Polizei verstärkt kontrollieren.

50% weniger Verunglückte im Verkehr bis 2020 - dieses ambitionierte Ziel hat sich die Stadt Wien im Masterplan Verkehr 2003 gesetzt. Langfristig wird sogar die "Vision Zero" verfolgt, also keine Todesopfer im Straßenverkehr. 2004 sind 1259 Fußgänger im Verkehr verunglückt, rund ein Viertel dieser Unfälle passierte dabei auf Schutzwegen . Dass Wien aber auf dem richtigen Weg ist, belegt die Unfallstatistik der letzten Jahre: Seit 1990 konnte beispielsweise die Anzahl der Verunglückten in Wien um knapp die Hälfte reduziert werden.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/ (Schluss) kel

(RK vom 02.06.2005)