Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.01.2005:
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Jubiläumsjahr 2005: Begegnung findet Stadt

Jubiläumsjahr 2005: Begegnung findet Stadt

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Wien (RK). Unter das Motto Begegnung findet Stadt stellt die Stadt Wien ihre Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2005. "Wir wollen kein Jubeljahr veranstalten, aber durchaus mit Stolz auf die Entwicklungen, die die Stadt Wien in den letzten 50 Jahren genommen hat, zurückschauen." so Bürgermeister Dr. Michael Häupl. Ziel ist ...

Wien (RK). Unter das Motto Begegnung findet Stadt stellt die Stadt Wien ihre Aktivitäten im Jubiläumsjahr 2005. "Wir wollen kein Jubeljahr veranstalten, aber durchaus mit Stolz auf die Entwicklungen, die die Stadt Wien in den letzten 50 Jahren genommen hat, zurückschauen." so Bürgermeister Dr. Michael Häupl. Ziel ist es, möglichst vielen Wienerinnen und Wienern, aber auch Wien-BesucherInnen deutlich zu machen, dass es nicht selbstverständlich ist, wie die Stadt heute da steht. Daher stellt die Stadt Wien nicht Feierlichkeiten in den Vordergrund, sondern die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Veranstaltet bzw. unterstützt werden rund 100 unterschiedliche Ausstellungen, Symposien, Fachveranstaltungen, Projekte und Publikationen - sie alle wenden sich an möglichst breite und vielschichtige Publikumsschichten. Die Menschen sollen dort abgeholt werden, wo sie sind. In diesem Sinn werden Aktivitäten im öffentlichen Raum gesetzt und bestimmte Zielgruppen wie beispielsweise Jugendliche und Frauen gesondert angesprochen. So wird der Focus mehrerer Projekte auf die Bedeutung der Frauen für den Wiederaufbau und die Entwicklung der Zweiten Republik gelegt. Damit sollen Wiener Frauen stärker als bisher sichtbar gemacht werden. Und gerade den Jugendlichen soll eine ernsthafte und freudvolle Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglicht werden. "Denn" so Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Vizebürgermeisterin und Jugendstadträtin Grete Laska "nur wer sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt, kann zuversichtlich in die Zukunft gehen. "Die Zweite Republik ist eine Erfolgsstory" so Dr. Hannes Androsch, "auf die wir ohne deshalb in Selbstgefälligkeit zu verfallen stolz sein können."

Einige Projekte im Detail:

Ausstellungen

Die Stadt Wien unterstützt Institutionen und Vereine, die sich inhaltlich mit den Jubiläen des Jahres 2005 auseinandersetzen. Das Jüdische Museum, das Filmarchiv der Arbeiterbewegung, das Sigmund Freud Museum und verschiedene Abteilungen der Stadt Wien sind hier tätig.

  • Staatsvertragsausstellung im Belvedere (Österreichische Galerie)

Gemeinsam mit dem Bund und privaten Sponsoren finanziert die Stadt Wien die große Staatsvertragsausstellung zur Geschichte der Gründung und der Entwicklung der Zweiten Republik Österreich, die von 16. Mai bis Ende Oktober im Belvedere zu sehen sein wird. Dr. Hannes Androsch, Präsident des Trägervereins der Ausstellung: "Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei allen bedanken, die ermöglicht haben, dass diese Ausstellung letztendlich doch zustande gekommen ist, insbesondere aber bei Herrn Prof. Herbert Krejci und Herrn Prof. Peter Weiser als Proponenten. Beweggrund zur Ausstellung war nicht nur das Zustandekommen des Staatsvertrags als einmaliges historisches Ereignis, sondern auch, durchaus in kritischer Selbstreflexion, womit ich aber nicht flagellantische Selbstgeißelung meine die Geschichte der Zweiten Republik nachzuzeichnen und eine Diskussion über das Zukunftspotential und die Zunkunftschancen unseres Landes zu ventilieren."

Zentrales Ereignis der Ausstellung ist der Österreichische Staatsvertrag vom 15. Mai 1955. Dessen fundamentale Bedeutung kann nur dann verstanden werden, wenn der Weg Österreichs vom Anfang bis zum Ende des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet wird: Durch den Zerfall Österreich-Ungarn zum Kleinstaat geworden, scheitert Österreich. Trotz der Kleinstaatlichkeit Österreichs gibt es das eine, das alle Österreicher einigende Österreich nicht, nicht zuletzt weil die wenigsten gesellschaftlichen Gruppen an die Lebensfähigkeit eines unabhängigen Österreich glaubten. Nach dem Austrofaschismus wird Österreich Opfer und Mittäter der nationalsozialistischen Herrschaft. Die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs befreien und besetzen das Land, das sieben Jahre völkerrechtlich nicht existent war.

Österreich hat aus der Vergangenheit gelernt. Nunmehr nützen in geradezu beispielhafter Weise die in vielem extrem divergierenden politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Kräfte das kurze Jahrzehnt zwischen dem Ende des Nationalsozialismus und dem "window of opportunity" für den österreichischen Staatsvertrag 1955 zur gemeinsamen Findung des neuen Österreich.

Österreich nimmt die Herausforderungen des Ungarn-Aufstandes, des Endes des Prager Frühlings, des Zerfalls Jugoslawiens an, und hilft.

Das Land prosperiert wirtschaftlich, sozial, kulturell und intellektuell. Ein Papst findet das schöne Diktum von der "Insel der Glücklichen" (die Seligsprechung erfolgte erst durch die österreichische Presse) und gibt damit eine durchaus zutreffende Kurzbeschreibung eines kollektiven Zustandes, in dem das Glück, mit all dem Unheil in der Welt nichts (mehr) zu tun zu haben, mit dem Höhepunkt der wirtschaftlichen Prosperität und der sozialpolitischen Errungenschaften der Ära Kreisky zusammentrifft.

Am Beginn des 21. Jahrhunderts hält Österreich seinen sicheren Platz, als Mitglied der Europäischen Union im Sinne jenes weit Ausgreifenden, Umfassenden und Umspannenden des Österreichischen, das sich im bloß Nationalen nie fassen ließ. Die Ausstellung hat ihre Aufgabe erfüllt, wenn BesucherInnen beim Verlassen der Ausstellung ihr individuelles Österreich-Bild nachhaltig bereichert haben.

  • Ausstellung zum Staatsvertragsjubliäum 1955/2005 Das neue
    Österreich
    3., Oberes Belvedere , Prinz Eugen-Straße 27
    16. Mai bis 1. November 2005
    www.dasneueoesterreich.at/
  • Wien-Museum
Das Wien Museum begeht das Jubiläumsjahr mit einem dreiteiligen Ausstellungszyklus. Die Sonderausstellungen behandeln die Zeit nach 1945:
  • 27. Jänner - 24. April 05
    "J.F. Kennedy: Gipfel Wien 1961 - Chruschtschow Kennedy"
    (gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Museum
    Berlin)

Mit dem Wiener Gipfeltreffen zwischen John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow am 3. und 4. Juni 1961 konnte sich Wien der internationalen Öffentlichkeit als Weltstadt präsentieren und sich im kalten Krieg als neutrale Begegnungszone zwischen den Blöcken inszenieren: "Wien will wieder Weltstadt werden", verkündete die Stadt mit wiedererstarkendem Selbstbewusstsein nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags und der erfolgreichen Bewältigung der unmittelbaren Probleme der Nachkriegszeit. Erstmals besuchte ein amtierendes US-Staatsoberhaupt Österreich. Obschon die weltpolitische Bedeutung dieses Wochenendes nicht herausragend war, verankerte sich das Ereignis nachhaltig im kollektiven Gedächtnis.

  • 12. Mai - 25. September 05
    "Die Sinalco Epoche: Essen, Trinken, Konsumieren nach 1945"

Diese Ausstellung stellt Alltags- und Sozialgeschichte in den Mittelpunkt und damit jenen Bereich, der den Menschen besonders nahe geht. Die Ausstellung beschäftigt sich am Beispiel des Essens und Trinkens mit der Neuorientierung der Konsumpraktiken und - bedeutungen nach 1945. Diese Jahrzehnte sind durch die Entwicklung von der kriegsbedingten Mangelwirtschaft zur modernen Konsum- und Wohlstandsgesellschaft gekennzeichnet. Die speziellen Versorgungsprobleme einer Großstadt in den unmittelbaren Nachkriegsjahren und deren kommunale Bewältigung werden ebenso thematisiert wie die Entwicklung Wiens zu einer modernen Konsummetropole. Ein Thema sind auch die starken Veränderungen in der Nahversorgung, also die Entwicklung von Greißler und Milchfrau hin zum Supermarkt. Weiters geht es u.a. um die kulinarischen Wien-Inszenierungen in der Waren- und Tourismuswerbung und um die Konfrontation der traditionellen Wiener Kaffeehauskultur mit dem Espresso. Mit einem verstärkten Einsatz von audio-visuellen Medien und einem auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichteten Vermittlungsprogramm sowie mit einer Erweiterung der Ausstellung in den öffentlichen Raum sollen besondere Akzente gesetzt werden.

  • 20. Oktober 05 - 15. Jänner 06:
    "Moderate Moderne, Erich Boltenstern - Bauen nach 1945"

Erich Boltenstern (1896-1991) war eine der zentralen Figuren der Wiener Architekturszene insbesondere der Nachkriegszeit. Boltensterns Bedeutung liegt weniger in exzeptionellen Bauwerken oder avantgardistischen Konzepten. Als einer der wenigen nicht emigrierten Exponenten der Wiener Moderne traf er das aktuelle Bedürfnis nach gemäßigter Fortschrittlichkeit. Erich Boltenstern spielte in der Wiener Architektenszene eine wichtige Rolle, wenn auch er im internationalen Vergleich eine zaghafte Moderne vertrat. Seine Tätigkeit spiegelt zugleich exemplarisch die Zeitgeschichte Österreichs, etwa in den auch von persönlichen Machtkämpfen geprägten Querelen um den Staatsopern-Wiederaufbau. Da Boltensterns Werk noch nie in einem größeren Rahmen präsentiert wurde - weder in Form einer Ausstellung noch eines Buches - bietet sich das 50-Jahr-Jubiläum der wiederaufgebauten Staatsoper und der Eröffnung des Ringturms als Anlass für eine Ausstellung an.

  • Ausstellungen des Wien Museum
    4., Karlsplatz
    ab 27. Jänner 2005
    www.wienmuseum.at/
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Die ständige Ausstellung des DÖW, in ihrer jetzigen Form fertiggestellt 1978, ist die einzige nachhaltige Information zu Nationalsozialismus, Widerstand und Verfolgung in Wien. Im Lichte neuer Ergebnisse zeitgeschichtlicher Forschung ebenso wie im Sinne einer Informationsvermittlung nach modernen didaktischen Grundsätzen ist eine Neugestaltung unabdingbar geworden. Die Stadt Wien stellt die finanziellen Mittel zur Verfügung, die inhaltliche Konzeption werden Historiker und Historikerinnen aus dem DÖW bzw. einzelne ExpertInnen aus dem Bereich der universitären Forschung erarbeiten.

Der thematische Bogen einer traditionellen Ausstellung spannt sich von der Vorgeschichte des NS-Regimes über Widerstand und Verfolgung bis hin zur Aufarbeitung der NS-Zeit nach 1945. Zukünftig werden aber auch v.a. für Jugendliche interaktive Vermittlungsmodelle auf Computerterminals zur Verfügung stehen, wo von Überblicksdarstellungen bis hin zu Biographien von Widerstandskämpfern oder Verfolgten eine Fülle von Informationen abgerufen und einzelne Dokumente auch ausgedruckt werden können.

  • Neue Präsentation des DÖW
    Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
    1., Wipplingerstraße 6-8
    Oktober 2005
    www.doew.at/
  • Ausstellungsprojekt "Frauen Gedenken Anders"

Ausgehend von 1945 werden in Jahresstaffeln (55-60-65- ... - 05) wichtige frauenpolitische Errungenschaften der 2. Republik dargestellt, verknüpft mit den Biographien weiblicher Persönlichkeiten, aber auch mit Alltagsgeschehen und Objekten aus dieser Zeit. Ein Katalog/Broschüre wird auf Basis der Inhalte der Ausstellung erstellt.

  • Wanderausstellung "Frauen Gedenken Anders"
    Mai/Juni 2005
  • Wanderausstellung

An 15 stark frequentierten Plätzen quer durch die Stadt wird die Wanderausstellung "22000 Tage - Zeitreise unserer Stadt" ab 21. April bis in den Spätherbst hinein die Entwicklung Wiens zu einer der lebenswertesten Metropolen präsentieren. Konkret geht es darum, aufzuzeigen, wie sich das Lebensgefühl in Wien in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Auf rd. 3,50 Meter hohen Infotürmen werden Themen wie öffentlicher Verkehr, Kultur, Wohnbau etc. spannend von seinerzeit bis heute aufbereitet.

Ob im Gänsehäufel, auf der Donauinsel oder auch auf dem Rathausplatz, die Schau soll auf niederschwellige Weise den Menschen die kommunale Entwicklung näher bringen.

  • Wanderausstellung "22000 Tage - Zeitreise unserer Stadt"
    Start: 21. April, 1., Rathausplatz
  • Architekturgeschichte 1945-2005

Voraussetzungen, Bedingungen, Ausdrucks- und Wahrnehmungsformen von Architektur haben sich in Österreich seit 1945 dynamisch verändert. Das Architekturzentrum Wien zeigt - organisch integriert in die aktuelle Ausstellung zur österreichischen Architektur - Richtung und Geschwindigkeit der Entwicklung und die Phänomenologie und Typologie der österreichischen Architekturgeschichte in der Zweiten Republik.

  • Architekturgeschichte 1945-2000
    Architekturzentrum Wien
    7., Museumsplatz 1
    Oktober 2005
    www.azw.at
  • "off limits. Freizeitgestaltung der amerikanischen Besatzungs-
Soldaten in Wien 1945 55"

Im Ausstellungskabinett der Wiener Stadt- und Landesbibliothek und in der Hauptbücherei wird von Mitte Februar bis Mitte Mai 2005 die Ausstellung "off limits. Amerikanische Soldaten in Wien 1945-1955" gezeigt, die sich der Freizeitgestaltung widmet.

Mehrere Biographien bilden den Zugang zum Thema der Nachkriegszeit in der amerikanischen Besatzungszone. Da ist beispielsweise Robert Biddle, geboren in den USA, der als Angehöriger der Air Force nach Langenlebarn kam und hier als Wetterbeobachter arbeitete. Durch Zufall kam er mit einer Theatergruppe in Kontakt, die in einem Pferdestall des Palais Clam-Gallas Vorstellungen gab, er blieb in Wien und lebt heute noch hier.

Vor dieser Hintergrundfolie werden sowohl offizielle Freizeitangebote (Special service), die offizielle Kulturmission (USIS, ARC), die Zeitungen (Wiener Kurier, Stars & Stripes, USFA Sentinel) und Rundfunksender (Rot-Weiß-Rot und Blue Danube) thematisiert und dem privaten Alltag gegenübergestellt. Den Clubs, der Musik, den Kinos, den heimlichen Treffpunkten, den Beziehungen, die entstanden sind. Den Vorstellungen von Wohlstand, Reichtum, Freiheit ("zwischen Paradies und Schlaraffenland"), dem Amerikabild der ÖsterreicherInnen, wird ebenso Raum gegeben wie dem Aufeinandertreffen der beiden Kulturen.

  • Ausstellung "off limits. Amerikanische Soldaten in
    Wien 1945-1955"
    Wiener Stadt- und Landesbibliothek, MA 9 und Hauptbücherei Wien
    1., Rathaus, 1. Stock, Ausstellungskabinett
    www.wien.gv.at/
  • "Jetzt ist er bös, der Tennenbaum"

Das Jüdische Museum zeigt die Ausstellung "Jetzt ist er bös, der Tennenbaum". Das Zitat stammt aus Helmut Qualtingers und Carl Merz' "Der Herr Karl", einem satirischen Ein-Personen-Stück, das den österreichischen Kleinbürger als dauerhaften Opportunisten entlarvt. Der nach 1945 zurückgekehrte Tennenbaum trägt dem Herrn Karl die "Hetz" nach, die sich der mit ihm im März 1938 gemacht hat, und erwidert seinen Gruß nicht. Herrn Karls Reaktion zeigt deutlich das spezifisch österreichische Selbstbild nach 1945, das in der Ausstellung thematisiert wird. Dabei wird nicht nur auf individuelle Borniertheit und antisemitische Grundhaltung in der österreichischen Gesellschaft verwiesen, sondern auch auf jahrzehntelange parteipolitische ideologische Unaufrichtigkeit, historisches Unbewusstsein beziehungsweise bewusste Verdrängung der Geschichte, sowie auch auf sprachliche Inkonsequenzen und Mehrdeutigkeiten. In der Ausstellung geht es um die Einforderung von Diskussionen, die gar nicht oder höchst mangelhaft geführt wurden. Der Raum Museum wird als Raum der Mobilisierung genutzt werden, in dem die BesucherInnen weniger Konsumenten als Akteure sind.

  • "Jetzt ist er bös, der Tennenbaum" Versuch über die 2. Republik
    und ihre Juden
    20. April 2005 - 4. Juli 2005
    Jüdisches Museum der Stadt Wien
    1., Dorotheergasse 11
    www.jmw.at/

Symposien, Forschungsprojekte

Mehrere Symposien und Forschungsprojekte v.a. im Bereich des Gesundheitsressorts und der Wiener Spitäler, aber auch Projekte des Instituts für Wissenschaft und Kunst, des Internationalen Instituts für den Frieden, der Sigmund-Freud-Privatstiftung sowie von Literatur im Exil werden seitens der Stadt Wien unterstützt, um Grundlagenforschung zu ermöglichen.

  • Projekt Frauen im Wiederaufbau

In den 20er und 30er Jahren waren wie z.B. Anna Freud, Margarethe Schütte-Lihotzky und Marietta Blau viele berühmte Frauen im Bereich der Kunst und Wissenschaft in Wien tätig, die zur Emigration gezwungen waren und nach dem Krieg noch weniger als Männer die Gelegenheit zur Rückkehr hatten. Ein Symposium mit Historikerinnen und Politikwissenschafterinnen im Belvedere soll sich mit dem "Verschwinden" dieser Frauen beschäftigen. Denn die Zerstörung der Gleichstellungsbemühungen der 20er und 30er Jahre war viele Jahrzehnte spürbar und wurde erst in den 70er Jahren wieder aufgebrochen. Jetzt sollen die Frauen wieder sichtbar gemacht werden, sei es durch die Anerkennung jener, die noch am Leben sind, sei es durch eine konsequente Förderung von heutigen Wiener Frauen.

  • Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit und Diskriminierung in
    der 2. Republik

Im Rahmen des Festivals Wien ist andersrum im Herbst 2005 wird erstmals die Verfolgung von Homosexuellen im Nationalsozialismus wissenschaftlich aufgearbeitet, dokumentiert und in Form einer Ausstellung gezeigt.

Ein lesbisches oder schwules Leben in Österreich bedeutete bis in die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts lebenslanges Schweigen über die eigene Sexualität und in vielen Fällen auch über die Liebe. Staat und Gesellschaft zwangen Homosexuelle entweder ins soziale Abseits oder das "closet", das Geheimhalten des eigenen Liebeslebens. Der Rechtsstaat verbrachte diese Menschen in den Kerker, die Psychiatrie und das Operationszimmer, der NS-Staat auch in die Lager und in den Tod. Die Gesellschaft trieb sie in die Isolation, die Verzweiflung und den Selbstmord. Auch die Zweite Republik brachte den Homosexuellen nicht die ersehnte Entdiskriminierung, ebenso wenig wie die Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus. Und doch gab es Räume des Eigensinns, der offenen Sinnlichkeit und des ausgesprochenen Begehrens. Über und unter der sichtbaren Topografie der Stadt entstanden kulturelle und subkulturelle Zeugnisse von Lesben und Schwulen im Wien des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung mit dem Arbeitstitel "Geheimsache Leben" selbst wäre noch vor 20 Jahren undenkbar gewesen.

Sie widmet sich in mehren Etappen den Themen Identitätsfindung, Verfolgung und Diskriminierung und auch den positiven Erfahrungen und Prägungen, die Homosexuelle in der Nachkriegszeit erfuhren.

  • Wissenschaftszentrum Wien - Wissenschaftstage 2005

Die 2003 ins Leben gerufenen Wiener Wissenschaftstage sind eine neue Initiative der Stadt, die alle zwei Jahre die qualitätsvolle Arbeit der in Wien tätigen und auch durch die Stadt geförderten wissenschaftlichen Institutionen vorstellen soll. Die Wiener Wissenschaftstage 2005, die vom Wissenschaftszentrum Wien organisiert werden, werden die Jubiläen im Zusammenhang mit Wissenschaft und Forschung inhaltlich abdecken. Neben prominenten Wiener WissenschaftlerInnen und einigen ausgewählten ausländischen Gästen werden 50 - 70 Wiener Forschungseinrichtungen teilnehmen.

  • Wien: Wort für Wort

Im Wien der Zweiten Republik, zwischen 1945 und 2005, prägten häufig Bücher das öffentliche Geschehen. Sie spitzten Themen zu, waren Anstoß und Reibebaum, Unterhaltung und Provokation, Bühne und Resonanzraum.

In der von Rüdiger Wischenbart konzeptionierten Gesprächsreihe Wien: Wort für Wort zeichnen prominente SchriftstellerInnen, JournalistInnen und Zeitzeugen anhand solcher Titel ein geistiges Porträt der vergangenen sechs Jahrzehnte und vergegenwärtigen anhand der Bücher, AutorInnen und Büchermacher das Leben und die Ideen einer nahen historischen Periode. Jedes Gespräch findet an einem anderen öffentlichen Ort statt, teils auf eingeführten literarischen Bühnen wie dem Radiokulturhaus oder dem literarischen Quartier in der Alten Schmiede, und teils an der Peripherie, im Augarten oder dem Heizhaus Stammersdorf.

  • Wien: Wort für Wort
    zwischen 18. Juni und 10 Juli 2005

Bildung

  • Wiener Vorlesungen: Österreich Zweite Republik. Befund, Kritik,
    Perspektive

Die Wiener Vorlesungen ziehen Bilanz über Entwicklungen und Zäsuren der Geschichte der Zweiten Republik. Gesellschaft und Politik, Kultur und Alltag haben sich dynamisch verändert. Die ReferentInnen zeigen Gang und Richtung der Veränderungen auf, erstellen einen Befund, zeigen Erfolge und Versäumnisse auf und suchen Antworten auf die Fragen, wie es weitergehen kann.

Mit Dr. Hannes Androsch, Dr. Margaretha Kopeinig, Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, Univ.-Prof.Dr. Emmerich Tálos, Dr. Siegrid Leitner, Dr. Eva Pfisterer, Univ.-Prof.Mag.Arch. Friedrich Achleitner, Univ.-Doz.Dr. Marie-France Chevron, Dr. Dieter Schrage, Dipl.-Ing. Jan Tabor, Univ.-Prof.Dr. Gerald Stourzh, Univ.-Prof. Dr. Margarethe Grandner, Dr. Birgitta Bader-Zaar; Univ.-Prof.Dr. Anton Pelinka, Univ.-Doz.Dr. Oliver Rathkolb, Univ.-Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler, Architekt Manfred Wehdorn, Univ.-Prof.Dr.Ruth Wodak

  • Bilanz der Wiener Vorlesungen: Österreich Zweite Republik.
    Befund, Kritik, Perspektive
    1., Rathaus
    ab 26. Jänner 2005
    www.wien.gv.at/
  • Verband Wr. Volksbildung

Im Rahmen des gemeinsamen Projektes University meets public der Wiener Volkshochschulen und der Universität Wien werden das Ende des 2. Weltkrieges und die Entstehung der 2. Republik Schwerpunktthemen sein. Auch viele andere Veranstaltungen der Wiener Volkshochschulen stellen die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in den Mittelpunkt. Da geht es um die Situation in verschiedenen Besatzungszonen, um den Umgang mit dem Nationalsozialismus und dem Kriegsende (Internet-Plattform: www.ns-verbrechen.at) sowie um die Lehren, die wir für die Gegenwart und Zukunft gezogen haben. So stehen der Austausch mit zugewanderten Menschen ebenso auf dem Programm wie Filmreihen und Workshops mit VolksschülerInnen.

  • Verband Wiener Volksbildung: www.vhs.at

Buchprojekte, Publikationen

Die Stadt Wien unterstützt mehrere Vorhaben des Verbandes Wiener Volksbildung, Publikationen für Ausstellungen, des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung, des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, des Jewish Welcome Service Vienna und anderer Initiativen und wird Buchankäufe tätigen. Auch die Aktion Eine Stadt - ein Buch wird 2005 fortgesetzt.

Hervorzuheben ist ein Beispiel der Echo Werbeagentur in Kooperation mit dem ORF, die auf ein möglichst breites Publikum abzielen: Wer wird Wien Detektiv des Erfolgsautors Thomas Brezina führt Kinder durch die jüngere Zeitgeschichte. 50 Jahre Staatsvertrag, 60 Jahre Kriegsende werden über Buch - 50.000 Gratis-Bücher kommen zur Verteilung - und Internet-Spiel zwischen Ende März/Anfang April und Ende Juni erlebbar.

Veranstaltungen

Unzählige Veranstaltungen (Konzerte, Festveranstaltung zum Nationalfeiertag im Volkstheater, Ausstellung im WUK ...) im Jahr 2005 werden hinsichtlich ihrer Programmgestaltung nach den Jubiläen ausgerichtet.

  • Multimediashow / Lichtinstallation

Das Rathaus als wesentliches Wahrzeichen der Stadt und vor allem als jener Ort, wo sich am 27. April 1945 die provisorische Bundesregierung unter Karl Renner zu ihrer konstituierenden Sitzung einfand, soll als erkennbares Zeichen des Jubiläums eine weiterhin sichtbare, wahrnehmbare Installation erhalten, die gleichwohl sinnlich wie besinnlich, aber auch mahnend und auffallend ist.

Als leitmotivischer Impuls soll dabei von 21. - 30. April für die darauffolgenden Ereignisse geworben, aber auch einzelne Themen des Jahres aufgegriffen und dargestellt werden. Die Fassade des Rathauses wird wie ein Spiegel und zugleich wie ein Fernrohr in eine Vision sein. Nicht statisch sondern lebendig wie die dargestellte vergangene Zeit wird der Ablauf über mehrere Tage gestaltet werden und wandelbar sein.

Gestaltet wird die Multimediashow von Christian Weißkircher, einem renommierten Lichtdesigner (stellvertretend für sein umfangreiches Schaffen: 1999 und 2004 Linzer Klangwolke, Landesausstellung 2000 Kultur des Friedens, TVZ-VW Porsche Salzburg 1991, Nabucco-Mainau 2001, EÖ Musikfest Bremen "Eine Große Nachtmusik")

  • Lichtinstallation
    Rathausplatz;
    21.-30. April 2005, bei Einbruch der Dunkelheit
  • 50 Jahre Wiener Stadtrundfahren

Schon über fünf Millionen BesucherInnen haben die Gelegenheit wahr genommen, Wien im Zuge der Wiener Stadtrundfahrten näher kennen zu lernen. Was in den 50er Jahren, im Wiederaufbau der Stadt begann, ist nun zur Tradition geworden: Pro Jahr fahren rund 100.000 Menschen in Bussen vier Routen der Stadtrundfahrten ab, um die Highlights der Stadt zu erfahren. Rund 70 gut geschulte MitarbeiterInnen aus verschiedenen Abteilungen der Stadt Wien fungieren als RundfahrtenbegeleiterInnen und geben die aktuellsten Informationen an die BesucherInnen weiter. Schulgruppen, PensionistInnen, in- und ausländische Delegationen, aber auch private Gruppen nehmen dieses Angebot der Stadt gerne wahr. Seit 1973 werden die Rundfahrten Modernes Wien genannt und zeigen die neuesten Entwicklungen der Stadt.

Heute werden die Millennium City, der Donauhochwasserschutz, der Gasometer, das Ernst Happel Stadion, die Wienerberg City oder das Museumsquartier und vieles mehr angefahren. Die Wiener Stadtrundfahren bieten zum Jubiläumsjahr inhaltliche Schwerpunktsetzungen auf allen Routen.

  • Fest der Freiheit
Wo sonst sollten die WienerInnen feiern, als - wie auch schon vor 50 Jahren einmal - vor ihrem Rathaus. Unter dem Motto Fest der Freiheit findet am 18. September eine große Veranstaltung für jung und alt statt. Sowohl das gastronomische als auch das kulturelle Angebote beziehen sich auf die 50er Jahre. So soll beispielsweise an jedem Gastronomiestand mindestens eine Speise zum Preis wie vor 50 Jahren angeboten werden. Neben dem musikalischen Programm, das sich an dieser Zeit orientiert, werden Kabarett aus 55, Modeschauen, das Thema Kino und Film im allgemeinen und Interviews mit Zeitzeugen aus Politik, Sport und Kultur auf dem Programm stehen. Darüber hinaus werden als Ehrengäste die Bürgermeister der Hauptstädte der vier Signatarnationen eingeladen.
  • .... für Jugendliche

Jugendliche bilden eine besondere Zielgruppe, bei den Veranstaltungen, die für sie konzipiert sind, steht die aktive Partizipation im Vordergrund.

Alle Projekte von M.A.ST.A. (Mobile Jugendarbeit, Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit, Streetwork und Animaitive, freizeitpädagogische Betreuung - Wiener "Parkbetreuung") haben ihren Schwerpunkt im öffentlichen Raum und orientieren sich an den jeweiligen Lebenssituationen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. 2005 ist politische Bildung ein besonderer Arbeitsschwerpunkt, im Besonderen geht es um Partizipation und um die Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Ereignissen und relevanten Persönlichkeiten. Unter dem Motto Begegnung im Park widmet sich die Parkbetreuung in allen Wiener Bezirken eine Woche lang explizit der Begegnung zwischen Jung und Alt. Die Teilnahme ist kostenlos. Auch im Türkenschanzpark werden im Mai und Juni gemeinsam mit allen Generationen gesellige Nachmittage veranstaltet.

  • Parkbetreuung "Begegnung im Park"
    Mo, 11. - So, 17. Juni 2005
    Informationen: www.lajuwien.at
  • Betreuung im Türkenschanzpark:
    www.wiener-familienbund.at

Im Jahresprojekt Mädchen von heute interviewen Mädchen von damals (Arbeitstitel) wird ein Oral-History-Projekt einer Wiener Schule mit einer Journalistin durchgeführt.

Im Rahmen von zwei Kreativ-Workshops, die im Sommer 04 und Jänner 05 auf Initiative der wienXtra-Einrichtung jugendinwien stattgefunden haben, wurde unter dem Titel Mach dir ein Bild auch die Persönlichkeit Bruno Kreisky thematisiert. Die jungen KünstlerInnen stellen nun ihre Arbeiten, darunter auch die Bruno Kreisky-Portraits, aus. Bei Bruno Kreisky und seiner Zeit setzt wienXtra auch an, um die Auseinandersetzung von Jugendlichen mit der jüngeren Geschichte Wiens und Österreichs zu fördern.

  • Mach dir ein Bild - die blutjunge Ausstellung
    8. - 18. Februar, Mo - Fr 13.00 - 19.00; Do 13.00 - 21.00
    (Eröffnung: 7. Februar, 19.00)
    Galerie Simon Arts + Crafts; Palais Esterhazy,1, Wallnerstraße 4
    (2. Hof rechts); Eintritt frei

Wie auch schon das Projekt a letter to the stars unterstützt die Stadt Wien nun auch die Aktion zum Jubiläumsjahr 2005: SchülerInnen schreiben Geschichte. Die Jugendlichen schreiben eine Österreich-Zeitung, indem sie sich einen Monat im Zeitraum zwischen Mai 1945 und Mai 2005 aussuchen, den sie genauer beschreiben wollen, um den Alltag und das Lebensgefühl schildern zu können. Die stillen Helden rückt jene Menschen in den Vordergrund, die in einer bestimmten Region in den letzten 60 Jahren etwas besonderes für die Gesellschaft geleistet haben und im Projekt Staatsvertrag mit der Zukunft sollen Jugendliche beschreiben, wie sie sich Österreich im Jahr 2015 vorstellen und was sie dazu beitragen wollen.

  • Informationen: www.oe2005.at

Offizielle Festakte

  • Festsitzung des Wr. Landtages

Vor 60 Jahren wurde die Wiener Stadtregierung unter dem Bürgermeister Theodor Körner gebildet. Festsitzung des Wiener Landtages 6. April 2005; 10.00 Uhr

  • Denkmalenthüllung

Anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus wird ein Denkmal für hingerichtete Widerstandskämpfer am Zentralfriedhof, gewidmet von der Stadt Wien, errichtet.

  • Denkmalenthüllung
    Arbeitsgemeinschaft der KZ-Verbände und Widerstandskämpfer
    Österreich
    1110, Simmeringer Hautpstraße , 3. Tor, Gruppe 40
    19. April 2005; 16.30 Uhr

Auslandsprojekte

  • Moskau: "Die Sowjets in Wien - von der Befreiung der Stadt 1945
    bis zum Abschluss des Österreichischen Staatsvertrags 1955"

In der Bibliothek für ausländische Literatur in Moskau zeigt das Wiener Stadt- und Landesarchiv im April/Mai 05 eine Ausstellung, die generell die Geschichte Wiens von der Befreiung durch die Rote Armee im April 1945 bis zum Abschluss des Staatsvertrags im Mai 1955 thematisiert.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Rolle der sowjetischen Besatzungsmacht in diesem Zeitraum: die anfängliche Verwaltung der ganzen Stadt Wien, die Verwaltung der sowjetischen Zone, die Entnazifizierung, das alltägliche Leben der Wienerinnen und Wiener in der sowjetischen Zone, die kulturelle und politische Propaganda der Sowjetunion in Wien und die Auseinandersetzungen mit den anderen Besatzungsmächten. Behandelt wird auch die Besatzungsproblematik in den Wahlpolemiken der Österreichischen/Wiener politischen Parteien.

  • Ausstellung: "Die Sowjets in Wien - von der Befreiung der Stadt
    1945 bis zum Abschluss des österreichischen Staatsvertrags 1955"
    Bibliothek für ausländische Literatur in Moskau
    15. April - Ende Mai 05 (Eröffnung: 13. April)
  • Brüssel: "Der Stand der Dinge"

Bürgermeister Dr. Michael Häupl wird die Ausstellungen "Wien, Architektur - Der Stand der Dinge" und "Wien, "tadterhaltung/ Stadterneuerung - Der Stand der Dinge" in Brüssel eröffnen, die von Mitte April bis Mitte Mai in der EU-Hauptstadt gezeigt werden und den Bogen in die Gegenwart spannen.

Veranstaltungsdatenbank in www.wien.gv.at/

All diese Projekte und Aktivitäten werden von einer Medien- und Informationskampagne begleitet. Neben den üblichen Aktivitäten wird die Stadt Wien auf ihrer Internet- Plattform www.wien.gv.at/ eine aktuelle eranstaltungsdatenbank anbieten, in der sämtliche Aktivitäten zum Jubiläumsjahr zusammengefasst werden. Alle Aktivitäten der Stadt rund um die vorgesehenen Projekte und Veranstaltungen werden seitens der Wiener Stadtinformation wöchentlich aktualisiert und sind - sobald die Eckdaten feststehen - direkt über die wien.at Plattform erreichbar.

Ab Ende Februar wird auch eine elektronische Broschüre in drei Teilen zum Downloaden angeboten, die neben historischen Basisinformationen auch auf die Weichenstellungen der Kreisky-Zeit und daraus resultierende Aspekte für die Gegenwart und Zukunft Wiens aufzeigt.

In Meilensteine für Wien werden ab April historische Kurzgeschichten der vergangenen 50 Jahre veröffentlicht. Auch die Publikationen wien.at Print und wien.at aktuell, die an die Wiener Haushalte bzw. an die Bediensteten der Stadt Wien gehen, werden in Sonderbeilagen und Sonderheften die Entwicklungen Wiens in den vergangenen 50 Jahren sowie den Wandel des öffentlichen Dienstes und die geplanten Veranstaltungen thematisieren.

Weitere Informationen: www.wien.gv.at/ ( www.wien.gv.at/ ) u. www.veranstaltungen.wien.at/

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) eg

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Eva Gassner
    Tel.: 4000/81 850
    Handy: 0664/33 60 917
    e-mail: ega@gjs.magwien.gv.at

(RK vom 21.01.2005)