Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.06.2004:
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Großes Goldenes Ehrenzeichen für Fred Sinowatz

Großes Goldenes Ehrenzeichen für Fred Sinowatz

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Wien (RK). Landeshauptmann Dr. Michael Häupl überreichte am Freitag im Roten Salon des Wiener Rathauses Bundeskanzler a. D. Dr. Fred Sinowatz das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien mit dem Stern. Häupl verwies ebenso wie Laudator Landtagspräsident Johann Hatzl auf die großen Verdienste von ...

Wien (RK). Landeshauptmann Dr. Michael Häupl überreichte am Freitag im Roten Salon des Wiener Rathauses Bundeskanzler a. D. Dr. Fred Sinowatz das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien mit dem Stern. Häupl verwies ebenso wie Laudator Landtagspräsident Johann Hatzl auf die großen Verdienste von Sinowatz um die Stadt Wien und dankte ihm für sein besonderes Engagement, mit dem er sich in verschiedenen politischen Funktionen für die Bundeshauptstadt eingesetzt habe. In seinen Dankesworten unterstrich Sinowatz die Bedeutung Wiens als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Österreichs und als mitteleuropäischen Metropole. Zahlreiche politische Prominenz nahm an der Feier der Überreichung teil.****

Dr. Michael Häupl betonte das besonders gute Verhältnis des Burgenländers Dr. Fred Sinowatz zu Wien, die Stadt habe ihm und seiner politischen Arbeit viel zu verdanken. Landtagspräsident Johann Hatzl zeigte in seiner Laudatio die Lebensstationen von Dr. Fred Sinowatz vom Arbeiterkind aus dem burgenländischen Neufeld zum Unterrichtsminister, ab 1971, Vizekanzler (1981) und Bundeskanzler (1983 bis 1986) auf und verwies insbesonders auf seine großartige bildungspolitische Arbeit. Wien habe sich gerade auch durch die von Sinowatz gesetzten Initiativen zu einer modernen Metropole in Bezug auf den gesamten Bildungsbereich entwickelt. Was den Politiker Sinowatz darüber hinaus immer ausgezeichnet habe, sei seine menschliche Art, sein guter Kontakt zur Bevölkerung und vor allem auch sein Eintreten für die Wahrheit im politischen Alltag und Umgang. Wien danke also Sinowatz sehr viel, die Auszeichnung sei eine Anerkennung dafür.

In seinen Dankesworten betonte Dr. Fred Sinowatz seine durch viele Jahrzehnte währende Beziehung zu Wien. Er habe den Aufstieg der Stadt aus den traurigen Nachkriegsjahren bis heute mit Freude verfolgt, Wien sei nicht nur eine bedeutende europäische Metropole, es sei auch eine Stadt mit höchster Lebensqualität, nicht zuletzt dank einer Stadtverwaltung und städtischer Dienstleistungen, die in Europa einen Spitzenplatz einnehmen. Besonderes freue es ihn, seine Auszeichnung im Roten Salon entgegennehmen zu können, einem Ort, an dem im April 1945 der Grundstein für die weitere Entwicklung Österreichs gelegt wurde.

Neben Landeshauptmann Dr. Michael Häupl war der Wiener Stadtsenat bei der Ehrung mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Grete Laska, Stadtrat Werner Faymann und Stadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny vertreten, ebenso waren die Zweite Landtagspräsidenten Erika Stubenvoll und Erster Gemeinderatsvorsitzender Rudolf Hundstorfer sowie Magistratsdirektor-Stellvertreter Dr. Peter Pillmeier anwesend. Weiters waren aus der aktiven Politik unter anderem der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl sowie der Erste Präsident des burgenländischen Landtages Walter Prior und SPÖ Bundesparteivorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer bei der Feier vertreten. Mit Nationalratspräsident a.D Mag. Leopold Gratz, Vizekanzler a. D. Dr. Norbert Steger, Bundesministerin a. D. Gertrude Fröhlich-Sandner, Bundesminister a. D. Karl Lausecker, Bundesminister a. D. Dr. Friedhelm Frischenschlager und Bundesminister a. D. Franz Soronics waren zahlreiche politische Weggefährten von Fred Sinowatz zur Feier gekommen.

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(Schluss) gab

(RK vom 11.06.2004)