Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.03.2004:
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Julius-Tandler-Medaille für Bezirksvorsteherin Graßberger

Julius-Tandler-Medaille für Bezirksvorsteherin Graßberger

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Wien (RK). Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Montag in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus der Stadt- und Bezirkspolitik die Prof.-Dr.-Julius-Tandler-Medaille der Stadt Wien in Gold an die Bezirksvorsteherin des 16. Bezirkes Ernestine Graßberger. Die Laudatio hielt Vizebürgermeisterin a.D. Gertrude ...

Wien (RK). Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Montag in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus der Stadt- und Bezirkspolitik die Prof.-Dr.-Julius-Tandler-Medaille der Stadt Wien in Gold an die Bezirksvorsteherin des 16. Bezirkes Ernestine Graßberger. Die Laudatio hielt Vizebürgermeisterin a.D. Gertrude Fröhlich-Sandner.****

Bürgermeister Häupl drückte Erni Graßberger ein besonderes Dankeschön für ihr großes Herz für die Schwächeren in der Gesellschaft aus.

Gertrude Fröhlich-Sandner würdigte ihre langjährige Freundschaft mit Erni Graßberger, in guten wie auch in schwierigen Zeiten. Graßberger habe immer Verständnis für soziale Probleme gezeigt und besonderes Augenmerk auf die Bildung von Kindern und Jugendlichen gelegt. Der Beruf der Bezirksvorsteherin sei für sie maßgeschneidert, da sie prädestiniert für den persönlichen Umgang mit Menschen sei.

Bezirksvorsteherin Graßberger betonte in ihrer Dankesrede, dass Gertrude Fröhlich-Sandner für sie immer ein Vorbild gewesen sei.

Bezirksvorsteherin Ernestine Graßberger wurde 1940 in Wien geboren. Sie absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete von 1975 bis 1980 als Heimleiterin des Schülerinternates "Europahaus des Kindes". Von 1980 bis 1996 war sie Geschäftsführerin der "Gesellschaft österreichischer Kinderdörfer". Ihre politische Tätigkeit begann sie bei den Roten Falken. Sie war Vorstandsmitglied der SPÖ-Ottakring, Bezirksrätin des 16. Bezirks und Fraktionsvorsitzende im Wiener Stadtschulrat. Von 1980 bis 1994 war sie Bezirksvorsteher-Stellvertreterin des 16. Bezirks und anschließend Wiener Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin. 1996 wurde sie zur Bezirksvorsteherin von Ottakring gewählt. Seit 1993 ist Graßberger Vorsitzende der Wiener Kinderfreunde und stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Kinderfreunde. Besonders erwähnenswert ist ihre Initiative zur Gründung von Betriebskindergärten, wovon es mittlerweile bei den Wiener Kinderfreunden über zwangzig gibt. Graßberger betätigt sich auch im Verein "Licht ins Dunkel" und war Gründungsmitglied des Vereines "Kinderhilfe". In allen Funktionen, die sie ausübte und ausübt, vertrat sie als Familienpolitikerin immer die Anliegen und Interessen der Familien und Kinder ihrer Heimatstadt.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) du/rr

(RK vom 29.03.2004)