Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.03.2003:
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Brauner: Schule der Zukunft braucht Gender-Bewusstsein

Brauner: Schule der Zukunft braucht Gender-Bewusstsein

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Wien (RK). Frauenstadträtin Mag. Renate Brauner eröffnete heute, Dienstag, Vormittag gemeinsam mit der Präsidentin des Wiener Stadtschulrates Dr. Susanne Brandsteidl die Enquete "Schulqualität & Gender Mainstreaming: Eine Herausforderung für die Schule der Zukunft". Brauner begrüßte die gemeinsame Veranstaltung vom ...

Wien (RK). Frauenstadträtin Mag. Renate Brauner eröffnete heute, Dienstag, Vormittag gemeinsam mit der Präsidentin des Wiener Stadtschulrates Dr. Susanne Brandsteidl die Enquete "Schulqualität & Gender Mainstreaming: Eine Herausforderung für die Schule der Zukunft". Brauner begrüßte die gemeinsame Veranstaltung vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, dem Wiener Stadtschulrat, dem Wiener Frauenbüro (MA 57) und dem Pädagogischen Institut ausdrücklich. Sie betonte die Bedeutung des Leitprinzips Gender Mainstreaming für die gesamte Wiener Kommunalpolitik und für das Bildungssystem im speziellen: "Dass Gender Mainstreaming in die Schulen getragen wird, ist unendlich wichtig, denn so können wir über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch die Erwachsenen erreichen und die Welt ein wenig gerechter gestalten."****

In Wien gibt es ein klares politisches Bekenntnis zur querschnittsorientierten Frauen- und Gleichstellungspolitik, in der sowohl Frauenförderung als auch Gender Mainstreaming einen wichtigen Platz einnehmen. Seit dem Jahr 2000 ist Gender Mainstreaming in der Geschäftseinteilung für den Magistrat verankert - koordinierende Stelle ist die MA 57 - Frauenbüro. Gerade die Mädchenförderung nehme seit Jahren einen wichtigen Platz ein. "Mit unseren Initiativen und Projekten unterstützen wir Mädchen bei der Ausbildungs- und Berufswahl abseits von geschlechtertypischen Bereichen", so Brauner. Mit geschlechtssensibler Pädagogik oder Beratungsstellen nur für Mädchen würden die Handlungsspielräume von Mädchen erweitert. Als Beispiele nannte die Frauenstadträtin die beiden Mädchenparks im 5. Bezirk, die Abhaltung des 2. Wiener Töchtertags am 24. April gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien, die Entwicklung eines Computerspiels nur für Mädchen sowie das Internetprojekt http:/ /www.jobs4girls.at/ , das Mädchen durch die Präsentation von weiblichen Vorbildern bei der Berufswahl unterstützt.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hk

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(RK vom 18.03.2003)