2.9 Risiken von Schönheitseingriffen 2025
Ausgangslage, Kommunikationsziel und Informationsbedürfnis
Weltweit und auch in Wien stieg die Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen, wobei insbesondere minimalinvasive Verfahren mit Botox und Fillern einen Boom erlebten. Die intensive Vermarktung dieser Eingriffe, insbesondere über Social-Media-Plattformen, trug dazu bei, dass sie zunehmend als alltäglich wahrgenommen wurden. Die allgegenwärtige Darstellung ästhetisch modifizierter Gesichter beeinflusst die Vorstellungen von Normalität und Schönheit. Junge Menschen fühlen sich zunehmend gedrängt, sich an Schönheitsidealen und -trends zu orientieren. Dabei werden die erheblichen, gesundheitsrelevanten Risiken solcher Eingriffe zu wenig öffentlich diskutiert. Weiters ist Werbung für solche Eingriffe in den Sozialen Medien meist nicht als solche wahrnehmbar. Zudem ist viel zu wenig bekannt, dass minimalinvasive Eingriffe mit Injektionen ausschließlich von Mediziner*innen durchgeführt werden dürfen. Eine 2024 von Safer Internet veröffentlichte Untersuchung stützt diese Beobachtung. Laut dieser Studie denkt ein Drittel der 11- bis 17-jährigen Jugendlichen über Schönheitsoperationen nach und 64 % der Teilnehmenden möchten ihr Aussehen verändern.
Ziel der Kampagne war es, insbesondere junge Frauen mit dem Thema „Risiken von Schönheitseingriffen“ zu erreichen. Sie sollten zum kritischen Nachdenken motiviert werden, um sich vor riskanten Fehlentscheidungen im Zusammenhang mit Schönheitseingriffen zu schützen.
Zielgruppe(n)
Junge Frauen und Männer in Wien die bereits Interesse an Schönheitseingriffen am eigenen Körper hatten, Bezugspersonen von ebendiesen jungen Menschen
Kreativ-Ansatz
Durch den Einsatz von gelben Absperrbändern, die sowohl textliche Informationen als auch Piktogramme zu den möglichen Nebenwirkungen ästhetischer Eingriffe präsentierten, wurde gezielt auf die damit verbundenen Risiken hingewiesen. Diese Absperrbänder vermittelten ein Gefühl von „Vorsicht“ und „Achtung“, wodurch die zentrale Botschaft der Kampagne verstärkt wurde: Auch vermeintlich kleine Eingriffe können ernsthafte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Kreativagentur
Obscura GmbH
Stadt Wien – Kommunikation und Medien (in-house)
Durchführende Organisationseinheit(en) und externe Dienstleister*innen
Engage GmbH
Hypehunters GmbH
Stadt Wien – Kommunikation und Medien
Werbehelden GmbH
Young Enterprises Media GmbH
Kampagnenlaufzeit
Juni bis Oktober
Landingpage
wien.gv.at/schoenheitseingriffe
Mediengattung(en) der Kampagne
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Print
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Out of Home
Teil-Budget 1. Halbjahr (Stadt Wien – Kommunikation und Medien)
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Kosten für Kreativagenturen, Produktionsdienstleister sowie Rechte: 102.787,20 EUR inkl. USt
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Kosten für Werbeleistungen: 39.236,87 EUR inkl. WA und USt
Nähere Informationen und Sujets finden Sie unter: https://visualisierung.medientransparenz.rtr.at
Zielerreichung, Schlussfolgerungen, Wirkung und Erkenntnisgewinn (Stadt Wien – Kommunikation und Medien)
Zur Zielerreichung liegen folgende Daten vor:
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Landingpages: 1.233 Aufrufe
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Magazine: 104.413 Brutto-Nutzer*innenkontakte in ZG
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Außenwerbung: 144.000 Brutto-Kontakte
Da die Kampagnenlaufzeit über das 1. Halbjahr hinausgeht, folgen weitere Informationen zu diesem Punkt im Jahresbericht der Stadtkommunikation im 2. Halbjahr.