Westbahnhof IKEA - Verkehrsberuhigung im IKEA-Umfeld
Attraktivierung und Begrünung des IKEA-Umfelds
Das Grätzl rund um den Westbahnhof ist seit Oktober 2022 grüner und verkehrsberuhigt. Die Neugestaltung erfolgte unter der Einbeziehung der Anrainer*innen. Die Bürger*innen-Beteiligung mündete im Herbst 2020 in eine Befragung, bei der sich mehr als 2 Drittel für eine Verkehrsberuhigung aussprachen.
Unweit des Westbahnhofs wurde 2021 ein neuer Standort des Möbelhauses IKEA errichtet. Nun wurden Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Aufwertung des Grätzls oberhalb der Mariahilfer Straße gesetzt. Der öffentliche Raum im 15. Bezirk wurde attraktiviert und begrünt. Insgesamt wurden rund 15.000 Quadratmeter Fläche neugestaltet.
Maßnahmen im Detail
Das Grätzl hinter dem Westbahnhof wurde verkehrsberuhigt und ein begrünter Stadtraum mit erhöhter Aufenthaltsqualität geschaffen. Dort, wo es möglich war, wurden die Gehsteige und Aufenthaltsflächen mit hellen, sickerungsfähigen Betonsteinen gepflastert. Neue Grün- und Staudenbeete wurden errichtet, bestehende Grünstreifen wie beispielsweise in der Gerstnerstraße verbreitert und mit neuer Staudenbepflanzung begrünt. 13 neue Bäume wurden gepflanzt.
Verkehrsberuhigende Maßnahmen rund um den Westbahnhof
Etliche Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind in Umsetzung:
- Anrainer*innen-Parken ist seit August 2021 umgesetzt.
- Die Parkgaragen im Umfeld wurden besser ausgeschildert.
- Das Linksabbiege-Gebot Fuchsgasse in die Gasgasse (Höhe Langauergasse) wurde festgelegt.
- Die Staglgasse zwischen Friedrichsplatz und Gasgasse wurde autofrei. Bis zum ebenfalls geplanten Umbau des Friedrichsplatzes wird ein Provisorium errichtet. Sie wurde im Herbst 2021 zur Fußgänger*innen-Zone. Auch der Friedrichsplatz wird nach seiner Umgestaltung autofrei.
Langauergasse
Die Langauergasse wurde verkehrsberuhigt. Die Fläche, die bislang ein Parkplatz war, wurde umgestaltet. Der neue Freiraum wurde durch Grünflächen und neue Baumpflanzungen großzügig erweitert. Neue Sitzgelegenheiten, Spiel- und Wasserelemente werten den Aufenthaltsraum auf.
Die befestigte Fläche wird niveaugleich mit hellem Belag gestaltet. Künftig ist die Einfahrt über den neuen Langauerplatz entlang des ÖBB-Gebäudes nur für Lieferverkehr, Einsatzfahrzeuge sowie Anrainer*innen mit genehmigten Stellplätzen in der Gerstnerstraße erlaubt. Das Radfahren ist in beiden Richtungen möglich.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
- Konzepterstellung: Abgeschlossen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Abgeschlossen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
- In Umsetzung: Abgeschlossen
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
- Umgesetzt: Abgeschlossen
Das Projekt wurde 2022 abgeschlossen.
Beteiligung
- Bürger*innen-Beteiligungsverfahren: Abgeschlossen