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Mitschrift

"StartWien" fördert Integration

Mit dem Projekt StartWien hat die Stadt ein besonderes Paket für Zuwanderer geschnürt, um den Integrationsschritt in einer neuen Umgebung zu erleichtern. Schon von Beginn an werden sie bei einem Aufklärungsgespräch dort abgeholt, wo sie sind.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "Wo man sieht, mit welcher Ausgangsposition gehen die Menschen in ihren Integrationsprozess in dieser Stadt. Wo wir in diesem Gespräch auf der einen Seite vermitteln: Was bedeutet die Integrationsvereinbarung? Wo wir uns aber auch den Sprachstand anschauen, die Qualifikationen, die Chancen für den Arbeitsmarkt. Wo wir uns anschauen: Gibt es Kinder, wie sind die betreut, wie sind die Sprachkenntnisse der Kinder? Auf Basis dieser Erkenntnis dann, in diesem Gespräch, wird dann ein individuelles Integrations-Begleitungsprogramm entwickelt mit der neu zugewanderten Frau, mit dem neu zugewanderten Mann, wo wir Infomodule anbieten."
Insgesamt acht Module zu verschiedenen Themen stehen zur Auswahl, etwa zur Arbeitsmarktsituation in Wien oder dem Gesundheitssystem.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "Besonders wichtig ist mir das Modul 'Wie tickt der Wiener'. Denn StartWien ist ein Zusammenleben-Programm. Wir wollen gleich zu Beginn sagen, wir freuen uns, dass du da bist. Wir sagen 'Ja' zur Zuwanderung in dieser Stadt. Aber im Gegenzug sagen sie auch 'Ja' zu Wien, 'Ja' zu Österreich, 'Ja' zur Rechtsordnung, zu den Menschenrechten, zu den Frauenrechten."
Wer mindestens drei der Module besucht, darf Sprachgutscheine im Wert von 300 Euro einlösen. Die finden sich im Bildungspass.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "In diesem Bildungspass kann man sich den Besuch der Module, aber auch den Besuch der Sprachmaßnahmen eintragen lassen. Und in dem Bildungspass befindet sich auch der 300-Euro-Sprachgutschein. Und wir verknüpfen sozusagen den Besuch eines Moduls mit dem Einlösen eines Sprachgutscheins. Das soll auch einen Anreiz darstellen, die Module auch tatsächlich zu besuchen."
Summa summarum sollen mit Hilfe des Projektes Konflikte gar nicht erst entstehen.
Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "Und wenn wir neu zugewanderte Menschen in ihrem individuellen Integrationsprozess gut fördern und begleiten, dann haben diese Menschen eine Perspektive, eine Aussicht auf einen sozialen Aufstieg. Und das alles sind Faktoren, die letztendlich Konflikte vermeiden. Das heißt, StartWien ist in erster Linie ein Zusammenleben-Projekt."

Archiv-Video vom 03.12.2009:
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"StartWien" fördert Integration

Mit dem Projekt StartWien hat die Stadt ein besonderes Paket für Zuwanderer geschnürt, um den Integrationsschritt in einer neuen Umgebung zu erleichtern.

Länge: 2 Min. 18 Sek.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 24.10.2008
Copyright: Stadt Wien

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