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Über 1,8 Millionen Wiener benötigen Strom, und das rund um die Uhr. Damit dieser auch sicher bei bei der Bevölkerung ankommt, braucht es neben einem ausgebauten Netz die Umspannwerke. 45 davon befinden sich in Wien.

Gerald Schneider, Abteilungsleiter der Umspannwerke: "Wir sind hier im Umspannwerk Wien-Nord und hinter mir sehen sie die 400-Kilovolt-Schaltanlage, eine von vier Großschaltanlagen und damit ein ganz wichtiger Netzeinspeisepunkt für unser Stromnetz. Man muss sich das Stromnetz so vorstellen wie ein Straßennetz. Einerseits haben wir hier die Autobahnen und andererseits geht's dann weiter auf Landstraßen und Stadtstraßen."

Diese verlaufen mehrere Meter unter der Erde und transportieren die Energie vom Bisamberg in das Werk. Dann wird der Strom auf die für Wiens Haushalte geeignete Spannung von 230 Volt gebracht.  

Gerald Schneider, Abteilungsleiter der Umspannwerke: "Wir befinden uns hier bei einem der beiden Großtransformatoren. Hier wird die Spannung von 400.000 Volt auf 110.000 Volt transformiert, um dann für die weitere Verteilung im Versorgungsgebiet zur Verfügung zu stehen. Man muss sich vorstellen, dass sechs Stück dieser Großtransformatoren den gesamten Energiebedarf des Versorgungsgebietes übertragen können."

Von dort geht es zur 110-Kilovolt-Schaltanlage. Diese verteilt die transformierte Spannung weiter auf Umspannwerke im Versorgungsgebiet.

Gerald Schneider, Abteilungsleiter der Umspannwerke: "Diese Schaltanlage hat die Freiluftanlage abgelöst und damit gehört sie zu den modernsten Schaltanlagen bei den Wiener Netzen und ist sehr innovativ, platzsparend und versorgungssicher."

Zusätzlich versorgt die Schaltanlage drei Transformatoren. Diese reduzieren die Spannung von 110 auf zehn Kilovolt.

Gerald Schneider, Abteilungsleiter der Umspannwerke: "Hier verteilen wir die Energie auf der Zehn-Kilovolt-Ebene über Erdkabel an die einzelnen Netzstationen und damit an den Letztkunden. Im Umspannwerk Nord haben wir einen Versorgungsbereich, der über den 21. Bezirk bis 22. Bezirk reicht, und versorgen damit über 50.000 Haushalte mit Energie und Strom."

Auf einer Länge von über 23.000 Kilometern verlaufen 80 Prozent des Wiener Netzes unterirdisch, der Rest sind Freileitungen. Für die Zukunft ist man gerüstet.

Gerald Schneider, Abteilungsleiter der Umspannwerke: "Hier werden die Kabel verteilt. Und eines, was man hier deutlich sieht, ist, dass man bei solchen Infrastrukturprojekten auch weit in die Zukunft planen kann. Deshalb sind auch die nötigen Platzreserven bereits hier vorgesehen. Und des Weiteren sehen wir hier die Vorbereitung der Kabelkühlung. Mit dieser Kabelkühlung können wir die Übertragungsleistung deutlich erhöhen."

Das Umspannwerk Nord ist das größte Kabelprojekt in der Geschichte Wiens. Es sorgt für ein sicheres Netz in einer wachsenden Stadt.

Archiv-Video vom 03.05.2016:
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stadtUNbekannt - Umspannwerk Wien-Nord

Über 1,8 Millionen Wiener benötigen Strom, und das rund um die Uhr. Damit dieser auch sicher bei bei der Bevölkerung ankommt, braucht es neben einem ausgebauten Netz die Umspannwerke. Wir haben uns im Umspannwerk Wien-Nord umgesehen.

Länge: 2 Min. 52 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 06.05.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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