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Mitschrift

Fred: "Boa, hab ich einen Hunger. Im Gegensatz zu mir bekommen meine kleinen Freunde ihre Nahrung angeliefert - direkt über die Mutterbrust. Muttermilch ist das Beste für meinen kleinen Freunde: frisch, nahrhaft, wohl temperiert, immer abrufbereit - und kostenlos. Obendrein enthält sie wichtige Abwehrstoffe und bietet in jeder Wachstumsphase eures Babys die exakt richtige Nährstoffzusammensetzung. Anfänglich ist das Stillen etwas Neues, das ihr und euer Baby erst lernen müsst. Nur die Ruhe, falls es nicht gleich beim ersten Mal funktioniert. Wenn es schließlich klappt, dann ist es für euch beide etwas sehr Schönes und die Basis für eine gute emotionale Bindung. Das Nahrungsverlangen meiner kleinen Freunde kann von Kind zu Kind völlig unterschiedlich sein. Gut, dass sich eure Milchproduktion an das Trinkverhalten eures Babys anpasst. Die Mutterbrust produziert nämlich immer so viel Milch wie das Baby benötigt. Ein Paradebeispiel für das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Wenn euer Kind Hunger hat, dann zeigt es euch das auch. Schmatzen, suchende Kopfbewegungen, leise Hungerlaute oder notfalls Geschrei können darauf hindeuten. Je eher ihr auf das Hungergefühl eures Kindes reagiert, desto besser. So weiß euer Kind, dass es sich auf euch verlassen kann und entwickelt ein Gefühl der Sicherheit. Aus meiner Erfahrung weiß ich: Jedes Kind trinkt anders. Die einen ziehen stark, die anderen saugen genüsslich. Manche trinken wenig auf einmal, dafür öfter. Andere wiederum schlemmern sich voll und brauchen dann länger keine Milch. Was alle gemeinsam haben: Nach dem Stillen sind sie rundum zufrieden. Allerspätestens nach dem Aufstoßen, wo überschüssige Luft aus ihrem Magen entweicht. Natürlich ist es in der Stillperiode auch enorm wichtig, was ihr eurem eigenen Körper zuführt. Achtet darauf, dass ihr euch bewusst und ausgewogen ernährt – mit viel Obst, Gemüse und auch Fisch. Von etwaigen Diäten oder dem Genuss von Alkohol und Zigaretten rate ich euch dringend ab. Bei der Einnahme von Medikamenten gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Zieht im Zweifelsfalle einfach eure Ärztin oder euren Arzt zurate. Wollt ihr mal einen Abend zu zweit genießen und euer Kind zu Hause mit Opa und Oma lassen, dann lasst euch nicht aufhalten. Einfach die Milch abpumpen und als Vorrat in den Kühlschrank stellen. Dort kann sie zwei bis drei Tage lang aufbewahrt werden. Und was, wenn eure Brust gar keine Milch produziert? Überhaupt kein Problem. Sprecht mit eurem Kinderarzt. Es gibt Säuglingsanfangsnahrung wie die Pre-Babymilch, die der Muttermilch nachempfunden ist. Diese füttert ihr eurem Kind einfach mit dem Fläschchen - und es wird prächtig gedeihen. Noch ein letzter Rat - und der gilt für das Stillen genauso wie für das Füttern: Lasst euch dabei so viel Zeit wie möglich und schenkt eurem Kind innigen Körperkontakt. Für euer Baby gibt es nichts Schöneres, als die Wärme, die Geborgenheit und die beruhigende Nähe der Eltern zu spüren. So, und am Ende noch einmal das Wichtigste in aller Kürze: Muttermilch enthält alles, was euer Baby braucht. Wenn Zeichen des Hungers zu erkennen sind, stillt ihn prompt. Lasst euch dann so viel Zeit als möglich und eure Aufmerksamkeit stets auf das Kind gerichtet. Achtet schließlich bei euch selbst auf eine ausgewogene Ernährung. Eigentlich ganz einfach, oder? Bäriges Familienglück wünscht euch, euer Fred."

Archiv-Video vom 20.04.2016:
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Fred, der Exbärte: Über das Stillen.

Wenn’s um Kleinkinder geht, ist Fred ganz klar der Exbärte. Schließlich kann er jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit seinen kleinen Freunden vorweisen. Jetzt öffnet er erstmals seine Schatzkiste an Insider-Wissen und liefert Infos aus erster Tatze.

Länge: 4 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Copyright: Stadt Wien

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Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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