Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Fred: "Also wenn’s um Spielzeug geht, kenne ich mich aus. Schließlich bin ich eines - und weiß daher genau, was meine kleinen Freunde in welchem Alter bevorzugen. Ich persönlich stehe ja mehr auf das da, aber das ist eine andere Geschichte. Auch wenn es vielleicht so aussieht, als würden meine kleinen Freunde nichts tun außer schlafen und essen, lernen sie ungeheuer viel - spielerisch, jeden Tag. Wie ihr mit eurem Baby spielerisch Kontakt aufnehmen könnt, hängt ganz davon ab, in welcher Entwicklungsstufe es sich gerade befindet. Ganz zu Beginn braucht euer Neugeborenes noch kein echtes Spielzeug. Es möchte Dinge mit seinen Sinnen wahrnehmen - sehen, spüren, riechen, hören. Wollt ihr, dass euer Baby im ersten Lebensmonat Gegenstände sehen kann, dann müsst ihr ihm diese etwa 30 Zentimeter vor das Gesicht halten. Viel weiter reicht das Blickfeld nämlich noch nicht. Für das Baby am Interessantesten ist in jedem Fall euer Gesicht. Es wird es genau studieren und es sich mit der Zeit auch merken. Macht doch einfach ein paar Grimassen und ihr werdet sehen: Euer Baby wird versuchen, sie zu imitieren. Meine kleinen Freunde lieben auch angenehme Geräusche. Eure Stimme klingt hier natürlich am Schönsten, aber auch eine sanfte Rassel oder ein leises Glöckchen sind äußerst interessant. Genauso wie weiche Berührungen: sachte über die Haut streichen, zum Beispiel, den eigenen Finger in die Händchen legen oder die Füße sanft drücken. Aber auch meinen kleinen Freunden ist es irgendwann einmal genug. Wenn euer Baby gähnt, ins Leere blickt oder sich abwendet, braucht es vielleicht eine Pause. Mit einem Monat können meine kleinen Freunde schon ihren Kopf drehen und mit den Augen Dingen folgen. Außerdem entdecken sie zu dieser Zeit weitere spannende Spielzeuge ganz von selbst: ihre Hände und Füße, die sie gerne und ausgiebig in den Mund stecken. Tänzchen gefällig? Nehmt euer Baby hin und wieder auf den Arm und bewegt euch sanft im Takt. Ihr werdet beide jede Menge Spaß haben. Neugeborene besitzen schon sehr sensible Nasen. Bereits innerhalb der ersten Lebenswoche lernen sie, den Geruch der Muttermilch ihrer eigenen Mutter zu erkennen. Ein Duftspiel bietet sich also geradezu an: Lasst euer Kind an gut riechenden Dingen schnüffeln und findet heraus, welchen Duft es am Liebsten hat. Mit zwei Monaten beginnen meine kleinen Freunde zu lächeln, wenn sie euer Gesicht sehen. Für euch sicher ein besonders berührender Moment. Euer Kind ergreift nun auch gerne Gegenstände und nimmt sie in den Mund. Das ist völlig normal und gehört zur gesunden Entwicklung dazu. Doch aufgepasst: Kleine Dinge können von eurem Kind verschluckt werden! Euch sprechen zu hören hat euer Baby gern. Redet ruhig in 'Mutterisch', also mit hoher Stimmlage und melodisch betont. So weiß euer Kind immer, dass ihr es direkt ansprecht. Mit drei Monaten können meine kleinen Freunde schon kontrolliert mit ihren Armen und Beinen strampeln. Hängt einfach einen weichen Ball an eine Schnur und euer Baby wird versuchen, ihn zu erwischen. Findet auch heraus, wie euer Baby auf sein eigenes Spiegelbild reagiert. Wenn euer Kind gluckst, brabbelt oder sonst irgendwelche Geräusche von sich gibt, dann antwortet darauf. Damit entsteht ein witziges Hin und Her, das einem Gespräch schon sehr ähnelt. Zeigt auf Dinge, die das Baby sieht und sagt dessen Namen. So lernt es, Worte Gegenständen zuzuordnen. Wollt ihr, dass euer Kind sich mit etwas Bestimmten beschäftigt, dann schaut auf diesen Gegenstand und erklärt ihm, was es da sieht. Denn euer Baby interessiert sich genau für das, was ihr gerade macht. So, und am Ende noch einmal das Wichtigste in aller Kürze: Spielen heißt lernen - und fördert daher die Entwicklung eures Kindes. Gespielt werden darf immer und überall, jedoch dem Kindesalter entsprechend. Anfangs heißt es, die Sinne des Babys anzuregen. Prinzipiell gilt: Viel Körperkontakt und ruhiges, begleitendes Sprechen tun dem Kind gut. Eigentlich ganz einfach, oder? Bäriges Familienglück wünscht euch, euer Fred."

Archiv-Video vom 20.04.2016:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Fred, der Exbärte: Über das Spielen.

Wenn’s um Kleinkinder geht, ist Fred ganz klar der Exbärte. Schließlich kann er jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit seinen kleinen Freunden vorweisen. Jetzt öffnet er erstmals seine Schatzkiste an Insider-Wissen und liefert Infos aus erster Tatze.

Länge: 5 Min. 11 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle