Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Carmen: Ein weltbekanntes Stück erhält den allerletzten Schliff vor der Premiere. Und das in einem kleinen Kellertheater am Fleischmarkt, der Kammeroper. 

Sebastian F. Schwarz, Künstlerischer Leiter Wiener Kammeroper: "Die Herausforderungen in der Kammeroper sind die, dass wir natürlich sehr nah am Publikum agieren. Das heißt, wir können nicht nur einfach mit großen Standardgesten operieren, wir müssen hier wirklich tiefenpsychologisch in die Rollen eindringen, um Porträts aus diesen Rollen zu machen und dem Publikum Geschichten zu erzählen."

Seit mehr als 55 Jahren wird hier gesungen und gespielt. Und das vor allem mit jungen Talenten. In den Startlöchern steht nun eine moderne Inszenierung von Georges Bizets Meisterwerk, angepasst an die Gegebenheiten des Hauses.   

Sebastian F. Schwarz, Künstlerischer Leiter Wiener Kammeroper: "Wir werden keinen Chor erleben. Wir werden keine Stierkampfarena auf der Bühne sehen. Wir haben vier Protagonisten und werden deren Geschichten erzählen. Viel besser, als es auf einer großen Bühne möglich wäre."

Natalia Kawalek, Mezzosopranistin, Carmen: "It's very original, first of all, because we don't have an orchestra, we play with a jazz ensemble. And on the other hand we have a lot of cuts, so we don't have wire and we don't have many characters, that normally take part in Carmen."

Natalia Kawalek, Mezzosopranistin, Carmen: "Es ist ursprünglich inszeniert. Es gibt kein Orchester, wir spielen mit einem Jazz-Ensemble. Und es besteht aus vielen Ausschnitten, hat keinen roten Faden und nur wenige Charaktere, die sonst in Carmen mitspielen."

Von Andreas Zimmermann inszeniert, vom Jazz inspiriert: So wird auch musikalisch ein neuer Weg gegangen. 

Andreas Zimmermann, Inszenierung: "Als feststand beziehungsweise für mich klar war, dass es nur drei Musiker sein werden, war klar, dass ich sie nicht in den Graben stecke, sondern auf die Bühne stelle, als Teil der Szene, als Teil des Geschehens. Und das ermöglicht eben, so nah ans Publikum ranzugehen, weil man nicht den Orchestergraben überbrücken muss oder vielmehr gar nicht hat. Und da kann man, wie im Schauspiel, ganz nah ran."

Liebe, Leidenschaft, Intrigen: Hautnah dran bespielt das junge Ensemble des Theaters an der Wien die kleine Bühne mit einer großen Oper. Zu sehen im März 2016

Archiv-Video vom 01.03.2016:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wiener Kammeroper am Fleischmarkt

In der Kammeroper wird seit mehr als 55 Jahren gesungen und gespielt. Und das vor allem mit jungen Talenten. Wir waren bei den Proben von Georges Bizets Meisterwerk "Carmen".

Länge: 2 Min. 27 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 02.03.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle