Mitschrift

Antonio: "Wo habe ich nur meinen Koffer hingestellt? Ach, da ist er ja! Mein Koffer. Mein schöner Koffer … Ich? Ich bin Antonio!"

Marijan Raunikar, Artist und Geograf: "Antonio ist ein Zirkuskünstler, ein Jongleur, der sich im Wald verirrt hat und wieder nach Hause finden möchte. Der Zirkus musste zusperren und er wurde entlassen. Mit den Kindern schafft er es wieder, seinen eigenen Zirkus neu aufzubauen. Die Kinder helfen ihm dabei und machen beim Zirkus mit den Bällen mit."

Das interaktive Theaterstück soll bereits im Kindergartenalter ein Gefühl für Bälle vermitteln und zum Spiel mit ihnen motivieren.

Joachim Rauch, AUVA-Prävention: "Wir wissen aus wissenschaftlichen Studien, dass motorische Kompetenz und ein Körperbewusstsein ein wesentlicher Faktor im Bereich Prävention von Unfällen ist. Und genau deshalb führen wir dieses Programm an Kindergärten durch."

Das Stück setzt dort an, wo die Verletzungsgefahr, bedingt durch eine schlecht entwickelte Psychomotorik, besonders hoch ist.

Marijan Raunikar, Artist und Geograf: "Die meisten Schulunfälle sind Handverletzungen, die durch Ballsportarten passieren. Und das Ganze passiert schon im Vorschulalter, weil ab dem Moment, wo die Kinder in die Volksschule gehen, das Ballspielen eigentlich schon fast vorausgesetzt wird."

Zahlreiche Faktoren machen den Ball zum idealen Trainingsgerät in diesem wichtigen Alter.

Sylvia Heschl, Kindergarten- und Motopädagogin: "Ich glaube, es gibt kein Alter, wo Bewegung mehr Rolle spielt als zwischen zwei und sechs. Der Ball ist deswegen so geeignet, weil er kostengünstig ist. Mit einem Ball kann man alleine spielen, zu zweit, zu dritt. Die ganze Motorik wird gefördert. Mit viel Spaß an diesem Spielgerät kann man seinen Körper super trainieren."

Aber egal, ob als Trainings- oder Spielgerät: Den jungen Zuschauern hat es gefallen.

Karolina: "Mit fünf Bällen kann er jonglieren!"

Berat: "Mir hat das gut gefallen!"

Dusan: "Ich würde auch so jonglieren können!"