Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Statt müder Gesichter gibt es Action im Haus des Meeres. Die Spieleforscherin Katharina Gollonitsch hat im Zuge ihrer Masterarbeit an der Donau-Universität Krems eine Spielekonsole für Affen entwickelt.

Katharina Gollonitsch, Spieleforscherin: "Es ist Beschäftigung und kognitive Anforderung. Die Tiere können Verhaltensweisen ausleben, die sie in freier Wildbahn zeigen würden und in Gefangenschaft nicht ausleben können. Zum Beispiel der Pflückzylinder ermöglicht das Pflücken von Fruchtstücken, was sonst in Gefangenschaft nicht möglich ist."

Felicia Lener, Biologin: "Es geht einfach darum, so viele Möglichkeiten zu schaffen, damit die Affen was für ihr Futter tun müssen. Und damit das nicht langweilig wird, ist da ständig eine Entwicklung dahinter."

Das tierische Brüderpaar Theodor und Lutz war aktiv am Projekt beteiligt. Die Materialien wurden unvoreingenommen, also ganz ohne Futterbelohnung, ausgewählt. Holz, Hanfseile, aber auch Fahrradschläuche. Die mochten sie gleich von Anfang an.

Katharina Gollonitsch, Spieleforscherin: "Es war ein gemeinsamer Entwicklungsprozess mit den Tieren. Das heißt, jedes Material und jedes Teil von dem Spielgerät ist sozusagen 100 Prozent usergetestet, die haben alles vorher gesehen. Und es gab bestimmte Dinge oder Materialien, wo man gesehen hat, die waren vielleicht unangenehm anzugreifen oder auch die Geräusche davon. Und die anderen, die gepasst haben, sind verarbeitet worden im Spielgerät."

Die beiden glücklichen Besitzer von Wühlbox und Co sind zwei aus Tschechien stammende Weißkopfsakis. Seit 2013 leben sie in Wien.

Felicia Lener, Biologin: "Die Weißkopfsakis sind Südamerikaner, sie kommen östlich der Anden vor. Sie haben ein großes Verbreitungsgebiet: Osten von Venezuela, Amazonasbecken. Die Sakis werden im Schnitt in freier Wildbahn so 15 Jahre alt, in zoologischen Gärten werden sie allerdings deutlich älter. Als tagaktive Baumbewohner kommen sie in der mittleren oder unteren Baumkronenschicht vor."

Interaktion und Beschäftigung, das gilt auch für andere Bewohner vom Haus des Meeres. Und sorgt nicht nur beim Publikum für Abwechslung und Abenteuer.

Archiv-Video vom 26.01.2016:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Gib dem Affen Zucker

Statt müder Gesichter gibt es Action im Haus des Meeres. Die Spieleforscherin Katharina Gollonitsch hat im Zuge ihrer Masterarbeit an der Donau-Universität Krems eine Spielekonsole für Affen entwickelt.

Länge: 2 Min. 24 Sek.
Produktionsdatum: 2016
Erstausstrahlung: 09.02.2016
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle