Mitschrift

Heiße Rhythmen: Salsa

Ein Mal in der Woche treffen einander die Wiener Salsa-Fans und genießen das besondere Ambiente der Salsa-Bar.

Nena Verona, Salsa-Tanzlehrerin: "Salsa bedeutet Sauce. Und eine Sauce hat viele Zutaten. Und von diesen Zutaten: Die Lebensfreude ist die, die Salsa ganz besonders macht."

Ein bisschen üben schadet der Lebensfreude aber sicher nicht.

Nena Verona, Tänzerin mit venezolanischen Wurzeln, unterrichtet Salsa clásica in Wien.

Nena Verona, Salsa-Tanzlehrerin: "Südamerika tanzt Salsa clásica. Wenn die Musik anfängt, dann fangen wir an, dann machen wir unseren ersten Schritt."

Ein kleiner, aber feiner Unterschied zur Salsa New York Style, bekannt aus dem Film "Dirty Dancing". Dort beginnt der Grundschritt nämlich auf den zweiten Schlag.

Aber auch die Drehung ist typisch für die lateinamerikanische Salsa.

Nena Verona, Salsa-Tanzlehrerin: "Wir tanzen rundherum. Der Mann geht um die Frau herum."

Ansonsten ist Salsa leicht gelernt. Der Gesellschaftstanz hat seine Wurzeln übrigens auch im englischen Kontratanz des 17. Jahrhunderts. Gut sichtbar in einer Salsa-Variante aus Kuba.

Nena Verona, Salsa-Tanzlehrerin: "Rueda de Casino ist ein Gruppentanz. Da braucht man keinen Fixpartner, es sind viele Paare, Freunde, die sich treffen und zusammen tanzen.

Es gibt einen Sänger 'Il cantante', der eine Figur ansagt, und die Paare sollen alle gleichzeitig die gleiche Figur machen.

Es ist ganz, ganz besonders, weil man kann mit vielen verschiedenen Leuten gleichzeitig die Freude am Salsatanzen teilen."

Bei der Salsa führt der Mann. Dabei sollte er sich aber möglichst treu bleiben. Denn …

Nena Verona, Salsa Tanzlehrerin: "… ein Mann soll seine eigene Persönlichkeit beim Tanzen entdecken. Der Mann soll deutlich, aber lieb führen.

Ich sage meine Schülern immer. Schau die Frau an! Und wenn sie lächelt, ist sie glücklich. Passt!"

Salsa-Begeisterte können sich in Wien jedenfalls voll entfalten!