Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Das Bezirksmuseum Meidling - das älteste dieser Art in Wien - ist in der Schule in der Längenfeldgasse 13-15 untergebracht.

Der Rundgang durch den Ausstellungsraum beginnt mit einer Auswahl von geologischen Funden und Fossilien, die beim Bau der U6 gefunden wurden.

Hans W. Bouska, Bezirksmuseum Meidling: "Und wir enden dann mehr oder weniger mit der Wohnsituation um 1900, die allerdings so gedacht ist oder so gestaltet ist, dass auch heute lebende, etwas ältere Menschen sagen: 'Das hat bei uns auch so ausgesehen', das also bis in die 1940er-, 50er-, 60er-Jahre hinauf geht."

Das beliebteste Stück im Bezirksmuseum Meidling ist aber Hermann Leopoldi.

Hans W. Bouska, Bezirksmuseum Meidling: "Unser Lieblingsstück ist Hermann Leopoldi, weil wir hier zu Hermann Leopoldi eine große Beziehung aufgebaut haben, durch seine Witwe. Und wir haben mit seinem Sohne eine gute Verbindung, sodass wir hier wirklich einen guten Fundus über den Komponisten und Musikhumoristen Hermann Leopoldi haben."

Weitere Sehenswürdigkeiten: eine Schusterwerkstatt und die alte Feuerwehrkutsche.

Das Bezirksmuseum Hietzing finden Sie Am Platz 2.

Unikate sind die altsteinzeitlichen Funde, die den bisher ältesten Nachweis menschlichen Lebens im Wiener Raum darstellen.

Was die "jüngere" Geschichte der Gegend betrifft - im Heimatmuseum des 13. Bezirks beschäftigt man sich mit "1.000 Jahre Hietzing".

Heinz Gerstbach, Bezirksmuseum Hietzing: "Denn vor 1.000 Jahren wurde das älteste unser Gebiet betreffendes Dokument - eine Kaiserurkunde - unterschrieben. Von Kaiser Heinrich II. ist 1014 eine Schenkung erfolgt, die dann in einem Dokument 1015 niedergeschrieben wurde."

In der Kaiserzeit stieg Hietzing rasch auf und gilt bis heute als "schönstes Dorf der Monarchie".

Rudolf Wawra, Bezirksmuseum Hietzing: "Aus der Kaiserzeit haben wir auch Ausstellungsstücke, wie ein Dekret von Kerzl, vom Leibarzt von Kaiser Franz Joseph."

Einige Modelle, wie zum Beispiel das von der Primavesi Villa, ergänzen die Schaustücke im Bezirksmuseum.

Ewald Königstein, Bezirksmuseum Hietzing: "Wir haben die Schreibmaschine von der Berta von Suttner, die erhalten geblieben ist und die bei uns ausgestellt ist. Und wir haben natürlich auch das Glück, dass wir im Bezirk ganz berühmte Maler - Schiele und Klimt - haben und wir haben zum Beispiel eine Originalstaffelei von Schiele."

Zu den berühmtesten Persönlichkeiten des Bezirkes gehört auch der Afrikaforscher Friedrich Julius Bieber.

Klaus Bieber, Enkel des Afrikaforschers Friedrich Julius Bieber: "Es ist für mich eine ganz ganz große Freude und Ehre, dass das Bezirksmuseum Hietzing eine - mehr oder weniger- Dauerausstellung über ihn und die Sachen, die er mitgebracht hat, wirklich sehr schön, sehr interessant und sehr aufschlussreich aufgestellt hat."

Archiv-Video vom 15.12.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Bezirksmuseen Meidling und Hietzing

Das Bezirksmuseum Meidling ist das älteste dieser Art in Wien. Der Rundgang durch den Ausstellungsraum beginnt mit einer Auswahl von geologischen Funden und Fossilien. Highlights im Bezirksmuseum Hietzing sind Funde aus der Altsteinzeit, die den bisher ältesten Nachweis menschlichen Lebens im Wiener Raum darstellen.

Länge: 3 Min.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 15.12.2015
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle