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Mitschrift

Eine Stadt der Zukunft bindet alle Menschen auf allen Ebenen des Lebens ein. Barrierefreiheit ist daher ein Schlüssel zu Vielfalt und Chancen im Alltag. Mit Jänner 2016 tritt das bundesweite Behindertengleichstellungsgesetz vollumfänglich in Kraft.

Ing. Christoph Holzmann, Stellvertretender Leiter Kompetenzstelle barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen: "Ab diesem Stichtag 2016 verpflichtet sich natürlich auch die Stadt Wien, ihre Dienstleistungen in Amtshäusern, Schulen und Altenheimen barrierefrei anzubieten."

Die Kompetenzstelle barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen der Magistratsabteilung 25 ist Ansprechpartner für Beratung rund um das Thema Barrierefreiheit. Für Privatpersonen, aber auch für Bauträger oder Architekten. Wie hier beim Neubau im Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof.

Ing. Christoph Engelmayer, Magistratsabteilung 25, Referat Technische Qualitätssicherung, Neubauten: "Auf die Barrierefreiheit wird schon zu Planungsbeginn geachtet. In einer barrierefreien Wohnung sind die Durchgangsbreiten größer, damit eben ein Rollstuhlfahrer oder ein Mensch mit Beeinträchtigung leichter durchgehen kann. Es wird darauf geachtet, dass Waschtische unterfahrbar sind, dass Haltegriffe vorhanden sind, dass die Duschen ebenerdig eingebaut sind. Eben alles, damit sich diese Person dann leicht tut."

Neben barrierefreien Wohnungen wird bei der Planung heute auch die spätere Anpassbarkeit bedacht.

Christoph Engelmayer, Magistratsabteilung 25, Referat Technische Qualitätssicherung, Neubauten: "Dass im Nachhinein, sollte der Person was passieren, das leicht umbaubar ist."

Frau Fischer fühlt sich wohl in ihrer Wohnung. Einen Umzug zog sie nicht in Betracht. Aber ein barrierefreies Bad wurde nötig, weil …

Frau Fischer: "… ich zwei künstliche Kniegelenke habe, eigentlich drei, und ich Angst hatte, nicht mehr aus der Badewanne aus eigener Kraft aufstehen zu können."                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

Durch die Beratung der Kompetenzstelle erfuhr sie von Förderangeboten. Dies ermöglichte, die Anpassungen umzusetzen.

Ing. Christoph Holzmann, Stellvertretender Leiter Kompetenzstelle barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen: "In diesem barrierefreien Umbau sieht man, worauf es ankommt. Es muss eine bodenebene Dusche da sein. Es müssen Haltegriffe vorhanden sein, ein Spritzschutz und ein Verbrühungsschutz."

Auch schon kleine Veränderungen können die Lebensqualität enorm steigern.

Ing. Christoph Holzmann, Stellvertretender Leiter Kompetenzstelle barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen: "Der altersgerechte Umbau ist eine echte Vorsorgemaßnahme. Aufgrund der geänderten Umstände die Wohnung oder das Haus umzugestalten, ist kein Luxus."

Archiv-Video vom 07.12.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Barrierefreiheit in Wien, Teil 1

Barrierefreiheit ist der Schlüssel zu Vielfalt und Chancen im Alltag. Die Kompetenzstelle barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen der Magistratsabteilung 25 ist Ansprechpartner für Beratung rund um dieses Thema. Die Experten haben uns vor Ort erklärt, worauf es ankommt.

Länge: 2 Min. 48 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 10.12.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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