Mitschrift

Balance, Koordination und Konzentration. Slacklining ist aus Wiens Parks kaum mehr wegzudenken. Profi Ed Eisner trainiert seit fünf Jahren. Er erklärt unserem Reporter heute die Basics in der Kletterhalle Wien.  

Christian, wien.at-Reporter: "Hallo, ich bin der Christian, und wir probieren heute Slacklining aus."

Am besten barfuß auf einem kurzen und dünnen Gurtband beginnen. Diese kippen weniger und machen's daher einfacher. Dann gibt's die ersten Tipps vom Trainer.

Ed Eisner, Slackline-Profi: "Der erste, wichtigste Tipp ist, mal nicht versuchen, so schnell wie möglich rüberzulaufen, sondern eher mal das Stehen üben und versuchen, die Balance zu finden. Slacklinen selber ist relativ viel Übungssache. Man kann sich auch eine einfache billige Line mal kaufen und im Park ausprobieren."

Mit Schwung hoch und längs auf das Seil. Leicht in die Knie gehen, das Bein nicht vollständig durchstrecken, den Oberkörper gerade lassen. Für die Balance einen Punkt in der Ferne fixieren.

Ed Eisner, Slackline-Profi: "Grundsätzlich gibt es zwei Herangehensweisen beim Slacklinen: Das ist das Jumplinen, wo wir eben auf Bändern, die nicht wirklich länger sind als die, auf dem wir hier sitzen; versucht, irgendwelche wilden Moves zu machen. Und das andere ist eben das Longlinen, wo es darum geht, das Band immer länger und länger zu spannen."

Tja, Christian, Übung macht den Meister! Also auf geht's!

Christian, wien.at-Reporter: "Kann man sich mit dem Slacklinen irgendwelche positiven Effekte für den Körper schaffen?"

Ed Eisner, Slackline-Profi: "Ja natürlich! Es fördert natürlich immens den Gleichgewichtssinn, es ist auch fürn Muskelaufbau ein gutes Training, weil es doch sehr kraftintensiv ist. Und nicht umsonst ist es parallel zum Klettern sehr in geworden, weil es doch ein guter Ausgleich dazu ist."

Die Slackline wird am besten mit Ratschen angebracht, für Bäume sollten Baumschoner verwendet werden. Jetzt fehlt nur noch Geduld!