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Als Nachbarinnen und Nachbarn lebt man Tür an Tür, kennt sich aber oft nur vom Grüßen. Stefan Theißbacher hat mit vier Kollegen nun die Plattform fragnebenan.com gegründet.

Stefan Theißbacher, Gründer fragnebenan.com: "Also bei FragNebenan gibt es drei große Themenbereiche. Ganz klassisch die Nachbarschaftshilfe, die reichen kann vom Verleihen von Dingen, oder wenn jemand krank ist, dass er etwas aus dem Supermarkt mitnimmt oder aus der Apotheke. Das zweite große Thema sind Treffen, dass Leute andere treffen können, mit denen sie etwas in der Freizeit unternehmen können. Und der dritte große Bereich sind Empfehlungen, da geht's darum, dass man versucht, das Wissen, das in der Nachbarschaft da ist, anzuzapfen, und die Leute einfach fragt, ob jemand einen guten Arzt in der Umgebung kennt, gutes Fitnessstudio oder auch, ganz klassisch, gute Handwerker."

So funktioniert das Onlinenachbarschaftsnetzwerk: anmelden, Adresse eingeben und zum Beispiel per Postkarte einen Code erhalten. Der garantiert die Echtheit der Adresse.

Stefan Theißbacher, Gründer fragnebenan.com: "Ich glaube, es braucht eine Plattform wie FragNebenan, weil viele Leute einfach wenig Zeit haben, um sich mit ihren Nachbarn zu treffen und weil es öfter wenig Gelegenheit gibt, sich zufällig zu treffen. Man senkt diese Hürde aufeinander zuzugehen, man muss abends nicht wo anklopfen und die Leute potenziell in ihrer Privatsphäre stören, sondern man kann einfach ins Haus hineinposten oder in die Umgebung, wenn man ein Anliegen hat."

Die Plattform zeigt alle Userinnen und User in einem Radius von 750 Metern. 13.500 Mitglieder sind bereits mit dabei, zwei Drittel davon sind Frauen.

Sigrid, hat von FragNebenan aus der Zeitung erfahren: "Am Land ist das natürlich gang und gäbe, dass man den Nachbarn kennt, aber man kennt, wenn man ihn hier kennt, nur den unmittelbaren Nachbarn, also Tür an Tür. Und da muss man auch ein Gespräch aufbauen, dass man den auch wirklich kennt."

Sigrid und Elfi sind aus dem 10. Bezirk. Das Grätzelfrühstück im Fortunapark brachte die Nachbarinnen zusammen.

Elfi: "Da ist ein Treffen mit FragNebenan organisiert. Und da kommen die Leute einfach und essen und trinken und plaudern miteinander. Und manche bringen was mit und dann knüpft man Kontakte."

Elfi: "Ich habe schon Katzen gesittet und Hunde und Blumen gegossen."

Sigrid, hat von FragNebenan aus der Zeitung erfahren: "Freundschaften aufbauen, Unternehmungen gemeinsam, untereinander helfen …"

Die eigene Adresse ist natürlich geschützt. Wie viel der Benutzerinnen und Benutzer von sich preisgibt, entscheidet er selbst. Das fünfköpfige Team hat große Pläne.

Stefan Theißbacher, Gründer fragnebenan.com: "Wir sind mit FragNebenan momentan nur in Wien verfügbar und wollen das aber so schnell wie möglich auch in andere Städte bringen. Wir glauben, dass es vor allem in großen Städten nützlich ist, weil man sich da halt weniger kennt als am Land. Langfristig, wenn alles super läuft, würden wir uns freuen, wenn wir in allen deutschsprachigen Städten mit vertreten sind."

Gegenseitiges Kennenlernen, sich vernetzen und voneinander profitieren. Eine gute Idee mit wertvoller Basis, denn …

Sigrid, hat von FragNebenan aus der Zeitung erfahren: "… mit dem Reden kommen einfach die Leute zam!"

Archiv-Video vom 12.08.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Nachbarschaftsplattform "fragnebenan"

Als Nachbarn lebt man Tür an Tür, kennt sich aber oft nur vom Grüßen. Das Nachbarschaftsnetzwerk "FragNebenan" bringt die Leute zusammen. Die Plattform fördert die Nachbarschaftshilfe und den Austausch im Grätzel.

Länge: 3 Min. 06 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 13.08.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann

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