Mitschrift

"Der zentrale Gedanke der Smart City besteht darin, allen Bürgern einer Stadt hohe Lebensqualität zu bieten. Lebensqualität, die sich jeder leisten kann, noch dazu in einer ökologischen Stadt.

Wien hat in zwei Bereichen seit vielen Jahren bereits die Nase vorn. Der erste wäre der Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel. Kaum eine Stadt hat einen derartig hohen Nutzungsgrad, eine derartig hohe Qualität bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, und das noch dazu zu so günstigen Preisen.

Der zweite Bereich, wo wir absolut top sind weltweit, hat zu tun mit dem leistbaren Wohnen. Wien hat nicht nur über mehrere 100.000 geförderte beziehungsweise Gemeindewohnungen, die leistbar sind, sondern die noch darüber hinaus sehr hohe Qualität bieten.

Wir haben uns das Ziel gegeben, den 50-prozentigen Grünanteil Wiens für künftige Generationen aufrechtzuerhalten, obwohl wir gleichzeitig jedes Jahr einen neuen Stadtteil entstehen lassen müssen, der in etwa so viel Platz bei Menschen hat, wie die Stadt Grenzen hat. In Wien entstehen in den nächsten Jahren in vielen Stadtteilen verkehrsberuhigte Zonen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist etwa die gerade erst fertiggestellte Mariahilfer Straße. Und das sind nur Beispiele dafür, wie die Bürgerinnen und Bürger im Alltag von den Smart-City-Strategien unmittelbar profitieren.

Mein Lieblingssmarteck in Wien ist der Bereich rund um den Karlsplatz. An einem sonnigen Tag kann man sehen, wie Familien mit Kindern im Freien das Leben genießen, genutzt von Tausenden von Studentinnen und Studenten. Und der Karlsplatz zeigt einfach, wie der öffentliche Raum, wenn er erobert wird von den Bürgerinnen und Bürgern und wenn es Unterstützung gibt von der Stadt, ganz einfach jener Ort ist, in dem das Herz der Stadt schlägt."