Mitschrift

"Smart City Wien heißt, dass wir einfach g'scheite und schlaue Lösungen für sehr komplizierte, sehr komplexe Probleme brauchen. Der Vorteil davon für den Einzelnen ist, dass seine Kinder, seine Enkelkinder über Arbeitsplätze verfügen, ein Arbeitsmarkt in Takt ist. Und das ist die Grundvoraussetzung für Wohlstand. Das heißt aber natürlich auch wesentliche Investitionen in Bildung. Das ist der smarte Teil dann auch dabei.

Wir wollen ziemlich konsequent fortsetzen, was wir die letzten 20 Jahre gemacht haben, nämlich die Universitäten zu unterstützen, aber vornehmlich auch mitzuhelfen, dass durch Universitätskooperationen Forschungsstätten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entstehen. Ich erinnere hier etwa an die Bohrgasse. Ich erinnere hier an die Muthgasse. Natürlich geht's dann drum, dass man bestehende Einrichtungen ausbaut, aber darüber hinaus auch neue Forschungsgebiete, wie zum Beispiel Kognitionsforschung, auch entsprechend erschließt.

Insgesamt gesehen geht's natürlich darum, dass wir jährlich um die Zahl von Krems an der Donau mehr Wienerinnen und Wiener werden. Und wenn man das Gesamtkunstwerk Wien entsprechend erhalten will und in die Zukunft fortschreiben will, dann geht das ohne smart sein und Smart City eigentlich überhaupt nicht.

Also, was Wien von anderen Smart Cities unterscheidet, ist die soziale Inklusion. Das heißt übersetzt: Wir wollen möglichst viele Menschen mitnehmen auf diesem Weg. Es soll nicht eine Frage der individuellen Geldbörse sein, ob jemand in dieser Stadt die Lebensqualität genießen kann oder nicht.

Dass man in der Stadt gut leben kann, das hängt engstens damit zusammen, dass wir im Bereich des öffentlichen Verkehrs, im Bereich des Gesundheitswesens, im Bereich des Bildungswesens einfach smarte Lösungen treffen. Dass es internationale Anerkennung findet, ist toll, aber wichtig ist, dass die Wienerinnen und Wiener damit zufrieden sind. Und das sind sie auch."