Mitschrift

Was Mobilität heute ist und wie die Mobilität von morgen aussehen kann: Das stand im Mittelpunkt der Mobilitätstage im Technischen Museum Wien. Wie gewohnt ging das Museum dabei "hands on" vor.  
Zahlreiche Stationen boten die Möglichkeit, Mobilität zu erleben. Und es gefiel.

Wolfgang Hackl, Besucher: "...,dass man ein paar Sachen eben auch angreifen kann, sich reinsetzen kann, a bisserl probieren kann."

Ein Angebot für Groß und Klein.

Maxi, Besucher: "… und es war so eine Kammer, wo man so steuern kann. Und es wurde immer schneller."

Reaktionsgeschwindigkeit und korrektes Fahrverhalten konnten am Motorradsimulator getestet werden.

Alternative Antriebe krempeln die Fahrzeugbranche tüchtig um. Ob Wasserstoff- oder Elektromotor – die Technologie für Autos, Motorräder und sogar Tretroller ist serienreif. Auch die gelben Engel der Straße verzichten nicht mehr auf deren Einsatz.

Albrecht Strini, ÖAMTC Pannendienst: "Wir haben hier unser neues Elektrofahrzeug da, das einen 60-PS-Motor drin hat, elektrisch und rein elektrisch fährt und auch im normalen Pannendienst regulär im Dienst ist."

Beim Tankstellennetz der Zukunft wird der eine oder andere wohl den Benzingeruch vermissen.

Für die nötige Mobilität im Denken sorgten anschauliche Vorträge. Vom Einsatz der Hundestaffel am Flughafen bis zur Geschichte der Mobilität:

Harald Frey, TU Wien, Verkehrsplaner: "Mobilität definiert als Zahl der Wege pro Zeiteinheit ist ja konstant, d. h. wir legen im Durchschnitt drei Wege pro Tag zurück, und das schon über Hunderte von Jahren."

Heute können wir aus einer Vielzahl von Fortbewegungsmöglichkeiten wählen.

Harald Frey, TU Wien, Verkehrsplaner: "Aber wenn man sieht, wie wir heute Mobilität zum Teil betreiben, nämlich sehr energieintensiv, sehr ressourcenintensiv, werden wir, vor allem was die Zukunft betrifft, unser Mobilitätsverhalten entsprechend ändern müssen."

Im Zentrum einer nachhaltigen Mobilität stehen das Zufußgehen, das Rad und natürlich der öffentliche Verkehr. Dieser wird mit modernsten Mitteln weiterentwickelt, denn:

Wolfgang Hackl, Besucher: "Bequem und sicher von einem Ort zum anderen zu kommen. Das ist es, was die Bewegung ausmacht für mich."

Eindrücklich zeigt das Technische Museum Wien, wie das Thema "Mobilität" die Menschheit bewegt und antreibt.
Die Veranstaltung "1000 Jahre Mobilität" am 10. Mai sollte man sich deshalb schon vormerken. Rund 150 Oldtimer werden vor dem Museum auffahren. Die liebevoll restaurierten Designklassiker lassen nicht nur die Herzen der Technikfans höherschlagen.