Mitschrift
Die MA 49, das "Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien", ist zuständig für die Sicherung der Lebensgrundlagen der Wienerinnen und Wiener. Sie betreut und bewirtschaftet die Wälder, Wiesen und Gebirgsflächen und kümmert sich um die Wiener Felder und Weingärten. Und: die MA 49 ist eine der größten Umweltbildungseinrichtungen Österreichs.
25.000 Menschen nehmen jährlich an rund 1.000 Führungen teil. Alleine in der Waldschule Ottakring werden pro Jahr über 4.000 Kinder betreut, die jeweils einen ganzen Tag in und vor allem rund um die Waldschule mit einem Förster der MA 49 unterwegs sind.
Josef Ebenberger, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien: "Wir wollen, dass die Kinder einen ganz subjektiven Bezug bekommen zum Wald, wo sie im Laufe des Tages einfach die Möglichkeit haben, durch die vielen verschiedenen Gerüche, durch das Fühlen, Sehen, das Haptische erleben und das alles. Dass sie da einen ganz subjektiven Zugang bekommen."
Die Waldschule Ottakring wurde als erste waldpädagogische Einrichtung Österreichs im Jahre 1998 eröffnet. Die MA 49 hat aber noch viel mehr Umweltbildungseinrichtungen vorzuweisen:
Josef Ebenberger, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien: "Das Landgut Cobenzl ist insofern eine sehr, sehr gute Einrichtung - da ist ein Biobauer, der das führt, also ein Projektpartner von uns, und der hat über 100 Tiere mit denen Kinder wirklich auf Tuchfühlung gehen können. Und das ist extrem wichtig."
Das sogenannte NationalparkCamp bietet Themenführungen unterschiedlichster Art.
Josef Ebenberger, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien: "Und ein Biosphärenpark, der kommt auch noch in die Stadt. Es sind sieben Bezirke davon betroffen - gibt es auch nirgends, ja."
Und natürlich der Lainzer Tiergarten mit seiner langen Geschichte.
Josef Ebenberger, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien: "Dort gibt es ein Besucherzentrum, das wir vor 15 Jahren eingerichtet haben. Und dort gibt es auch sehr viele Themenwanderungen. Wir haben dort einen Naturlehrpfad - einen neuen, wo Schulklassen zweimal die Woche kommen."
Zurück im Ottakringer Wald an der Jubiläumswarte. Hier befindet sich DER "Spechtwald" Österreichs. Für die Kinder, die hierherkommen, auch zum Angreifen.
Josef Ebenberger, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien: "Sie merken, ein Federkleid das ganz weich ist, von einer Eule, unterscheidet sich sehr wohl von einem Specht, das ganz glatt ist, und hat auch eine andere Funktion."
Das Tolle an der Waldschule Ottakring ist, dass sie von jedem Punkt in Wien in rund einer Stunde öffentlich sehr leicht erreichbar ist.
Josef Ebenberger, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien: "U3-Endstation und dann mit dem Bus acht Minuten herauf. Und direkt bei der Feuerwache Steinhof wartet der Förster auf sie. Der Förster holt sie vom Bus und dann geht es durch den Ottakringer Wald über die Kreuzeichenwiese oder wir haben hier verschiedene Gänge, wo man die unterschiedlichsten Sachen eben machen kann mit ihnen. Da brauchen sie eineinhalb, zwei Stunden bis sie heroben sind."
Das kann aber unter Umständen auch viel länger dauern. Nach einer Jause erfahren die Kinder ein paar grundsätzliche Dinge über die Natur und über ein Forstamt, aber das ist eine andere Geschichte.
Archiv-Video vom 30.03.2015:
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Umweltbildungseinrichtungen MA 49
Die MA 49 - Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien sichert die Lebensgrundlagen der Wienerinnen und Wiener. Sie betreut und bewirtschaftet die Wälder, Wiesen und Gebirgsflächen und kümmert sich um die Wiener Felder und Weingärten. Und die MA 49 ist eine der größten Umweltbildungseinrichtungen Österreichs.
Länge: 3 Min. 28 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 31.03.2015
Copyright: Stadt Wien