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Mitschrift

Wenn mir jemand gesagt haette
als Studentin,
dass ich Schriftstellerin werden
wuerde, haette ich das nicht geglaubt.
Ich wuerde mich
als deutschsprachige
Schriftstellerin bezeichnen.
Die Frage ist die Entscheidung
zwischen Schreiben und Malen.
Ich habe ja beides studiert,
Germanistik und Malerei
in der Malereiklasse am Mozarteum.
Den Umgang mit Sprache
und mit Lesen
und den Umgang mit dem,
was in Form gebracht ist,
hat mich immer schon beschaeftigt
und interessiert.
Und ich habe eigentlich immer schon
auch Sprache gesammelt.
Vielleicht wirklich wie jemand,
der Briefmarken sammelt,
falls das noch jemand macht,
weiß ich nicht.
Also ich wohne seit 20 Jahren hier.
Wien hat ja so viele Bezirke.
Und das finde ich auch
gerade interessant,
dass sich die Graetzl
so unterscheiden.
Und ich glaube, das ist das,
was Wien fuer mich ausmacht.
Dass es sehr vielfaeltig ist,
dass kulturell einiges los ist.
Und trotzdem ist es irgendwie
manchmal ruhiger
als zum Beispiel in Berlin.
Und ich glaube,
dass das zum Arbeiten
und dann wieder aufzubrechen
ein sehr guter Ort ist.
Im Moment habe ich keine Angst
vor der KI,
denn so Chatbots
sind Large Language Models
und verfuegen insofern
keine Intelligenz.
Das heißt, sie verstehen nicht das,
was sie sagen.
Und das ist ein ziemlich
großer Unterschied
zu den meisten Schriftstellerinnen
und Schriftstellern, wuerde ich sagen.

 

Preise der Stadt Wien 2025 - Literatur

Der Preis der Stadt Wien für Literatur geht an die Schriftstellerin und Ornithopoetin Teresa Präauer: Vögel tauchen in ihrem Werk an vielen Stellen auf, und der Vogelflug dient ihr auch zur Reflexion des eigenen Schreibens. Fliegen und die Nähe des Menschen zum Tier sind nur zwei Aspekte eines breit gestreuten Œuvres. Präauer, die auch als Zeichnerin tätig ist, setzt sich in ihrer Literatur immer wieder mit bildender Kunst auseinander. Unabhängig von den thematischen Schwerpunkten ihrer Bücher verstehen sich ihre Texte als ein Echolot von Gegenwartsphänomenen, denen sie anhand von Pop- und Filmkultur, Jugendsprachen, „Geschmack“ oder Moden mit viel Humor nachforscht. Dabei werden stets Geschlechterrollen mitbedacht und etwa das Aufwachsen als Mädchen am Land mit soziologisch scharfem Blick untersucht.

Länge: 1 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2025
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Tiefengeothermie Aspern

Tiefengeothermie Aspern

Seit Dezember 2024 wird für die neue Tiefengeothermie-Anlage in Aspern mehr als 3.000 Meter in die Tiefe gebohrt. Die 1. Tiefengeothermie-Anlage der Stadt ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung Wiens. Die Anlage im 22. Bezirk soll nach ihrer Fertigstellung in das Fernwärmenetz einspeisen und dann den Bedarf von 20.000 Wiener Haushalten emissionsfrei decken. Gebaut wird die Anlage von deeep, einem Joint Venture von OMV und Wien Energie.
Länge: 1 Min. | © Stadt Wien / KOM
Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Dr. Georg Psota im Gespräch mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

Mit der Pensionierung von Dr. Georg Psota geht eine Ära bei unseren Psychosozialen Diensten zu Ende. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat Georg Psota zu diesem Anlass interviewt. Georg Psota war 40 Jahre beim PSD, davon 15 Jahre als Chefarzt. Im Interview spricht er über die Meilensteine seiner beeindruckenden Laufbahn gesprochen, über Entwicklungen in der Psychiatrie allgemein – und auch darüber, was ihm dabei hilft, mit einem fordernden Arbeitsalltag und den andauernden Krisen umzugehen.
Länge: 27 Min. 57 Sek. | © Stadt Wien / KOM
Wiener Frauenwoche in Liesing

Wiener Frauenwoche in Liesing

Von 3. - 8. März findet heuer bereits zum 2. Mal die Wiener Frauenwoche statt. Dabei gibt es auch wieder einige Angebote in Liesing: eine Impfaktion bei uns in der Bezirksvorstehung, eine Ausstellung im Kunstsalon 23, eine Filmvorführung im Haus der Begegnung, eine Diskussionsveranstaltung oder auch Workshops für Mädchen von Wien Kanal und Wiener Wohnen. Alle Infos zu unseren aber auch den wienweiten Aktionen gibt es unter wienerfrauenwoche.at Darüber hinaus gib es am 20. März um 19 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung eine Lesung "Lass das, das schickt sich nicht oder jetzt erst recht!". Alle Aktionen sind kostenlos!
Länge: 3 Min. 15 Sek. | © Donaukanal TV
ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

ÖBB Doppelstockzüge werden im Eiskanal getestet

Tests bei extremen Wetterbedingungen im weltweit größten Klima-Wind-Kanal, neuer Cityjet Doppelstock ab 2026 in der Ostregion auf Schiene Der neue ÖBB Cityjet Doppelstock wird derzeit in einer der weltweit größten Wettermaschinen auf Herz und Nieren geprüft. Im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals werden aktuell an den Fahrzeugen Tests bei extremen Wetterbedingungen, wie Temperaturen von - 25 Grad bis + 40 Grad oder Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, durchgeführt. Der Zug muss den höchsten Ansprüchen in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit sowie Komfort und Umweltfreundlichkeit gerecht werden - und das bei jeder Witterung.
Länge: 41 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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