Mitschrift

American Football ist einfach cool und erfreut sich bei Kindern immer größerer Beliebtheit. Im Verein der Vienna Vikings hat die Nachwuchsarbeit einen besonderen Stellenwert. Dort können Kinder bereits ab acht Jahren die Sportart erlernen.

Mario Dittrich, Headcoach der Micros: "Wenn man bei den Micros spielen will, kommt man einfach vorbei, entweder direkt aufs Training oder bei den Tryout. Am Anfang braucht man nicht viel, außer normale Trainingsbekleidung. Und nach einer gewissen Zeit, um zu schauen, ob's ihm taugt oder nicht, holt man sich dann halt die Ausrüstung."

Optimale Trainingsbedingungen für alle American Footballer bietet die Sportanlage in der Ravelinstraße im 11. Bezirk.

Mario Dittrich, Headcoach der Micros: "Die Ravelinstraße wurde 2006/2007 erbaut und 2007 dann von der Stadt Wien übergeben. Speziell macht die Anlage ganz einfach das: Wir haben einen dauerbespielbaren Kunstrasen. Wir können sowohl im Winter wie im Sommer bei allen Witterungsbedingungen spielen. Wir haben ident große Felder wie in Amerika."

Bei jedem Training bemühen sich gleich mehrere Coaches, die Micros für die Sportart zu begeistern.
 
Jasmin Straka, Coach und Spielerin: "Ich spiele seit vier Jahren aktiv American Football bei den Ladies und letztes Jahr hat mich der Headcoach der Micros gefragt, ob ich nicht mal die DBs coachen möchte. Und ich hab ihm gesagt, ja, ich würd's gerne mal ausprobieren, weil das sicher eine interessante Erfahrung ist. Und jetzt schau ich einmal, wie die Saison so läuft."

Patrick Putz, Senior Coach: "Wir haben das Micros-Programm damals ins Leben gerufen, weil wir den Kindern, den Kleinen auch schon eine Möglichkeit geben wollten, im Rampenlicht zu stehen. Viele Kinder kennen das: Sie spielen es zwar gerne, aber ohne Ausrüstung, was gefährlich ist. Und wir wollten ihnen damit eine Chance geben."

Die Begeisterung der Kinder für den Mannschaftssport ist groß. Das Engagement der Eltern ebenso.

Wolfgang Riederer, Vater von Gabriel: "Also glücklicherweise von der finanziellen Seite ist es ein Sport, der verglichen mit anderen Sportarten relativ günstig ist. Also man muss in der Regel so 300 bis 400 Euro in die Ausrüstung stecken."

Sonja Millgrammer, Mutter von Moritz und Felix: "Ich sag einmal, an den Abenden, nachdem wir beim Football waren, sind sie müde und haben etwas getan. Und sie reden auch immer ganz begeistert davon. Und ich glaube, es ist nicht nur das Körperliche, sondern es ist auch das Miteinander."

Das Ziel jedes Micros ist, eines Tages als Profi im Heimstadion auf der Hohen Warte spielen zu dürfen. Der Weg dorthin ist hart.

Mario Dittrich, Headcoach der Micros: "In die Kampfmannschaft kommt man rein, wenn man den Willen hat wirklich das durchzusetzen, was man tagtäglich trainiert. Und ja: Irgendwann werden wir den einen oder anderen sicher ganz oben sehen."