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Dosierung. Risikoarm dosieren?

Beim Konsumieren von psychoaktiven Substanzen spielt die Dosis eine wichtige Rolle.

Erwischt man zu viel, kann das unschöne und manchmal gefährliche Folgen haben.

Aber wie dosiert man richtig?

Woran erkennt man, wie stark die Substanz wirkt?

Das Aussehen einer Substanz oder Pille sagt in Wirklichkeit nichts darüber aus.

Nichts über die Stärke, also den Anteil des reinen Wirkstoffes, und nichts über die restlichen Inhaltsstoffe bzw. Streckmittel.

Der einzige Weg, das herauszufinden, ist Drug Checking – die chemische Analyse im Labor.

Dafür reicht schon eine kleine Menge der Substanz.

Auch wenn man nun den Wirkstoffgehalt kennt, gibt es noch andere Faktoren, die die Wirkung beeinflussen?

Die persönliche Verfassung und die äußeren Einflüsse.

Deshalb sollte man bei Substanzen immer erst eine kleine Menge nehmen und schauen, wie es wirkt.

Und das nicht nur beim ersten Mal, sondern auch, wenn man die Substanz schon kennt.

Beim letzten Mal hat es gut geklappt.

Diesmal kann es sich jedoch ganz anders auswirken.

Menschen können auf die gleiche Menge der gleichen Substanz unterschiedlich reagieren.

Die Dosis, die für den einen gut passt, kann für den anderen zu viel sein.

Daher sind Empfehlungen vom Freundeskreis oder aus Internetforen mit Vorsicht zu betrachten.

Neben Faktoren wie Gewicht, Geschlecht und der persönlichen Verfassung macht auch die Toleranzentwicklung hier einen großen Unterschied.

Haben sich Körper und Psyche nämlich an die Substanz gewöhnt, wird mehr davon für die gleiche Wirkung benötigt,

und höhere Dosen und häufiger Konsum führen zu einem erhöhten Gesundheits- und Abhängigkeitsrisiko.

Wann die Wirkung eintritt, wie lange sie anhält und in welcher Intensität sie wirkt, hängt auch von der Art der Einnahme einer Substanz ab.

Zum Beispiel tritt die Wirkung beim Ziehen und Spritzen sehr schnell ein, und man sollte vorsichtiger und niedriger dosieren.

Werden Substanzen geschluckt, wirken diese verzögert bis zu einer Stunde oder länger.

Darum sollte man unbedingt abwarten und nicht zu früh nachlegen.

Eine höhere Dosis bedeutet nicht unbedingt eine stärkere Wirkung, sondern oft auch eine veränderte Wirkung.

Sie kann zum Beispiel von beruhigend zu aktivierend umschwenken oder umgekehrt.

Es können auch unerwünschte Folgen wie Paranoia, Herzrasen oder Bewusstlosigkeit auftreten.

Manche Substanzen sind besonders schwer zu dosieren.

Bei G zum Beispiel kann schon ein Tropfen zu viel komatöse Zustände auslösen und lebensgefährlich werden.

Wichtig! Bei Überdosierung muss schnell gehandelt werden.

Bei der Person bleiben, Erste Hilfe leisten und Rettung rufen.

Entscheidet man sich trotz Risiken zu konsumieren, sind diese wichtigen Punkte zu beachten:

Über Substanzen und Dosierung informieren und beraten lassen, zum Beispiel bei checkit!

Langsam an die persönliche Dosierung herantasten.

Auf die eigene Verfassung und auf eine sichere Umgebung achten.

Vermeide Mischkonsum so weit wie möglich.

Bei Überdosierungen Erste Hilfe leisten und Rettung rufen.

Mehr Infos auf - checkyourdrugs.at!

Dosierung

Die Dosis spielt eine wichtige Rolle, wenn es um Konsum von psychoaktiven Substanzen geht. Denn wer zu viel erwischt, kann mit unerwarteten oder gar gefährlichen Folgen konfrontiert sein. Das Aussehen einer Substanz oder Pille gibt keinen Aufschluss über deren Stärke, Wirkstoffe oder andere Inhalte. In unserem Video fassen wir zusammen, welche Faktoren für die Wirkung relevant sind und welches Risiko dabei Gewöhnung oder hohe Dosierung darstellen. Wir erklären, worauf User*innen achten müssen und wie sie das Risiko einer Überdosierung reduzieren können.

Dieses Video entstand in Zusammenarbeit von checkit! und dem Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien. Animation und Grafik von Polarfux.

Einrichtungen des Wiener Sucht- und Drogenhilfsnetzwerk: https://sdw.wien/sucht-und-drogenhilfenetzwerk
Österreichische Einrichtungen: https://suchthilfekompass.goeg.at/presentation

Dieses Video stellt keine Anleitung oder Aufforderung zum Konsum von psychoaktiven Substanzen dar, sondern dient der Sensibilisierung. Substanzkonsum ist immer mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Checkit! rät vom Konsum der beschriebenen Substanzen und anderer riskanter Stoffe ab. Wir weisen auch darauf hin, dass der Besitz, Verkauf und Konsum vieler in diesem Video beschriebenen Substanzen strafbar ist. Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Checkit! übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Schäden, die durch die Nutzung der Informationen entstehen können.

Länge: 3 Min. 45 Sek.
Produktionsdatum: 2024
Copyright: Checkit!

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