Mitschrift

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Die Skatarea23 gibt es nun seit 2008. Betrieben wird die Halle vom Verein zur Förderung der Skatkultur. Das ist ein Verein von Skateboardern für Skateboarder.“

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Jeder der Skateboardfahren schon einmal probiert hat, wird wahrscheinlich festgestellt haben, dass es gar nicht so einfach ist. Deswegen bieten wir hier eine Skateboardschule an, die auch einzigartig in Wien ist. Nicht nur Kinder, sondern auch jung gebliebene Erwachsene können hier bei uns was lernen.“

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Der erste Trick beim Skateboardfahren ist normalerweise der ,Ollie‘. Das ist der klassische Sprung. Hierbei muss man den hinteren Fuß am Tail platzieren, das ist das Hintere vom Skateboard, und kräftig hinunterdrücken. Das nennt man dann poppen. Gleichzeitig zieht der vordere Fuß nach vor und das Board sollte möglichst hoch in eine waagrechte Position kommen.“

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Einer der ersten Tricks, die man auf der Rampe, also auch ich der Transition, lernt, ist zum Beispiel ein ,Rock ’n’ Roll‘. Hierbei hängt man sich mit den vorderen Achsen über das ,Coping‘, also die Stange, ein und dreht sich um 180 Grad beim Abgang wieder hinunter. Ich zeig’s mal vor.“

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Ein weiterer Trick für schon etwas fortgeschrittene Skateboarder ist zum Beispiel der ,Boardslide‘. Hier springt man zuerst aufs Rail und slidet dann – also rutscht – auf der Stange im 90-Grad-Winkel entlang.“

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Sobald man die Basics beherrscht, kann man sich an die schwierigeren Tricks heranwagen. Einer davon ist zum Beispiel der ,Kick-Flip‘. Nach ca. einem Jahr üben könnte man den schon schaffen. Hierbei dreht sich das Board ein Mal um die eigene Achse.“

Julia Brückler, Skateboard-Profi und Trainerin: „Ich skate seit etwa 13 Jahren und seit fünf Jahren nehme ich auch an Wettbewerben teil. Anfangs war es mehr so hobbymäßig, aber in den letzten Jahren hatte ich Gott sei Dank doch schon einige Erfolge. Nun könnte man sagen, ich bin Profi. Meine größten Erfolge sind wahrscheinlich zwei Zweitplatzierungen bei Worldcups. Und mein allergrößter Erfolg war, dass ich heuer zu den X-Games eingeladen wurde. Da konnte ich mit den zwölf besten Skateboardern antreten und den siebenten Platz erreichen.“

Die Skatearea23 in Wien-Liesing hat von Mittwoch bis Sonntag geöffnet. Wer von den Profis lernen möchte, kann sich telefonisch oder per E-Mail zu den Skateboardworkshops anmelden.