Mitschrift

Naherholungsgebiet, Wasserspielplatz
oder einfach ein
idyllisches Stück Wien.
So könnte man den Liesingbach angesichts
dieser Bilder beschreiben.
Doch das war nicht immer so
erst seit 1997
wird die harte Regulierung,
die zum Schutz vor Hochwasser
dient, aufgebrochen.
Der Fluss darf wieder mäandern
und sich seinen natürlichen Weg suchen.
Der Hochwasserschutz
wurde über die Jahre laufend verbessert
und durch die
aktuellen Renaturierungsmaßnahmen
erfährt eben dieser Hochwasserschutz
jetzt einen Qualitätssprung.
Die Renaturierung bedeutet zum einen,
dass diese starre, harte,
fast kanalartige Hochwasser
Verbauung wegkommt
und damit
auch der Natur der Flora und Fauna
wieder neuer, schöner, naturnaher Lebensraum
geboten werden kann.
Bedeutet aber gleichzeitig
auch eine Verbesserung
des Hochwasserschutzes.
Bedeutet gleichzeitig auch,
dass das Naherholungserlebnis
für die Menschen ein viel besseres wird.
Wenn man dann zum Wasser kam
und auch Kinder
mit dem Wasser
oder im Wasser spielen können.
Bis dahin
ist aber noch einiges
an Arbeit notwendig.
Aktuell
wird ein Regenwassersammelkanal
neben dem Bachbett gebaut.
Dieses Rohr nimmt den sogenannten
ersten Spülstoß,
also das Regenwasser der Straße,
das durch Industrie, Gewerbe
oder die Haushalte stark verunreinigt
wurde, auf
und transportiert es zur Kläranlage
nach Simmering.
Erst nach längerem Regen
kommt das jetzt schon deutlich
sauberere Wasser der Straße
in den Liesingbach
Davon profitiert die Wasserqualität
der Liesing enorm
und.
Die Renaturierung soll
bis 2027 abgeschlossen sein.
Bei solchen Mammutprojekten
gibt es aber immer Skepsis.
Man kann es leider
nicht allen recht machen.
Aber ich glaube, den Kompromiss,
den wir hier haben,
mit Hochwasserschutz, mit,
mit Freizeit,
mit einem möglichst naturnahes,
gesundes Gewässer und gleichzeitig
eine Freizeitbereich für die Leute,
das denke ich, haben wir schon.
Ganz gut getroffen.
Alle Infos zum aktuellen Stand
der Bauarbeiten
sowie Zahlen, Daten und Fakten
zur Renaturierung des Liesingbaches
gibt es im Infocenter Liesingbach
In der Gutheil Schoder Gasse 19.
Aber wie wird die Bachregion
in fünf Jahren denn genau aussehen?
Der Abschnitt,
den wir jetzt gerade gebaut
haben wir zugewachsen sein und begrünt.
Es werden sich gewünschte Trampelpfade
bilden,
wo auch
die Hundebesitzer
in Zukunft gehen können.
Wir hoffen, dass es zu und
bei den unterschiedlichen Nutzergruppen
zu mehr Verständnis
führt, dass man sieht,
dass es ein Miteinander ist.
Entlang dieses neuen Naturraums,
den wir geschaffen haben
und dass sich sehr viele Tiere
und Pflanzen ansiedeln werden.
Der Fluss mäandriert
wieder, bietet schöne Lebensräume
für die Natur und das Naherholungsgebiet,
Das dann noch schöner ist für den Menschen.

Flora und Fauna kommen
also wieder in Einklang.
Und dann wird klar,
warum Wien
die grünste und lebenswerte
Stadt der Welt ist