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Mitschrift

Das war letztes Jahr in der ersten Klasse und da war ein Schüler, dem haben wir gesagt: „Ja und freu dich, in zwei Tagen beginnen die Ferien.“ Der Schüler fing plötzlich an zu weinen. Darauf haben wir gesagt: „Was hast du? Warum weinst du?“„Ich will nicht, dass die Ferien anfangen. Dann kann ich nicht mehr herkommen.“ Das war wirklich sehr berührend.

Ich bin Sozialpädagogin und arbeite hier in der Hernalser Hauptstraße als Horterzieherin seit mittlerweile 20 Jahren. Wenn man etwas so lange macht wie ich, dann überlegt man sich, warum macht man es eigentlich so gerne? Und da fällt mir als erstes ein, dass die Arbeit wahnsinnig abwechslungsreich ist. Kein Tag ist wie der andere. Die Atmosphäre ist sehr freundlich. Es ist eine lustige Atmosphäre. Es ist eine Atmosphäre, die Fehler zulässt. Das heißt, man kann sich ausprobieren, sich Gedanken machen. Man kann sehr kreativ sein und selbstständig arbeiten. Man kann sich einfach auch gut weiterentwickeln und das ist eben auch, wenn man als Sozialpädagogin arbeitet, eigentlich mit eines der wichtigsten Dinge, die man braucht, um die Arbeit auch gut zu machen. Das ist diese Entwicklung der Persönlichkeit.

Wir betreuen hier in der Schule Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen und das Zusammenspiel funktioniert eigentlich sehr gut. Wenn man hier als Horterzieherin arbeiten möchte, ist es wichtig, dass man eine fundierte Ausbildung hat und natürlich auch solche Fähigkeiten wie Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit. Und natürlich muss man gerne mit Kindern arbeiten.

Ich glaube, dass man meine Arbeit als Horterzieherin in den Familien spürt. Jeden Tag. Was wir hier in der Schule mit den Schülern machen, ist das eine, aber das bleibt nicht hier im Haus. Jedes Kind trägt das, was wir den Kindern mitgeben, in die Familien und von den Familien bekommen wir auch Rückmeldungen und wir sind im Austausch mit den Eltern und da wird unsere Arbeit auch sehr geschätzt.

Archiv-Video vom 22.05.2023:
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Arbeiten an Wien: Hortpädagog*in

Die Stadtverwaltung Wien ist die größte Arbeitgeberin in Wien und steht für soziale Verantwortung, Verlässlichkeit und klare Strukturen. Die rund 67.000 Mitarbeiter*innen arbeiten im Bereich der kommunalen Verwaltung und in der Daseinsvorsorge mit einem breiten Dienstleistungsangebot für die Bürger*innen der Stadt. Die Videoreihe "Arbeiten an Wien" porträtiert Mitarbeiter*innen und ihre vielfältigen, abwechslungsreichen und sinnvollen Tätigkeiten.

Länge: 2 Min. 41 Sek.
Produktionsdatum: 2023
Copyright: Stadt Wien/Hashtag

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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