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Mitschrift

Na dann fang mal an.

 

* lässige Musik *

 

* wabernde Klänge *

 

Ich muss Musik machen,

weil ich nicht viel anderes kann.

 

Ich muss noch sagen:

Der Begriff ist mir zu eng.

 

Weil ... es geht

bei mir ganz viel darum,

 

überhaupt mit akustischen Medien

zu arbeiten.

 

* rhythmische Musik *

 

Musikalischer Werdegang,

wenn ich so zurückschau ...

 

Man hat viele verschiedene Stationen

und kommt dann irgendwo an.

 

Also begonnen hab ich

im Keller in Proberäumen.

 

* Sie lacht. *

 

Ich beschäftig mich ganz viel

mit dem Thema Audiopartitur.

 

* wabernde Klänge *

 

Ich hab eine Methode entwickelt,

 

wie ich eine Partitur

generieren kann ...

 

.. und die Musiker:innen

eines Ensembles

 

jeweils vor dem Lautsprecher sitzen

und spielen, was sie hören.

 

Ich hör fast keine Musik,

 

weil Musikhören für mich

fast immer in Arbeit ...

 

.. ausartet, weil ich sofort

zum Analysieren beginn.

 

Durch die Auseinandersetzung

mit Musik,

 

mit Klang, mit Theorie ...

 

.. mit Forschen,

mit dem Luxus,

 

viele tolle Menschen überall

auf der Welt kennengelernt zu haben,

 

und immer noch ...

 

Ich denk mir,

wenn man so ein Leben führen darf -

 

dessen bin ich mir

immer bewusst -,

 

dann ist das

wirklich sehr, sehr luxuriös.

 

Untertitel: AUDIO2

 

Archiv-Video vom 10.05.2023:
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Elisabeth Schimana, MA

Die Musikerin und Komponistin Elisabeth Schimana ist seit den 1980er Jahren als eine der österreichischen Pionierinnen der elektronischen Musik mit Projekten präsent, die sich durch einen radikalen Ansatz und eine ebensolche Ästhetik auszeichnen. Interdisziplinäre und performative Projekte, die unter anderem Radiokunst, Klanginstallationen, elektronische Musik und Experimente mit musikalischer Interaktion im Internet beinhalten, prägen ihr Œuvre der letzten Jahrzehnte. Ihre kritische Haltung und radikale Ästhetik verleihen ihr dabei ein Alleinstellungsmerkmal. Elisabeth Schimana wird mit dem Preis der Stadt Wien für Musik 2022 geehrt.

Länge: 1 Min. 34 Sek.
Produktionsdatum: 2023
Copyright: Maximilian Brustbauer / Stadt Wien Kultur

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