Mitschrift

Mein Name ist Thomas Zaunfuchs, ich arbeite für Wiener Wohnen im Bereich des Facility Managements, unter anderem für den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen zuständig.

Warum nützt Wiener Wohnen Sonnenstrom?

Wien hat als Plan die Dekarbonisierung aller unserer Häuser bis 2040 und grundsätzlich ist Wiener Wohnen auf guten Weg dorthin. Sonnenstrom ist derzeit einfach die beste und einfachste Möglichkeit die Energie, die wir haben und die da ist zu nutzen.

Mit welchen Herausforderungen sind Sie bei der Errichtung von PV-Anlagen konfrontiert?

Gerade im Mehrfamilienhaus hat man eine Dachfläche, die von vielen Bauten oder Aufbauten genutzt wird. Das fängt an bei Entlüftungshauben, hört auf bei Satellitenspiegel und dazwischen ist eine Unzahl von unterschiedlichen anderen technisch notwendigen eilen, die auf einem Dach halt einfach notwendig sind. Zusätzlich kommt, dass wir, als Wiener Wohnen, dafür zuständig sind, natürlich Wohnraum zu generieren und dieser Wohnraum wird natürlich in die Dachgeschosse erweitert, sprich, wir haben dann auch vermehrt Dachflächenfenster und Dachgauben. All diese Flächen konkurrieren natürlich mit einer Photovoltaik-Anlage, die effizient ist, wenn man sie großflächig baut und für viele Paneele auf einem Fleck sorgen kann.

Auf welcher Entscheidungsgrundlage basiert die Errichtung einer PV-Anlage?

Wiener Wohnen hat eine Kooperation mit Wien Energie. Wien Energie überprüft alle unsere Dächer auf die Eignung, eine Sonnenstromanlage zu errichten. Und wenn die Eignung gegeben ist, dann errichten sie es, vermarkten sie es und betreiben sie es.

Wo kann man Unterstützung bekommen?

Wien hat ein Kompetenzzentrum für erneuerbare Energie. Dorthin kann man sich wenden, um Unterstützung zu erhalten, um Förderungen abzufragen und einfach generell Hilfe zu bekommen.