Mitschrift

Juval, lernt seit vier Jahren Klarinette: „Ich bin Juval, bin 12 Jahre alt und spiele Klarinette.“

Lucy, spielt auch Gitarre und Djerango: „Zum Ukulelespielen bin ich durch meinen Gitarrelehrer gekommen. Nachdem ich einige Jahre bei ihm war, kam dann einfach frischer Wind hinein.“

Victoria, hört gerne Pagan und Folk Metal: „Diese Koordination zwischen greifen, drücken, blasen, das ist am Anfang halt alles sehr viel.“

Adrian, spielt Tin und Low Whistle: „Meine Lieblingsband spielt sehr viel mit irischen Flöten, und da hab ich mir gedacht, ich leg mir auch sowas zu.“

Flöte, Dudelsack oder Ukulele – das Folkensemble der Musikschule Favoriten trifft sich regelmäßig zur musikalischen Reise um die Welt.

Ruth Freytag-Hengsberger, Schulleiterin: „Die Musikschule Favoriten ist die einzige Musikschule in Wien, die den Schwerpunkt Weltmusik hat. Und es sind mittlerweile vier Kollegen, die in dieser Musikgattung unterwegs sind. Und diese vier Klassen sind ungefähr bis zu 50, 60 Kinder groß.“

Albin Paulus, unterrichtet Weltmusik: „Weltmusik ist eigentlich ein Begriff, den Plattenlabels erfunden haben, das kann aus aller Herren Länder kommen. Also, was wir gespielt haben, war aus der Bretagne, aus Westfrankreich. Im Grunde ganz biedere Volksmusik, sage ich jetzt mal, aber wir haben’s etwas poppiger arrangiert.“

Neben gängigen Instrumenten wie Akkordeon, Gitarre oder Klarinette unterstützen Drehleier  oder Schäferpfeifen die Stücke. Diese werden meist auswendig gelernt und schließlich improvisiert. Musik mit Geschichte.

Albin Paulus, unterrichtet Weltmusik: „Es gibt wirkliche Traditionen, zum Beispiel das Landlergeigen im Salzkammergut, das ist wirklich alt und wurde übers Gehör überliefert, und ist auch gar nicht so weit von schottischer Dudelsack-Musik entfernt. Also wenn man einen Landlergeiger der alten Generation hört, da gibt’s Leute, die glauben, es kommt aus Schottland.“

Internationaler Flair trifft auf ein bunt durchgemischtes Ensemble:

Ruth Freytag-Hengsberger, Schulleiterin: „Das sind komplett heterogene Gruppen, die sind im Alter komplett gemischt, mit geringen Vorkenntnissen, mit Vorkenntnissen, schon besser ausgebildet – es macht keinen Unterschied.“

Gemeinsam statt alleine spielen, das kommt an.

Juval, lernt seit vier Jahren Klarinette: „Musik macht mir viel Spaß!“

Lucy, 21, spielt auch Gitarrre und Djerango: „Was ich sehr spannend finde: dass immer wieder unterschiedliche Menschen zusammenkommen, die auch unterschiedliche Instrumente unterschiedlich interpretieren.

Adrian, spielt Tin und Low Whistle; „Man hört dieselbe Musik, man spielt gerne zusammen.“

Viktoria, hört gerne Pagan und Folk Metal: „Es klingt einfach wahnsinnig lässig!“