Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

„Herzlich willkommen an der Universität Wien. Wir befinden uns im Hauptgebäude, im Vestibül des Hauptgebäudes an der Wiener Ringstraße, das hier im Jahr 1884 eröffnet wurde und von dem Architekten Heinrich von Ferstel gebaut wurde.

Die Universität Wien feiert im Jahr 2015 ihr 650-jähriges Gründungsjubiläum und gut erkennen kann man das an der Rektorentafel, an der alle Rektoren seit 1365 repräsentiert sind.

Der Neubau der Universität wurde seit 1854 geplant, noch lange bevor die Wiener Ringstraße umgesetzt wurde. Und dann aber erst für diesen prominenten Standort hier ab 1870 umgesetzt in der Nachbarschaft von Rathaus und Parlament.

Als Zentrum der Universität ist der Arkadenhof nicht nur ein idealer Treffpunkt für die aktuellen Studierenden und Lehrenden, sondern auch, in Form von Denkmälern, mit den altverdienten Kollegen. Einer davon ist Rudolf von Eitelberger, der Begründer des Instituts für Kunstgeschichte. Heute hat die Universität 15 Fakultäten und vier Zentren mit über 6.900 Lehrenden und Forschenden.

Die stete Erneuerung der Institution und die Zunahme an Fächern und auch Studierenden forderte natürlich auch eine ständige Erneuerung und Adaption der Architektur. So wurde das Audimax erst 1936 eingebaut, damit auch Filmprojektionen gezeigt werden konnten. Die neuesten technischen Möglichkeiten, zum Beispiel das Streaming der Vorlesung auf den PC zu Hause, erforderten wiederum Adaptionen. Und so wurde 2006 das Audimax ganz neu generalsaniert und auch eine Streamingkamera eingebaut.

Den großen Lesesaal der Universitätsbibliothek plante der Architekt als gleichwertiges Pendant zum großen Festsaal. Der eher traditionell gehaltene Saalraum besticht durch sein großes Oberlicht, eine Glas-Eisen-Konstruktion, erst möglich durch die Ingenieursleistung des 19. Jahrhunderts. Dieses natürliche Oberlicht bietet eine regelmäßige Ausleuchtung des Saals und damit beste Lesebedingungen für alle Studierenden und Forschenden, die hier arbeiten. Insgesamt hat die Universitätsbibliothek einen Bestand von über sieben Millionen Bänden. Von denen befinden sich circa 2,7 Millionen direkt hier im Hauptgebäude. Definitiv genug Lesestoff für unsere mehr als 92.000 Studierenden.

Die Universität Wien ist die größte Bildungseinrichtung in Österreich und hat insofern auch  eine hohe Relevanz für die Gesellschaft. Wir hoffen, wir konnten Sie mit dieser kleinen Tour durch das Hauptgebäude neugierig machen auf die Universität Wien und würden uns sehr freuen, Sie hier begrüßen zu dürfen.“

Archiv-Video vom 28.01.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

150 Jahre Ringstraße: Universität Wien

Die Ringstraße feiert ihren 150. Geburtstag. Auf diesem Boulevard wurde die Uni Wien 1884 eröffnet. Ein prominenter Standort in der Nachbarschaft von Rathaus und Parlament, der heute vielen Studierenden Platz für Lehre und Forschung bietet.

Länge: 3 Min. 35 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle