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Mitschrift

Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen.

Zirkuläres Bauen erfordert von uns ein komplettes Umdenken im Umgang mit unseren Rohstoffen. Dabei geht es darum, bereits vorhandenes Baumaterial sinnvoll wiederzuverwenden. Das heißt, Bauelemente so einzusetzen, dass auch die zukünftigen Generationen diese wiederverwenden können. Die Stadt Wien stellt sich diesen komplexen Herausforderungen, versucht gemeinsam mit Expertinnen und Experten innovative Lösungen zu finden, damit Wien auch bei diesem Thema wieder internationale Vorreiterrolle hat.

Georg Hofmann, Stabsstelle Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Bauwesen, Stadtbaudirektion: Die heutige Veranstaltung ist extrem wichtig, um dieses Thema zu platzieren, um zu vernetzen, um alle Mitspieler, Mitspielerinnen, die im Thema Bauwesen, im Thema Forschung, im Bereich rechtlicher Betrachtungsweisen sind, die müssen wir an einen Tisch holen, damit wir uns gemeinsam überlegen: Wo müssen wir hin, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Bernadette Luger, Leiterin-Stv.in Stabsstelle Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit im Bauwesen, Stadtbaudirektion: Ich nehme zwei wesentliche Punkte für mich mit: Das Eine ist: was wir brauchen, ist "Unlearn and Change". Also wir müssen unsere aktuelle Denkweise, linear zu denken, verlernen und innovativ die Prozesse neu aufsetzen. Und das Zweite: Der gesamte Veränderungsprozess ist nur in der Kollaboration möglich. Das heißt, wir müssen uns vernetzen und gemeinsam an dieser Veränderung weiterarbeiten.

Bernhard Jarolim, Stadtbaudirektor: Die Diskussionskultur war einmalig, höchst konstruktiv. Wir haben an den Ergebnissen hinter mir gesehen, wieviel Inhalte in sehr kurzer Zeit zusammengetragen werden können. Also Brainpower ohne Ende. Und ja, wir sind nun aufgefordert, als Stadt entsprechende Maßnahmen zu setzen, die Dinge auf den Boden zu bringen, tatsächlich zum Beispiel die Regulative zu ändern, oder zum Beispiel bei der Bestellung, bei der Beauftragung die kreislaufrelevanten Themen voranzustellen.

Archiv-Video vom 27.06.2022:
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Zirkuläres Wien! – Kreislaufwirtschaft im Bauwesen

Am 3.6.2022 fand im Rathaus die Fach-Enquete „Zirkuläres Wien!“ statt. Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen nahmen an der Veranstaltung zur Kreislaufwirtschaft im Bauwesen teil und setzten in ihren Vorträgen wichtige Impulse zu den Notwendigkeiten eines Systemwandels, den Mechanismen des zirkulären Bauens und der Qualitäten von kreislauffähigen Baustoffen und Materialien. In anschließenden Workshops wurde an der Entwicklung einer gemeinsamen Vision für ein zirkuläres Wien gearbeitet. Das Video zeigt Eindrücke der Veranstaltung.

Länge: 3 Min. 15 Sek.
Produktionsdatum: 2022
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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