Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Die Donau verbindet 14 Länder. Alle haben ein Ziel: Die Lebensqualität zu verbessern. In Wien koordiniert Kurt Puchinger diese gemeinsame Strategie. Dabei geht es um weit mehr als die unmittelbar an der Donau liegenden Regionen.

Kurt Puchinger, Koordinator EU-Donauraumstrategie Wien: „Das umfasst sozusagen das gesamte Einzugsgebiet der Donau von Bayern, Baden-Württemberg bis zum Schwarzen Meer und in den Balkanbereich. Und Regionalpolitik muss man sich vorstellen, dass es da nicht nur um Straßen geht oder Eisenbahnlinien, sondern um gesamte Rahmenbedienungen für das Leben, um die Lebensqualität, um Kultur, um Minderheiten, um Migration etc. – also um all diese Fragen. Die werden im Rahmen der Donauraumstrategie eigentlich thematisiert.“

Durch enge Zusammenarbeit soll die Region im Herzen Europas wirtschaftlich und kulturell weiterwachsen.   
 
Kurt Puchinger, Koordinator EU-Donauraumstrategie Wien: „Je besser es unseren Nachbarländern geht, desto besser geht es auch uns am Standort Wien. Das war bisher schon so, aufgrund der Osterweiterung der Union. Und es ist auch notwendig, dass man hier eine Unterstützung gibt, dass man Know-how weitergibt, dass man Wissen weitergibt, Erfahrungen und so weiter. Um einen Beitrag zu leisten, dass auch diese Regionen den Anschluss an den europäischen Durchschnitt finden.“

Viele Maßnahmen brauchen grenzüberschreitende Lösungen. Zum Beispiel Projekte in den Naturschutzgebieten. Thematisiert werden auch soziale Themen und die Optimierung der Verwaltung. Ein Mal im Jahr findet diesbezüglich eine große Konferenz statt.

Kurt Puchinger, Koordinator EU-Donauraumstrategie Wien: „Es ist uns gelungen, die dritte Jahreskonferenz nach Wien zu bekommen, nach Ulm und Bukarest. Und hier werden Bilanzen gezogen: Was haben wir erreicht und was ist noch offen? Was sind Probleme, wo geht die Umsetzung gut und was sind die Perspektiven und nächsten Schritte?“ 

Für die Finanzierung steht der Donauraumstrategie kein eigener Fördertopf zur Verfügung, sondern Vorhandene sollen besser ausgenutzt werden. 

Kurt Puchinger, Koordinator EU-Donauraumstrategie Wien: „Wir hatten in der vergangenen Finanzierungsperiode in manchen Ländern sogenannte Absorptionsgrade, also Grade der Ausnutzung der Fördermittel unter 30 Prozent. Das heißt, 70 Prozent der Fördermittel mussten wieder zurücktransferiert werden. Und da gilt es, mit der Strategie selber eben solche Vorschläge zu machen, damit es in der nächsten Finanzierungsperiode nicht mehr der Fall ist.“

Projekte wie der neue Hauptbahnhof Wien zeigen, wie es gehen könnte. Neben gefördertem Wohnbau und privaten Investoren verbindet er die Donaumetropole mit ganz Europa. 

Archiv-Video vom 24.06.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Kurt Puchinger zur Donauraumstrategie

Die Donau verbindet 14 Länder. Alle haben ein Ziel: Die Lebensqualität zu verbessern. In Wien koordiniert Kurt Puchinger diese gemeinsame Strategie. Dabei geht es um weit mehr als die unmittelbar an der Donau liegenden Regionen.

Länge: 2 Min. 47 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 24.06.2014
Copyright: Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle