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Mitschrift

Wasser ist Leben. Ordentlich entsorgtes Abwasser bedeutet überleben.

Mit unserer Stadt ist deshalb auch unser Abwassersystem stetig gewachsen und trägt so wesentlich zu unserem hohen Hygienestandard bei.

Obwohl Wien zu den lebenswertesten Städten der Welt gehört, gibt es immer noch etwas zu tun. Wie zum Beispiel am Wienfluss.

Dort wird der Gewässerschutz weiterentwickelt.

An sonnigen Tagen fließt das Abwasser in den Kanälen rechts und links vom Wienfluss.

Doch bei starken Regen kommen die Kanäle schnell an ihr Limit.

Sie können das viele Regenwasser nicht ableiten. Um Überflutungen zu vermeiden, wird es in den Fluss entlastet.

Da die Intensität der Niederschläge durch den Klimawandel zunimmt, muss eine Lösung her: ein zusätzlicher Kanal nimmt zukünftig das verunreinigte Regenwasser auf.

So ist unser Wienfluss auch bei Regen vor Verunreinigung geschützt.

Und auch die mehr als 100 Jahre alten Kanäle können dann sicher und problemlos saniert werden.

Möglich ist das durch einen 9 Kilometer langen Tunnel entlang des Wienflusses.

Eine Tunnelbohrmaschine gräbt sich vom Gaudenzdorfer-Gürtel in zwei Richtungen durch den Wiener Untergrund, bis Sie ihre Ziele im Ernst-Arnold-Park im 5. Bezirk und beim Auhof im 13. Bezirk erreicht. Nur dort, wo die bestehenden Kanäle an den Tunnel angeschlossen werden, wird aufgegraben.

Diese Methode spart viele Bauarbeiten an der Oberfläche. 

Zugegeben: Die unterirdischen Bauarbeiten quer durch die Stadt sind eine große technische und logistische Herausforderung. Aber das ist es Wert: Diese Investition garantiert auch künftigen Generationen eine sichere Abwasserentsorgung und Gewässerschutz.

Nach den Bauarbeiten nutzen wir jede Möglichkeit, beanspruchte Oberflächen klimafreundlicher zu gestalten.

Mit diesem Bauabschnitt wächst der Wientalkanal auf insgesamt auf 12 Kilometer an.

Damit wird vollendet, was 1997 begonnen wurde.

Gewässerschutz, Sicherheit und Daseinsvorsorge in einem Bauwerk.

Für uns und die Generationen, die uns folgen.

Archiv-Video vom 23.03.2022:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wiental Kanal Vollausbau

Wien Kanal startet ein Infrastruktur-Großprojekt, um den Wienfluss vor Verschmutzung bei starkem Regen zu schützen. Der Wiental Kanal wird entlang von sechs Bezirken unter dem Wienfluss um rund neun Kilometer vom Ernst-Arnold-Park in Margareten bis Auhof im Westen Wiens verlängert. Erreicht wird damit: Verbesserung der Wasserqualität für den Wienfluss, Entlastung für das Kanalnetz bei Starkregen und die bestehenden Kanäle können effizient und sicher saniert werden.

Länge: 2 Min. 36 Sek.
Produktionsdatum: 2022
Copyright: Stadt Wien / Wien Kanal

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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