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Mitschrift

So wie das Rathaus werden anlässlich der Kampagne des Internationalen Paralympischen Komitees ‘WeThe15’ weltweit über 125 Gebäude violett beleuchtet. Denn es gilt, ein Zeichen für Inklusion zu setzen. 15 Prozent der Weltbevölkerung sind Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung. Sie gehören somit zur weltweit größten Randgruppe.

OT
Peter Hacker
Sportstadtrat

„Wir haben in Wien sehr großartige Fortschritte gemacht in den letzten zehn, fünfzehn, zwanzig Jahren, in der Idee und Philosophie, wie wir Behindertenpolitik verstehen wollen. Einfach zu erkennen, dass es nicht nur die körperlichen oder die mentalen Behinderungen sind. Es sind auch wir, die Nicht-Behinderten, die behinderte Menschen behindern. Und da hat unsere Stadt schon viel geleistet, aber auch viel Arbeit vor sich. Aber das ist nicht selbstverständlich und nicht Standard auf der ganzen Welt. Es gibt noch immer Länder, die ihre behinderten MitbürgerInnen einfach verstecken. Und daher ist so eine weltweite Aktion anlässlich der Paralympics eine großartige Idee, um einfach Bewusstsein zu schaffen. Und für uns war es selbstverständlich, dass Wien dabei sein wird.”

Die WeThe15-Kampagne setzt sich für die globale Sichtbarkeit und Inklusion von Behinderten ein. Im Sport oder bei den bevorstehenden Paralympischen Spielen in Tokio.

OT
Maria Rauch-Kallat
Österreichisches Paralympisches Committee

„Für die sogenannten nicht-behinderten Menschen ist es wichtig zu sehen, zu welchen Leistungen, zu welchen Höchstleistungen  behinderte AthletInnen fähig sind. Und daher sind die Paralympics ganz wichtig für alle Menschen dieser Welt. Einfach zu sehen, welche Höchstleistungen Menschen mit sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen bringen können.”


OT
Janina Falk
Paralympics-Teilnehmerin

„Ich hab mir schon sehr lange vorgenommen, da war ich sehr jung, dass ich in Tokio bei den Paralympics dabei bin. Das war mein größter Traum und jetzt ist mein größter Traum sogar in Erfüllung gegangen.”

OT
Andreas Onea
Paralympics-Teilnehmer

„Es ist enorm wichtig, diese Sichtbarkeit zu schaffen. Selber als Mensch mit Behinderung zu wissen, dass wir damit Barrieren abbauen können, dass wir damit Inklusion vorantreiben können. Und hoffentlich ist es dann nicht mehr notwendig, dass es solche Kampagnen überhaupt noch gibt. Weil einfach jeder Mensch mit Behinderungen überall auf der Welt überall Zugang hat, überall Teil haben kann und einfach als normal gesehen wird.”

Um dies zu erreichen, sollten die Barrieren in unseren Köpfen weggeräumt werden! Die Paralympischen Spiele 2020 in Tokio werden am 24. August eröffnet. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Schwimmer Andreas Onea und Janina Falk!

Archiv-Video vom 26.08.2021:
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Ein Zeichen für Inklusion

So wie das Rathaus werden anlässlich der Kampagne des Internationalen Paralympischen Komitees "WeThe15" weltweit über 125 Gebäude violett beleuchtet. Denn es gilt ein Zeichen für Inklusion zu setzen. 15 Prozent der Weltbevölkerung sind Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung.

Länge: 2 Min. 31 Sek.
Produktionsdatum: 2021
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH

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