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Mitschrift

Na ja,
das sind aesthetische Kriterien,
in der Struktur, in der Sprache.
Da merkt man ja,
was will eigentlich der Autor?
Und die Absichten des Autors
herauszufiltern,
das ist eine der vordringlichsten
Aufgaben des Kritikers,
meiner Ansicht nach.
Ein guter Literaturkritiker
braucht meiner Ansicht nach
Leidenschaft fuer die Sache.
* bewegte Musik *
Er muss wirklich
fuer die Literatur brennen.
Die Literatur hat ja
einen großen Bedeutungsverlust
in den letzten Jahren
und Jahrzehnten erlebt.
Frueher war das Erscheinen
eines Buches ein Ereignis.
Das ist bei 100.000 deutsch-
sprachiger Neuerscheinungen im Jahr
leider nicht mehr so gut moeglich.
* bewegte Musik *
Ein Leben ohne Literatur waer fuer
mich sehr, sehr, sehr viel aermer.
Also fuer mich eroeffnet
die Literatur einfach Welten,
die ich sonst
nie kennenlernen koennte.
Ich kann mit Literatur
nach China fahren,
ich kann mit Eisbaeren kuscheln,
ich kann mir wirklich
Welten eroeffnen,
die mir sonst verschlossen blieben,
ja?
Und ich kann
in Fantasien eintauchen,
die mir voellig fremd sind, ja?
Das ist doch was Wunderbares!
Also, auf das zu verzichten,
kann ich mir nicht vorstellen.
Ja? War's das?
- Das war's.
Untertitel: AUDIO2

Archiv-Video vom 11.06.2021:
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Publizistik: Preis der Stadt Wien 2017

Harald Klauhs redet über den Preis der Stadt Wien für Publizistik 2017. Harald Klauhs studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Nach seinem Studium war er als Lektor im Böhlau Verlag tätig. Danach arbeitete er für die Wochenzeitung Die Furche als Assistent von György Sebestyén. 1994 bis 1996 war Klauhs als Literaturkritiker für diverse Zeitungen und Zeitschriften sowie als Texter und Layouter tätig. Seit 1996 ist er als Literaturredakteur der Wochenbeilage Spectrum der Tageszeitung Die Presse beschäftigt.

Länge: 1 Min. 32 Sek.
Produktionsdatum: 2017
Copyright: Thomas Loacker / Karl Anton Wolf-Stiftung

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Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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