Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Von der Erde zum Himmel: Die aktuelle Ausstellung der Albertina zeigt die faszinierende Bilderwelt des Malers Joan Miró. Am 29. Oktober waren die Gewinner des Club.wien.at-Gewinnspiels bei einer Führung dabei. 

Herr Dürler, Club wien.at-Mitglied: „Miró, ich habe einen Miró zu Hause, dieses eine Bild das da, Hund vor der Sonne, das habe ich als Kopie. Und Miró hat mir immer schon gefallen und da hab ich mir gedacht, das muss ich ausnutzen und sofort herkommen.“ 

Monika Nestler, Club wien.at-Mitglied: „Grundsätzlich gefällt mir an Miró seine Bodenständigkeit. Und er hat sowohl Menschen als auch gesellschaftliche Entwicklungen vielleicht auch so ein bisschen mit Augenzwinkern auf die Leinwand gebracht.“

Seine Malerei ist voller Leichtigkeit, Spontanität und Poesie. Und das, obwohl – oder gerade weil – der katalanische Künstler sowohl beide Weltkriege, den spanischen Bürgerkrieg und den Franquismus erlebte. 

Sofie Wünsch, Kunstvermittlerin: „Anfang der 1920er-Jahre hat er sich stark auf die Natur bezogen, auf das menschliche Dasein. Und nach dem Zweiten Weltkrieg dann hat er sich Richtung Himmel nach oben bewegt.“ 

Beeinflusst vom Dadaismus und Surrealismus entfernte er sich immer mehr von der Gegenständlichkeit. Die Realität blieb zwar Ausgangspunkt, doch niemals Endziel und die Bildsprache wurde immer magischer.

Sofie Wünsch, Kunstvermittlerin: „Die Sterne, die Insekten, die Vögel, die Farben vor allem, er hat immer sehr kräftige Farben verwendet. Es ist ein Formenspiel, harmonische Formen, wellige Formen. Es fühlt sich gut an, wenn man sich ein Miró-Bild ansieht.“

Kindlichkeit des Sehens als Basis für eine ernsthafte Auseinandersetzung. Die poetisch-visionäre Bildwelt gefällt auch den Club wien.at-Mitgliedern.

Herr Dürler, Club wien.at-Mitglied: „Mir imponieren also diese farbenfrohen, diese kräftigen Farben. Das imponiert mir sehr und das gefällt mir auch sehr gut.“

Monika Nestler, Club wien.at-Mitglied: „Also jeder soll eigentlich diese Bilder auf sich wirken lassen und seine eigene Inspiration erfahren dadurch.“

Wenn auch Sie in die Bilderwelt von Joan Miró eintauchen wollen: Bis 11. Jänner 2015 ist die Ausstellung in der Albertina zu sehen.

Archiv-Video vom 05.11.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Miró in der Albertina

Die faszinierende Bilderwelt des Malers "Joan Miró" ist momentan in der Albertina zu begutachten. Die GewinnerInnen des Club.wien.at-Gewinnspiels waren bei einer Führung dabei.

Länge: 2 Min. 32 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle