Mitschrift

Vorantreiben der Digitalisierung mit allen ihren Möglichkeiten in der Stadt – das ist das erklärte Ziel von Digitalsierungs-Stadtrat Peter Hanke.


OT Peter Hanke, Stadtrat f. Digitalisierung
Die letzten sechs Monate haben eine Entwicklung gebracht, die rasant ist und das hat aber alle Menschen in dieser Stadt betroffen, also auch die, die 50 Plus sind, so wie ich, die 60 Plus sind, und das nimmt kein Ende. Und ich glaube auch dieses Thema sollten wir jetzt wirklich setzen, weil es ist ein Thema was geöffnet wurde und wo wir jetzt versuchen müssen die Menschen mitzunehmen.

Und vor allem eines: Das Digitale Leben darf keine Altersgrenze haben


OT Hanke
Das bedeutet, das auch die Seniorinnen und Senioren natürlich diese Angebundenheit an die Gesellschaft suchen, sie brauchen es vis a vis, sie wollen miteinander natürlich die Probleme, die Herausforderungen entsprechend kommuniziert wissen, sie wollen aber auch beschützt werden und beides geht ja mit der Digitalisierung und deshalb ist es so wichtig, das man die Möglichkeiten auch für Seniorinnen und Senioren auch herausstreicht und da geht es um das Tablet, das Informationen liefert, da geht es um die Smartwatch, die entsprechende Informationen zum täglichen Bedarf weitergibt und hier können wir Kommunikationsketten neu bilden, die allen eigentlich von Nutzen sind.

Die beste Anbindung des Wohnbereiches an das digitale Netz ist dabei von Bedeutung.

OT HANKE
Das funktioniert, weil wir legen ja großen Wert darauf das die gesamte Infrastruktur nicht nur im analogen Bereich sondern im digitalen Bereich auch ausgebaut wird.


OT JULIA GIRARDI-HOOG, „Projektleiterin Aalbin“
Unser Digitalisierungsprojekt von Wiener Wohnen heißt „AAlvbin“ und zwar mit zwei A und diese zwei A stehen für: „Aktives Altern“, und das heißt das Menschen, wenn sie älter werden, einfach Unterstützung durch moderne Technologien in ihren Alltag verwenden können, damit sie länger selbstbestimmt zuhause wohnen können und dieses AAlbin Projekt findet eben in der Per-Albin-Hanson Siedlung statt, daher auch der Name und da verlosen wir 30 Tablets und Smartwatches an alle BewohnerInnen die sich dafür interessieren in der Per-Albin-Hanson Siedlung. Und wir werden dann eineinhalb Jahre lang gemeinsam erarbeiten: was sind die digitalen Bedürfnisse von unseren BewohnerInnen, also welche Services würden sie gerne nutzen? Und wie kommen unsere Services, die wir von Seitens Wiener Wohnen schon entwickelt haben bei dieser Zielgruppe an?


FREI

OT Kathrin GAAL, Wohnbaustadträtin
In der Per-Albin-Hanson Siedlung sind rund 63 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner über 65, deshalb hat sich das sehr angeboten, wir bieten den älteren Bewohnerinnen und Bewohnern neue Technologie, die ihr Leben verbessern und erleichtern soll.

Die Initiative wird von den älteren Menschen sehr begrüßt.

OT Kathrin GAAL, Wohnbaustadträtin
Man darf das sicher nicht unterschätzen wie viel Interesse da ist, vor allem wenn man ihnen auch erklärt was für Vorteile es für sie hat, zum Beispiel die Erinnerungsfunktion: muss ich was trinken? Muss ich meine Medikamente nehmen? Oder ich kann auf einmal Videotelefonieren mit meiner Familie, was gerade in den vergangenen Wochen und Monaten besonders wichtig geworden ist. Also wenn man ihnen auch erklärt welchen Vorteil sie auch haben und länger selbstständig zuhause leben können, dann merkt man das das Interesse sehr groß ist.

OT Karoline Neumann, 91 Jahre alt
Ich interessiere mich sehr dafür, weil ich ja gerne am Leben weiter teilhaben will. Ich habe ohnehin einen Laptop zuhause, aber ich kann natürlich nicht Hundertprozentig damit umgehen, aber wie gesagt, SMS empfangen, Mails empfangen, schreiben und ja und so weiter und auch einen Englisch Kurs haben am Laptop, zum Spaß.

Und bei Frau Neumann wird klar, auch im hohen Alter kann man locker mit Trends im Internet mithalten.

OT Karoline Neumann
Google ist natürlich das ein und alles. Wenn ich einen Ausflug organisiere mit ein paar Leuten dann müssen wir halt vorher nachschauen. Welches Gasthaus hat offen? Wie sind die Möglichkeiten hinzukommen? Dazu ist natürlich ein Laptop schon super.