Mitschrift

Die City Bike Stationen bleiben weiter in Betrieb. Das Ausleihen von Fahrrädern in Wien war kurz unterbrochen. Aber dank der raschen Entscheidung von Bürgermeister Michael Ludwig stehen die beliebten Leihfahrräder wieder fast in der ganzen Stadt an Ihren Stadtorten.


OT LUDWIG
Die Citybikes waren ein sehr erfolgreiches Projekt. Das ist ja vom letzten sozialdemokratischen Verkehrsstadtrat Diplomingenieur Rudi Schicker eingeführt worden und da war ein Exportgut in viele Teile der Welt, es haben mehr als 60 Städte ein ähnliches System übernommen und von da her war es mir wichtig dass sichergestellt ist, das Citybikes auch in Zukunft von den Wienerinnen und Wienern, aber auch von den Gästen die zu uns in die Stadt kommen, genutzt werden können.
Es war also klar, dass dieses Radprojekt weitergeführt werden muss

OT LUDWIG
Wie ich gehört habe, es gibt keine Übereinkunft über die Fortsetzung dieses Projektes, war es mir wichtig das wir eine Lösung finden und ich habe die Wiener Linien ersucht hier das wir gemeinsam mit der Gewista sicherzustellen, das gerade jetzt im Sommer, während der schönen Jahreszeit, die Menschen die Citybikes nutzen können.

Die Suche nach einem neuen kompetenten Partner dauerte nicht lange. Letztendlich übernahmen die Wiener Linien das Management der Citybikes Stationen.

OT LUDWIG
ich habe es den Wiener Linien sehr ans Herz gelegt sich damit auseinanderzusetzen, nämlich aus der Überlegung heraus dass es Sinn macht in Zukunft ein gesamtes Mobilitätspaket anzubieten, denn wir haben einen sehr guten Modalsplit in Wien, das heißt wir haben einen sehr großen Anteil an Nutzerinnen und Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel, das hat im wesentlichen zwei Gründe. Zum einen, weil wir über viele Jahre das öffentliche Verkehrssystem immer wieder ausgebaut und adaptiert haben und zum anderen, weil wir mit den 365 Euro Jahresticket ein sehr kostengünstiges Angebot haben diese Infrastruktur zu nutzen.

Wichtig ist die zukünftige Ausrichtung der Citybike-strategie. Dabei geht es vor allem um die Überbrückung der sogenannten „letzten Meile“ - also etwa der Weg mit dem Rad von einer Station eines Öffentlichen Verkehrsmittels im Idealfall bis fast vor die Haustüre – sozusagen.

OT Ludwig
Da gibt es verschiedene Überlegungen, da arbeiten wir gemeinsam mit privaten Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Universitäten zum an selbstfahrender Mobilität, selbstfahrender Buse zum Beispiel, und Andererseits gibt es die Möglichkeit mit den Citybikes, diesen Teil des Nachhausewegs zu überwinden. Und darum habe ich auch appelliert das die Wiener Linien dieses System beibehalten aber eine schrittweise Weiterentwicklung in andere Bezirke andenken, insbesondere auch an die beiden Bezirke links der Donau, wo viele Menschen das auch gerne Nutzen möchten, wenn es angeboten wird. Also von daher soll es in Zukunft eine schrittweise Erweiterung des Angebotes der Citybikes geben.
FREI

OT Ludwig
Ich denke es wird jetzt Aufgabe der Wiener Linien sein auch zu erfassen, wo es Sinn macht, wo auch die Frequenz gegeben ist und wo nach Befragungen auch die Bevölkerung zum Ausdruck bringt, dass sie das auch gerne nutzen möchten. Wir wollen ja nichts hinstellen was dann nicht genützt wird. Wir haben sehr viele Erfahrungen gesammelt in den letzten Jahren und das werden wir auch transformieren in die beiden Bezirke links von der Donau aber es ist eine große Aufgabe im Bereich der Mobilität und ich denke wir werden den erfolgreichen Wiener Weg dadurch fortsetzen können.

FREI

OT Ludwig
Wir freuen uns sehr das der Bürgermeister uns den Auftrag erteilt hat, an den Wiener Linien, das wir das Citybike Netz betreiben, in der Kombination aus den Öffis und an den Citybike Fahrrädern, erhalten unsere Kundinnen und Kunden ein maßgeschneidertes Angebot für all ihre Bedürfnisse. Egal ob es zum Einkaufen geht, mit der U-Bahn oder ins Kino mit dem Citybike.

Was bleibt ist, das Radeln hat Zukunft in Wien, Es ist gesund und hält in Bewegung.



OT Ludwig
Vor allem weil man da mithilft CO² Emissionen einzusparen, ist auch eine Umweltfreundliche Art und Weise. Man wird nur nicht alle Menschen aufs Rad bringen können, weil nach wie vor wird es Menschen geben, die ein Auto brauchen oder auch ein Auto haben wollen. Und von da her plädiere ich auch immer das es ein gutes Miteinander der Verkehrsteilnehmer gibt.