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Mitschrift

Bereits zum achten Mal verwandelte sich das Wiener Rathaus zur Game City, bei der Dutzende Hersteller ihre neuesten Computer- und Konsolenspiele präsentierten.
Erstmals waren auch zahlreiche Indie-Game-Entwickler auf der Spielemesse vertreten und gewährten einen Einblick in ihre Projekte.

Toni Eisner, Spieleentwickler bei www.senoi.net: „Bei ,Senoi‘ geht’s darum: Es ist ein location-based role-playing game. Das heißt, man muss mit dem Handy in der echten Welt herumspazieren, damit man im Spiel stärker wird. Der größten Herausforderung, der man sich wahrscheinlich stellt als Indie-Entwickler, ist die Finanzierung. Über die haben wir uns anfangs gar keine Gedanken gemacht. Das war einerseits richtig, weil man dadurch eigentlich nur macht, was einem Spaß macht. Und sobald das mit der Finanzierung losgeht, gibt’s halt immer so Ups and Downs dann.“

Alexander Grenus, Spieleentwickler bei stillalive-studios.com: „Wir entwickeln im Augenblick unser Erstlingswerk, das ist ,Son of Nor‘, ein Action-Adventure. Wir sind ca. 16 Mann, der Hauptsitz ist in Innsbruck. Wir sind allerdings ein distributed team, das heißt, wir sind auf der ganzen Welt verteilt. Im Augenblick ist die größte Herausforderung, einfach gesehen zu werden, weil es mittlerweile so viele Entwickler gibt.“

Jogi Neufeld, Computerspielexperte bei subotron.com: „Die Indie-Game-Szene ist stetig am Wachsen. Wir tragen da, glaube ich, schon unseren Teil dazu bei mit unseren Vorträgen, Workshops usw., um da den Einstieg zu erleichtern. Wir begleiten zum Beispiel auch Studentenprojekte, die aus den Fachhochschulen, aus den Unis rauskommen und den Schritt quasi in die Selbstständigkeit wagen.“

Auch die jüngsten Besucher kamen auf der Game City voll auf ihre Kosten. Für Kinder ab vier Jahren gab es in der wienXtra-Kinderzone ein großes Angebot an pädagogisch wertvollen Spielen.

Michaela Kempter, Spiele- und Medienpädagogin bei wienXtra: „In der wienXtra- Spielebox haben wir Games-Workshops, wo wir Computerspiele für 7- bis 12-Jährige anbieten. Und wir schauen auf die Spiele, dass sie eben erst einmal die Alterskennzeichnung oben haben von PEGI. Das heißt, ob eine Gefährdung von dem Spiel überhaupt ausgeht. Das ist einmal ein Kriterium. Wir appellieren auch an die Eltern, wirklich auf die Kennzeichnung zu achten.“

Christian Oxonitsch, Wiener Bildungsstadtrat: „Die Mischung macht’s auch aus. Nämlich die neuesten Highlights zu bekommen und immer auch zum Beispiel in der Retro Area einen kleine Blick zurückzuwerfen. Das macht es vor allem auch nicht nur für junge Menschen, sondern auch für Eltern immer wieder spannend, hier sich ein bisschen damit auseinanderzusetzen, was ihre Kinder eigentlich den ganzen Tag tun. Und deshalb ist für uns auch immer wieder ganz wichtig, diesen pädagogischen Aspekt von Computerspielen zu erörtern. Und deshalb ist die Game City ein wesentlicher Bereich für uns, weil wir hier die Möglichkeit haben, die Jugendlichen unmittelbar auch zu erreichen.“

Archiv-Video vom 14.10.2014:
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Indie-Trends bei der Game City

Bereits zum achten Mal verwandelte sich das Wiener Rathaus zur Game City, bei der Dutzende Hersteller ihre neuesten Computer- und Konsolenspiele präsentierten.

Länge: 2 Min. 50 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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