Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Schon zu Beginn des Jahres präsentierte Umweltstadträtin Ulli Sima die Umweltfreundliche Alternative für den Betrieb von Bussen bei den Wiener Linien. Zum einen ist Elektroantrieb, zum anderen Wasserstoff auf dem Vormarsch.


OT ULLI SIMA ,Umweltstadträtin
Wir investieren im nächsten Jahr 368 Millionen Euro in den Ausbau

des Öffi Netzes. Und ein ganz wichtiger Punkt ist eben die Elektrobuse.

Es wird außerdem noch einen Wasserstoff Bus geben auf der Linie 39 A.

Wenn das funktioniert, wollen wir quasi

eine eigene Großtankstelle für Wasserstoff bauen, wo wir selber den Wasserstoff

produzieren, also eine Elektrolyse Anlage in der Leopoldau, wo die ganze Linie 39 A

dann umgestellt werden soll, mit insgesamt zehn Bussen.


Im Mai war es dann so weit. Der Urbino 12 Hydrogen … das ist Öffistoffzukunft. Blau, modern und komfortabel. So präsentierte sich der Wasserstoffbus auf dem Gelände der Betriebsgarage in Neuleopoldau. Warum man sich für Wasserstoff entschieden hat ist Teil der Umweltphilosophie der Wiener Linien.

OT Christoph Heshmatpour
Sabra Öffis sind ein wichtiger Beitrag zur Klima-Muster-Stadt Wien.

Die Wiener Linien waren immer schon ein

Vorreiter bei umweltfreundlichen Antrieben und Innovationen.

Und deswegen testen wir jetzt laufend

emotionslose Antriebe, Elektroantrieb und Wasserstoff.



Der Testbetrieb lief auf der Linie 39A. Mit der geschichtsträchtigen Umkehr-Endstation in Heiligenstadt, wo viele Buslinien Station machen, hat sich das Unternehmen  gleich eine Linienführung ausgesucht, die an den Bus und den Fahrer hohe Anforderungen stellen.
Gibt es denn Erfahrungen mit dieser Antriebsart?

OT Christoph Heshmatpour
Diese Erfahrungen machen wir gerade.

Wir testen den Wasserstoffautos am 39A Für die Busfahrer ändert sich nicht viel.

Das Fahrzeug hat ein Lenkrad, Gas und Bremse.

Es geht bei dem Test vor allem darum, wie viel Reichweite hat das

Fahrzeug, wie läuft die Betankung, der Betrieb in der Garage.


Die technischen Daten sind erstaunlich. Im Probebetrieb wurde der Tank mit 35 Kilogramm Wasserstoff innerhalb von zwölf Minuten befüllt, im Regelbetrieb sind acht Minuten möglich. Mit einem vollen Tank schafft der Bus bis zu 400 Kilometer. Die Beschaffung des nötigen Wasserstoffs wird die Wien Energie übernehmen.

FREI

Die Anforderungen an das Testfahrzeug waren hoch. Auf der Linie 39 herrscht Hohe Intervalldichte, die Haltestellenabstände sind gering und die städtische Topografie erfordert ein perfekt abgestimmtes Antriebssystem.

FREI

In Bozen, in Südtirol gehen demnächst 13 Busse dieser Bauart in Betrieb. Auch Wuppertal in Deutschland wird 30 Stück in den Liniendienst stellen. Das Brennstoffzellen-Modul des Solaris Urbino liefert eine Leistung von 70 kW, mit der dann die Elektromotoren in den Achsen angetrieben werden. Getestet werden viele Antriebsarten bei den Wiener Linien.

OT Christoph Heshmatpour
Die Wiener Linien haben schon 2013 Auf den Linien 2A und 3A

Elektrobusse im Einsatz mit einem europaweit einzigartigen Ladesystem

Wir testen laufend Elektrobusse, Wasserstoff, Busse und sind

so ganz vorne dabei bei neuen technischen Entwicklungen.



FREI

OT Christoph Heshmatpour
Wien ist schon seit zehn Jahren die lebenswerteste Stadt der Welt.

Dazu leisten die Öffis einen wichtigen Beitrag wer mit

den Öffis fährt, spart im Vergleich zum Auto im Jahr circa 1500 Kilogramm CO2 ein.

Und wir treiben natürlich Innovationen immer weiter voran

testen neue Antriebs formen, Elektrobusse, Wasserstoff Buse.

FREI

Erwin Steinbauer, GF Wiener Linien
Die Verkehrswelt der Zukunft wird sicher anders ausschauen als die heutige.

Wir haben aber glaube ich, eine sehr gute Basis und Fundament, 

auf dem man aufbauen kann. Um all diese neuen Mobilitätsformeln über

Mobilität, Stationen, die Mahn System in unser System einzubinden und die

zusätzlichen Fahrgastmengen, eigentlich ohne Probleme bewältigen zu können.

Archiv-Video vom 30.07.2020:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Alternativer Antrieb bei Wiener Linien

Schon zu Beginn des Jahres präsentierte Umweltstadträtin Ulli Sima die Umweltfreundliche Alternative für den Betrieb von Bussen bei den Wiener Linien. Zum einen ist Elektroantrieb, zum anderen Wasserstoff auf dem Vormarsch.

Länge: 4 Min. 04 Sek.
Produktionsdatum: 2020
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle