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Mitschrift

Wien als Wirtschaftsstandort – die Zahlen belegen, dass die Bundeshauptstadt in vielen Bereichen auf dem richtigen Weg ist. Jetzt entwickelt und erarbeitet Wien Wirtschafts- und Innovations- Strategien, die bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden sollen. Dabei hilft die ausgezeichnete Infrastruktur etwa dem Vienna Airport.

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oder dem neuen Hauptbahnhof.
Um nur zwei Zahlen zu nennen: Wien liegt auf Platz 18. bei der Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung von 281 EU-Regionen und die Produktivität ist um 35 % höher als im EU-Schnitt.

OT Klemens Himpele,
Was wir sehen ist, dass Wien sich wahnsinnig modernisiert hat in den letzten 20, 30 Jahren. Wir sind eben heute ein Standort wo es sehr, sehr hochqualitative Produktion und sehr, sehr hochqualifizierte Dienstleistungen gibt. Wir sind eben ein Standort der Forschung und der Entwicklung, übrigens europaweit sehr gut sichtbar in diesem Bereich mit: 200.000 Studierenden, 40.000 Menschen, die in der Forschung tätig sind. Und in diese Richtung wird es vermutlich weitergehen, dass heißt wir werden auch künftig über Qualität, über hohe Qualität konkurrieren auf den internationalen Märkten und weniger über den Preis, weil da sind wir einfach, mit der Grenze zu Osteuropa kann das nicht die Strategie von Wien sein, sondern Wien setzt auf Qualität, auf Forschung, auf Entwicklung. Es sind eben gerade die städtischen Mittel für die Fachhochschulen um 25 Prozent erhöht worden, was ein klares Signal ist, dass das die Zukunft sein wird, auch die Zukunft der Arbeit sein wird. Und darüber hinaus gilt es eben, das was alles entsteht in geregelte Bahnen zu bringen.

Dabei spielt die Leistung der Universitäten und Fachhochschulen eine große Rolle und hier wieder die Zusammenarbeit mit anderen Universitäten im Ausland

OT SABINE SEIDLER, Rektorin der TU Wien
Ich bin davon überzeugt das alle Universitäten und Fachhochschulen hier in Wien genauso international vernetzt sind wie die TU Wien auch. Dieses große Netzwerk, glaube ich, ist auch ein großer Gewinn für die Dinge, die wir in Wien leisten, weil wir auch lernen von Dingen, die an anderen Orten passieren und das was wir gelernt haben letztendlich hier in Wien auch manifestieren können.

Die Rektorin der TU Wien ist Mitglied des Vienna Economic Councils, das von der Stadt Wien initiiert wurde.

OT SABINE SEIDLER,
Meine Rolle in diesem Expertenteam besteht darin die Forschung nicht zu vergessen, dass heißt letztendlich dafür zu sorgen, dass wir das tun was wir am allerbesten können, nämlich mit den Unternehmen gemeinsam Problemlösungen zu erarbeiten.

Was immer besser wird, ist das Kooperative zwischen den Universitäten und der Stadt.

OT  SEIDLER
Das nehme ich auch mit viel Freude wahr. Das wir in der Zusammenarbeit, in der Kooperation, wesentlich enger geworden sind und das stimmt mich auch optimistisch für die Zukunft. Das wir für Wien gemeinsam mehr werden erreichen können.

So arbeitet die TU Wien gerade an zwei Aufgaben, erstens Cybersecurity und der enorm wichtige Aspekt Mensch und Digitalisierung.

OT Seidler
Das Thema „Digitaler Humanismus“ ist etwas wovon ich überzeugt bin, dass wir hier in Wien ein Alleinstellungsmerkmal erstellen können und für mich ist das eigentlich auch ein ganz deutliches Signal, wie groß das Interesse der Stadt ist, ihre Hochschullandschaft zu unterstützen, weil das ein Thema ist was keinen unmittelbar Mehrwert erzeugen wird, sondern wo der Mehrwert aus einigen Jahren sich zeigen wird.

Und so wird es auch Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in der Stadt geben

OT SEIDLER
Also ich glaube, dass das eine riesige gesellschaftliche Herausforderung wird, es wird der Arbeitsmarkt beeinflusst werden. Es werden Arbeitsplätze wegfallen, es werden neue Arbeitsplätze entstehen. Die Herausforderung für uns wird sein, diese neuen Arbeitsplätze, die entstehen so zu gestalten, dass auch Menschen, die jetzt keine Techniker sind, letztendlich diese Arbeit auch ausfüllen können.

Die Basis generell muss also so sein, dass die Zukunftsstrategien der Stadt auf die Menschen ausgerichtet sind.

OT FALB.
Ich glaube es ist ganz entscheidend, dass die Bevölkerung einer Stadt diese Projekte auch tatsächlich akzeptiert. Von diesen Projekten auch weiß und letztendlich diese Projekte auch als etwas… Das zahlt ja ein auf die Lebensqualität einer Stadt. Und wenn da die Bevölkerung mitgeht, ist sie durchaus an der ein- oder anderen Stelle bereit einen Umbau oder irgendeinen technologischen Umbau auch zu akzeptieren. Transparenz ist da entscheidend und Akzeptanz.

FREI
OT HIMPELE
Die Stadt Wien hat gelernt, wie sie die Menschen mitnimmt, wie es darum geht tatsächlich Lösungen zu finden, die dann in Summe zu einem besseren Ergebnis führen. Man kann eine Stadt, eine Veränderung einer Stadt nur gestalten, wenn die Menschen mittun. Das ist nichts was eine Verwaltung oder eine Politik alleine kann, sondern da müssen wir gemeinsam als Wienerinnen und Wiener diese Stadt gestalten und diese Stadt aneignen und nur so wird es funktionieren.

Die Stadt Wien bietet übrigens ein breites Serviceangebot für Unternehmen in der Stadt an.

Archiv-Video vom 16.12.2019:
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Wirtschafts- und Innovationsstrategie - Teil 2

Damit Wien weiterhin wirtschaftlich vorne mitspielen wird, wurde eine Wirtschafts- und Innovationsstrategie bis 2030 entwickelt.

Länge: 5 Min. 03 Sek.
Produktionsdatum: 2019
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH

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