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Mitschrift

Wien ist eine Stadt, in der die Wahrung von Menschenrechten seit jeher ernst genommen wird. Zahlreiche Anti-Rassismus- und Anti-Diskriminierungsmaßnahmen unterstreichen diese Haltung. Die international mehrfach ausgezeichnete Wiener Charta basiert auf der Erklärung der Menschenrechte.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "Sie sind universell, sie sind unveräußerlich und sie sind unteilbar, und es darf einfach in unserer Stadt keinen Unterschied geben, wo jemand geboren ist, wie alt jemand ist, welche sexuelle Orientierung jemand hat oder welchen Lebensentwurf Menschen in dieser Stadt letztendlich verfolgen."

Was es bedeutet Menschenrechtstadt zu sein erklärt Sandra Frauenberger anhand eines Beispiels.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "Wenn wir jetzt das Beispiel einer jungen Alleinerzieherin hernehmen mit einem geringen Einkommen, dann muss sie auf die Unterstützung der Stadt zählen können. Sie muss die Möglichkeit haben, ihr Leben selbstbestimmt und unabhängig leben zu können. Denn eine Menschenrechtsstadt ist auch eine Frauenstadt und eine soziale Stadt."

Menschenrechtsstadt bedeutet aber auch beispielsweise leistbarer Wohnraum und öffentlicher Verkehr, Zugang zu Arbeit und Bildung.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration und Frauenfragen: "Und wenn wir dieses Beispiel weiterspinnen wollen, dann sieht man, dass es natürlich auch sehr sehr wichtig ist, einen gleichberechtigten Zugang zum Gesundheitswesen zu garantieren. Also Menschenrechtsstadt bedeutet auch Gesundheitsstadt zu sein, es ist aber auch wichtig Kulturstadt zu sein und Kultur entsprechend auch gut zu fördern."

Am 19. Dezember 2014 beschließt der Wiener Gemeinderat die Deklaration "Menschenrechtsstadt Wien".

Diese Erklärung ist der erste Höhepunkt eines Prozesses, der die bereits jetzt hohen menschenrechtlichen Standards in Wien sichern und die internationale Leuchtturmwirkung Wiens in Sachen Menschenrechte ausbauen wird.

Archiv-Video vom 09.12.2014:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Eine Menschenrechtsstadt für alle

Wien ist Menschenrechtsstadt, soll aber noch stärker zum internationalen Vorbild werden. Am 19. Dezember 2014 soll daher eine Deklaration "Menschenrechtsstadt Wien" im Gemeinderat beschlossen werden.

Länge: 2 Min. 07 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 09.12.2014
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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