Mitschrift

Die -Strategie der Stadt Wien hat nur ein Ziel: Mit Informations- und Kommunikationstechnologie soll die Lebensqualität für die Menschen in Wien weiter verbessert werden und der Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben. Ein Aktionstag hat kürzlich auf den Schulterschluss der Stadtverwaltung mit den ansässigen IKT-Unternehmen aufmerksam gemacht.

Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien: "Da geht es darum, dass man die wirtschaftliche Bedeutung der IT-Branche in Wien sichtbar machen will in einem ersten Schritt. Aber es geht auch darum, den vor allem jungen Menschen zu vermitteln, dass das eine coole Branche ist, in der man gerne arbeiten möchte. Und ein dritter Aspekt, der mir besonders wichtig ist, ist, dass wir diese Branche auch für Frauen besonders attraktiv machen wollen, weil es einfach wichtig ist, dass die IT-Branche auch viele Frauen und Mädels hat, die dort arbeiten."

Jeder Zehnte in Wien arbeitet bereits in einem IKT-Unternehmen. Insgesamt 5.700 Betriebe setzen jährlich 17 Milliarden Euro um. Wien ist schon jetzt der drittgrößte IT-Standort Europas.

Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien: "Die IT-Branche ist in Wien, neben dem Tourismus, der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Und das sind ganz, ganz wesentliche Arbeitsplätze für Wien. Das ist ganz viel Wertschöpfung für Wien und darum ist diese Branche in Wien für uns so wichtig. Und daher ist es uns auch so wichtig, dass wir mit dieser Branche zusammenarbeiten, kooperieren, Ideen austauschen, Kooperationen entwickeln, Projekte entwickeln."

Eine gute nationale und internationale Positionierung Wiens als IKT-Standort schafft Ausbildung und Beschäftigung - nicht zuletzt für Mädchen und Frauen. Die "Digitale Agenda Wien" beschäftigt sich mit dieser Thematik und möchte Bürgerinnen und Bürger aber auch Unternehmen einladen, die digitale Zukunft der Stadt mitzugestalten.

Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien: "Wir haben jetzt ein Partizipationsprojekt gestartet - nämlich die 'Digitale Agenda' für Wien, wo es uns einfach darum geht, in einem Ideenfindungsprozess eine neue IKT-Strategie für Wien zu entwickeln. Weil es einfach darum geht, dass so viel Know-how bei den Menschen vorhanden ist, das wir einerseits berücksichtigen wollen und nutzen wollen, und auf der anderen Seite ist es gerade bei der Digitalisierung so wichtig, dass man die AnwenderInnen, die Betroffenen einbindet in die Gestaltung der digitalen Welt in Wien."

Schließlich ist die Informations- und Kommunikationstechnologie so etwas wie das Nervensystem einer Stadt, besonders einer smarten Stadt wie Wien. Wien ist aber auch hier "anders": Wien ist bemüht, das Zusammenleben der Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung nachhaltig zu gestalten. Wien möchte mit dem Einsatz intelligenter Technologien die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener erhöhen.