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Die Reindorfgasse im 15. Bezirk ist im Aufschwung. Unternehmerinnen und Unternehmer mit guten Ideen übernehmen leer stehende Geschäftslokale und beleben so das gesamte Grätzel. Neben der klassischen Geschäftsstraßenförderung vergibt die Wirtschaftsagentur der Stadt Wien seit heuer jährlich 400.000 Euro der neuen Geschäftsgebietsförderung.

Renate Brauner, Finanz- und Wirtschaftsstadträtin: "Es gibt Gegenden, wie hier zum Beispiel die Reindorfgasse, die ein bisschen abseits der großen Einkaufsstraßen liegt, und die auch tolle Ideen haben und deswegen haben wir unser Konzept überarbeitet, um auch diese neuen, jungen Ideen abseits der traditionellen Wege unterstützen zu können und wie man sieht mit Erfolg.

Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien: "Wir setzen stärker auf Kooperation. Kooperation zwischen unterschiedlichsten Playern. Das können Geschäftsstraßenvereine sein, das können Unternehmen sein, das können Kultureinrichtungen sein. Um somit das Thema in die Breite auch zu bringen. Weil unser Ziel ist es ja ganze Areale, Grätzel zu entwickeln, und nicht nur einzelne Straßenzüge."

Wie zum Beispiel beim Projekt "einfach 15" der IG Kaufleute Reindorfgasse. Diese Initiative erhält in den kommenden drei Jahren die maximale Fördersumme von 90.000 Euro.

Markus Steinbichler, Initiative "einfach 15": "Mein Concept Store oben an der Ecke funktioniert hier genauso gut wie das alteingesessene Gasthaus unten am Kirchenplatz. Also diese unglaublich bunte Vielfalt und, dass ja auch für jeden was dabei ist, ist glaube ich ein ziemlich großer Startvorteil für diese Gasse auch und für das Grätzel hier."

Das muss man sich natürlich einmal genauer ansehen. Also geht es für die Runde direkt in die Shops der Reindorfgasse.

"Also wir sind hier bei einem unserer Neuzuzügler gekommen, die jetzt letztes Jahr hergezogen sind. Das ist Block 44, das ist eigentlich ein Concept Store, der einen Fahrradladen, ein Modelabel und ein Kaffeehaus vereint."

Renate Brauner, Finanz- und Wirtschaftsstadträtin: "Das einzige, was mich ein bisschen verunsichert, ist dass die Retrosachen, die ihr da habt, die kenne ich alle noch aus meiner Jugend. Das macht mich leicht nervös."

Renate Brauner, Finanz- und Wirtschaftsstadträtin: "Ich finde diese Kombination Kaffeehaus, Fahrradgeschäft und hier Mode sensationell. Da kann man gleich viel auf einmal erledigen. Und die Mode gefällt mir sehr gut. Ich glaube, ich komme wieder, wenn ich einmal mehr Zeit habe."

Auch der Bezirk fördert die Belebung der Gegend mit 80.000 Euro im Jahr. Der Bezirkschef hat zudem eine besondere Beziehung zu dem Grätzel.

Gerhard Zatlokal, Bezirksvorsteher Rudolfsheim-Fünfhaus: "Ich habe 16 Jahre meines Lebens hier gewohnt in dieser Straße. Und es war mir eigentlich immer wieder ein Anliegen, dass diese Straße wieder belebt wird. Ich habe sie gekannt, ich glaube, sie war die kürzeste Straße Wiens mit den meisten Lokalen. Und diese Lokale waren nicht die besten, die wir im Bezirk gehabt haben. Das war in den 80er-Jahren und wenn man sich heute die Straße sich anschaut, dann sieht man, wie der Wandel hier stattgefunden hat."

Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien: "Nämlich dieses Nebeneinander zwischen klassischen Unternehmen und ganz, ganz neuen unkonventionellen Ideen, das ist wirklich grandios. Ich bin schwer beeindruckt."

Durch die Straßen rund um die Reindorfgasse zu bummeln zahlt sich also auf jeden Fall aus.

Archiv-Video vom 16.09.2014:
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Grätzelbelebung rund um die Reindorfgasse

Die Reindorfgasse im 15. Bezirk ist im Aufschwung. Unternehmerinnen und Unternehmer mit guten Ideen übernehmen leerstehende Geschäftslokale und beleben so das Grätzel. Neben der klassischen Geschäftsstraßenförderung vergibt die Wirtschaftsagentur der Stadt Wien seit heuer jährlich zusätzlich 400.000 Euro.

Länge: 3 Min. 06 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 16.09.2014
Copyright: Stadt Wien

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